Hallo an Alle!

Normalerweise gebe ich ja keine Kommentare ab (schüchtern), aber das Thema ist zu verlockend....

meines Erachtens stellt sich die Frage gar nicht, denn jeder Mensch der sich mal zum Thema "Leben" Gedanken gemacht hat, müsste folgendes festgestellt haben:

Im ursprünglichen Sinne geht es im Leben um ARTERHALTUNG und den damit verbundenen Aufgaben:

- Nahrungserwerb: in unserer Gesellschaft absolut unerwünscht, dass der Hund mal auf die Idee kommt, sich einen Teil seiner Nahrung selbst zu beschaffen (in welcher Form auch immer)

- Fortpflanzung: niemand will, dass ein Rüde oder eine läufige Hündin diesem Trieb folgt

- Ressourcenverteidigung: meist ist es nicht erwünscht, dass ein Hund seinen Lebensraum gegen Eindringlinge oder gar sein Futter verteidigt

- Überleben: natürliche Reaktion in einer konfrontierenden Situation wären Angriff oder Flucht. Und wenn wir ehrlich sind, will niemand von uns, dass unser Hund an der nächsten Straßenkreuzung flüchtet, weil er von einem anderen Hund bedroht wird oder den Hund vielleicht gar tot beißt.


Diese Liste könnte man noch ewig so fortführen......

Der Mensch hat sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und alle anderen Lebewesen haben sich gezwungenermaßen anpassen müssen (auch eine Aufgabe um die Art zu erhalten!!). Als Beispiel: sämtliche Wildtiere die in der Stadt "wild" leben.

Also ja, eigentlich zwängen wir den Hund in ein Korsett und verlangen von ihm seine angeborenen Überlebensmechanismen auszuschalten.
Ob dies "zu viel" verlangt ist, ist wieder eine andere Frage