Hallo an alle,
ich war bisher nur passiv hier unterwegs, aber jetzt würde ich wirklich gerne mal ein paar Meinungen oder Hinweise lesen...
Unser Rommel (RR-Rüde, 15 Monate alt), ist eine Seele von Hund: schmusig, gehorsam, den meisten Menschen gegenüber freundlich...
Allerdings hat er manchmal (selten, aber trotzdem unangenehm) sehr eigenartige Anwandlungen: Wenn wir spazieren gehen, reagiert er auf einige Leute (Unbekannte) anders als sonst, stellt und verbellt sie und lässt sich auch nur schwer abrufen. Das ist verständlicherweise nicht sehr angenehm und macht uns Sorgen, weil er mit 75 cm und 45 Kilo doch recht imposant ist und viele dann einfach Angst haben. Warum manche Menschen dieses Verhalten bei Rommel hervorrufen, haben wir noch nicht rausgefunden. Einige Vermutungen gibt es allerdings:

1) Er spürt, wer sowieso Angst vor Hunden hat und spielt sich dann so auf.
2) Er ist unsicher und versucht durch sein aggressives Verhalten diese Unsicherheit zu überspielen.

Für die zweite Möglichkeit würde folgendes Erlebnis sprechen:
Wir waren zum Schwimmen (!) und Ball apportieren (er liebt es!) am See, als ein anderer Rüde dazu kam. Dieser war ein Labrador, also Wasserratte und Apportierspezialist schlechthin. Rommel hatte keine Chance mehr an seinen Ball zu kommen und war sehr verwirrt, hat mich ständig fragend angeschaut... In dieser Situation kamen auf der anderen Strassenseite zwei junge Leute mit Kleinkind vorbei, Rommel stürmte los und verbellte die drei. Ich habe ihn dann zurückgerufen, was auch funktioniert hat. Es schien so, als ob er sich unwohl oder von dem anderen Rüden bedroht gefühlt hat und deshalb diese Aktion gestartet hat, um Aufmerksamkeit zu erreichen oder so - nur so eine Idee von mir...

Wer hat auch schon solche Erfahrungen gemacht oder kennt sich in der Psyche von jungen Rüden besser aus? Ich wäre dankbar über alle Hinweise etc.

Angela und Mario mit Rommelchen