@ Liebe Ute,

mein Statement bezieht sich AUSDRÜCKLICH auf die Nachsuchenstatistik der RRAGJ und meine eigene Nachsuchen mit meinem RHODESIAN-RIDGEBACK-RÜDEN:

Das auch deshalb, weil ich das Jagdreferat des österreichischen RR-Clubs betreue.

Natürlich kann auch mit anderen Jagdhunderassen eine Nachsuche geführt werden. Dafür gibt es genug andere Jagdhundeforen, z.b. in "Wild und Hund".

Was den "hohen" Welpenpreis betrifft, sollte ich mal sagen, dass hier in Österreich die Welpen ATS 14.000,-- kosten, also knapp 2.000DM. Das ist der empfohlene Welpenpreis unseres Vereins.

Der Kaufpreis eines Welpen war also mit einer einzigen erfolgreichen Nachsuche "wieder drinnen".

Wir haben in unserem Revier einen jährlichen Pflichtabschuss von 35 Stück Rotwild, 20 Rehen.

Im zweiten Revier wo ich jage, stehen 130 Stück Rotwild zum Abschuss.

Und im dritten Revier fallen jährlich 65 Sauen.

Da bleibt es nicht bei EINER Nachsuche.

Dass eine Nachsuche und die Verwertung des Wildes gerade aus ethischen Gründen notwendig ist, habe ich NICHT bestritten.

Sinn meiner Meldung war jedoch, die betriebswirtschaftlichen Gründe eines Forstbetriebes beim Hundeeinsatz vorzustellen.

Schliesslich weisst du ja, dass ich den RR als Arbeitshund sehe.

Ausserdem warte ich auf Antwort von den Kollegen bei der RRAGJ, wie es bei ihren Nachsuchen mit dem Wert des erlegten Wildes aussah.

Liebe Grüsse

Ralph