Hi liebe Ridgeback Freunde,

ich habe nun mittlerweile seit 2 Jahren mit dem Gedanken gespielt mir (wieder) einen Hund zur Seite zu nehmen. Immer wieder hielten mich Faktoren wie z.B. das Leben direkt in der Stadt, die Distanz zu der Familie (falls im Notfall mal jemand auf den Hund aufpassen muss) u.ä. von der Entscheidung ab.

Der Ridgeback ist für mich einer der aufregensten Hunde, die ich kenne. Meine Großeltern hatten eine Hündin Namens Sika, ihreszeichens ebenfalls ein Ridgeback. Sika war immer mein Lieblingswauwau und wohl die großartigste Spielgefährtin, die sich ein Rabauke nur vorstellen konnte. Sika ist vor einiger Zeit dann gestorben. Seit dem schaue ich immer mal wieder in Foren, auf Züchterseiten und in diversen Büchern.

Da ich vor kurzem mit einem Freund an den Stadtrand gezogen bin hat sich dann das Problem der Örtlichkeit für mich erledigt gehabt. Die neue Wohnung hat knappe 100m² und ist im 2. Stock. Quasi direkt hinter dem Haus ist Wald und Wiese und durch Zufall bin ich gestern einer jungen Ridgeback Besitzerin über den Weg gelaufen, mit der ich dann in ein längeres Gesproch gekommen bin und habe festgestellt, dass selbst die nächste Hundeschule nur 2km von meiner neuen Heimat entfernt ist. Als kleines schmankerl schloss ein Bekannter von mir vor kurzem seine Ausbildung zum Hundetrainer (Natural Dogmanship) ab.
Und auch mein Studium beschränkt sich mittlerweile auf 6-7 Stunden die Woche, was heisst, dass er max 2 1/2 Stunden am Tag alleine zu Hause bleiben müsste. All diese Neuerungen bewegten mich nun dazu, dass ich mir ernsthaft überlege diesen Schritt zu wagen. Bis zum endgültigen Einzug des Welpens würde ich noch bis zu den nächsten Semesterferien warten, damit ich mich 24/7 um den Hund kümmern kann.

Nun habe ich trotzdessen noch das ein oder andere Bedenken. Ich bin auf soviele Erziehungsratschläge und auch auf viele Widersprüche in den "hunderten" von Rassen und Züchterseiten gestoßen, dass ich mir dachte es wäre praktischer, wenn ich einfach mal drauflosschreibe und mir dann Leute, die viel mehr in der Thematik 'drinstecken als ich ihre Meinung sagen.

Oft habe ich den Satz gefunden "Nicht für Anfänger geeignet!". Da ich mich nun mal als Anfänger in der Hundeerziehung outen möchte, hätte ich gern eure Meinung und evtl. auch Erfahrungen dazu gehört.

Außerdem beschäftigt mich auch die Frage ob ein Ridgeback gut mit Ortswechseln zurecht kommt, da ich mich ja noch im Studium befinde, ein Hundeleben aber in der Regel weitaus länger dauert und ich noch nicht sagen kann ob ich mein Leben bzw. sein Leben lang auch dort wohnen bleibe.

Wieviel kostet euch der Ridgeback pro Monat? In diesem Zusammenhang eine relativ doofe Frage aber ich möchte ungern mehr als 150€ im Monat an laufenden Kosten haben (für tierärztliche Notfälle würde meine "Mami" aufkommen). Kann ich dem Ridgeback mit diesem Budget die Ernährung bieten, die er braucht?

Außerdem beschäftigt mich auch die Frage, wie andere Menschen auf den Ridgeback reagieren. Der RR ist ja schon ein recht imposanter Hund. Machen Menschen mit Kindern einen riesen Bogen um euch und werdet ihr gelgentlich so nach dem Motto: "Dem gehört doch ein Maulkorb angelegt!" belästigt?

Ich würde gerne so 1-2 Mal im Monat mit ihm zu meinen Eltern fahren, damit er sich auch an sie- und sie an ihn gewöhnen. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde mit dem Zug. Machbar, unproblematisch (Also das Gewöhnen und auch die Zugfahrt)?

Ich habe eigentlich noch so viel mehr Fragen aber ich will euch nicht mit Fragen überschütten und hoffe, dass der ein oder andere mir mit Rat, Kritik und Informationen bei dieser schweren Entscheidung helfen kann.

Beste Grüße
Basti

PS: Bitte steinigt mich nich für Rechtschreib- und/oder Grammatikfehler. Hab 'nen höllisch langen Tag hinter mir !