Liebe Sabine,

ich finde es klasse, dass ihr euch so lange Zeit genommen habt, gemeinsam mit dem "Dicken" zu wachsen. Das ist meist viel besser, als zu einem noch jungen Hund einen weiteren in die Familie aufzunehmen.

Baru ist 5 Jahre alt gewesen als Ashanti in unsere Familie kam - oder sollte ich besser sagen "raste"? An ihr Tempo mussten wir uns erst einmal gewöhnen.

Egal wie viele Hunde man hat - es muss geklärt sein, wer sich im Notfall kurz- und langfristig um die Tiere kümmert. Wir haben inzwischen Plan A, B und C ;); diese Notfallpläne werden regelmäßig geübt, so dass die Hunde nicht völlig aus den Wolken fallen, wenn sie von Freunden zum Spazierengehen oder Übernachten abgeholt werden.

Im Haus ist wohl das Wichtigste, den jungen Hund nicht überdrehen zu lassen. Für viele Welpen ist die Anwesenheit eines vierbeinigen Kumpels ein Auslöser zum Dauerspielen, so dass sie kaum zur Ruhe kommen. Von Anfang an sollte der Welpe lernen dürfen, sich alleine beschäftigen und entspannen zu können.

Draussen beginnt dann die etwas langwierige Arbeit mit der Selbstbeherrschung. Abwechselnd sollten sowohl der erfahrene als auch der junge Hund im Sitzen & Bleiben die Aktivitäten des jeweils anderen gelassen beobachten können. Diese Übung halte ich inzwischen für essentiell, um unerfreuliche Aktionen eines doppelten Power Pack zu verhindern.

Ich wünsche euch bei der Auswahl ein weiterhin glückliches Händchen,

Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.