Zitat Zitat von Angel Beitrag anzeigen
Hallo Gerhard,
willkommen im Forum.

Also ich geh sogar so weit, dass ich einen Vorteil darin sehe Ersthunde-RR-besitzer zu sein.
Ich hatte zwar gaaaanz früher eine Mix-Dame Dackel-Schnauzer mit Foxterrier-Cocker, die hat sich aber von alleine erzogen.

Ich bin also völlig unbefangen an die Erziehung meiner Hündin herangegangen, hatte bereits vor ihrem Eintreffen bei uns zu Hause Kontakt zu einer HundeSchule mit RR-Erfahrung aufgenommen.

Wir haben bei meinem Hund
Überraschungen erlebt, von völlig untypischem Verhalten bis hin zu RR-typischen Charaktermerkmalen.
Mein Hund war und ist immer noch eine Wundertüte.
Aber einem Hundebesitzer-Neuling kategorisch von einem RR abzuraten halte ich persönlich für überheblich.

Klar wenn man einen Hund haben möchte der leicht zu erziehen ist gibt es sicherlich andere Rassen die leichtführiger zu sein scheinen. Was ich aus meiner Erfahrung mit meinem eigenen RR und der meiner Freunde bzw meiner Hundeschule sagen kann ist: in jeder Rasse gibt es extreme. Mag sein dass man züchterisch eingreifen kann und in eine gewünschte Richtung selektieren. Wir hatten in der Welpengruppe sehr aufgeregte, quirlige RR damals, und auch die coole Variante war vertreten.
Wenn du bereit bist dich auf deinen Hund einzulassen, mit ihm und an ihm zu wachsen, ihn anzunehmen wie er ist ohne ihn "brechen" zu wollen, wenn du keinen geborenen Befehlsempfänger willst und bereit bist "Sitz, bitte." zu sagen (kicher), unermüdlich Veränderungen, Phasen auszuhalten, diese durch- und überstehen, manchmal von Null anzufangen und auch nicht zögerst mit einem so großen Hund im Winter mit Mantel herumzulaufen, etwa 3 Jahre lang zu warten bis der Hund annähernd "fertig" ist, dann hast du gute Chancen eine tiefe innige Zuneigung und Liebe zu erfahren.

Fazit: mit einer guten Hundeschule an deiner Seite unermüdlichem Fleiss und Geduld halte ich es für kein Problem für einen Hundeneuling einem RR ein zu Hause zu geben.
BBB!
=Bravo BettyButton


LG