Hallo Brigitte,

in unserem Haushalt leben drei Zweibeiner, zwei Katzen, zwei Hunde und ab und an das eine oder andere Pflegetier.
Wenn ich mir ansehe, wie viel die Hunde miteinander beschäftigt sind, wie sie miteinander spielen, toben, züngeln und schmusen, bestätigt mich das immer wieder aufs Neue, dass die Entscheidung für einen Zweithund absolut richtig war.
Natürlich sollte man sich vorher darüber Gedanken machen, ob man sich mehr als einen Hund zumuten kann. Aber so wie Du es beschreibst, sind die Voraussetzungen bei Dir doch ideal.
Finanziell ist es etwas mehr Aufwand, aber wo ein Hund satt wird, ist das meistens auch bei zweien kein Problem. Ein bisschen mehr Zeit muss man auch investieren, weil nun natürlich noch ein Wauzi Schmuseeinheiten, Erziehung und Beschäftigung fordert. Ich finde aber, dass sich das auch wieder ausgleicht, weil die beiden im Zusammenleben untereinander viel Energie loswerden können und man muss auch nicht mehr so ein schlechtes Gewissen haben, wenn man mal für ein Stündchen außer Haus ist, weil nun keiner mehr alleine Zuhause sitzt.
Man kann sich noch so intensiv mit seinem Vierbeiner beschäftigen, aber einen Artgenossen kann man ihm nie wirklich ersetzen. Wenn die äußeren Umstände es erlauben, ist ein Zweithund wirklich das Schönste, was man seinem Hund bieten kann.
Warum RRs lieber Einzelhunde sein sollten, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären. Die meisten RRs, die ich persönlich kenne, leben mit mindestens einem weiteren Hund zusammen und überall klappt es hervorragend. Da Dein Hund nach Deinen Angaben in Bezug auf Artgenossen sehr gut sozialisiert zu sein scheint, wüsste ich nicht, wo da ein Problem liegen sollte.
Liebe Grüße
Conny + Chaotentruppe