Viele Hunde sind bisher ein Stück meines Lebens mit mir gegangen, in meiner Kindheit und Jugend die Terrier meines Vaters und auch ein Deutscher Schäferhund. Nach einigen Jahren der Abstinenz, in denen ich für einen Hund keine Zeit hatte, kamen ein Irish Setter, zwei Hovawarte und mit meinen jetzigen Hunden acht RR`s.

Keiner der Hunde war so, daß ich sagen könnte, es war nichts mit ihm anzufangen oder es wäre ein Hund, der Schwierigkeiten macht. Der IS, die beiden Hovis und drei meiner Ridgis waren hervorragende Rettungshunde, die mir und ihrer Rasse sehr viel Ehre machten. Die verbliebenen fünf Ridgis sind hervorragende Jagdhunde und finden auf der Schweißfährte todsicher jedes Wild.

Alle diese Hunde wurden NICHT nach Hundeplatzmethoden ausgebildet und jeder einzelne von ihnen war eine große Persönlichkeit. Ich habe nie auf Kadavergehorsam Wert gelegt, denn ich benötigte bei den uns gestellten Aufgaben selbstständige Hunde. Dennoch konnte und kann ich mich mit meinen Hunden überall sehen lassen, denn sie bringen ein ganz selbstverständliches gutes Benehmen mit sich.

Egal, für welche Rasse man sich entscheidet, man sollte den Hund beschäftigen, für eine gute Erziehung sorgen und ihn mit Konsequenz behandeln, OHNE jemals seinen Stolz und seine Würde zu verletzen, dann hat man ein Hundeleben lang einen zuverlässigen Freund und Partner.

Über eines sollten wir uns alle sicher sein, es bekommt jeder den Hund, den er verdient, denn unsere Vierbeiner sind sehr oft ein Spiegelbild ihres Menschen.

LG

Ulli