Danke, liebe Susanne genau darum ging's. Ich habe nicht vor, den Welpen zu früh der Mutter zu entreisen und er ist auch nicht von irgendwelchen finsteren Welpenvermehrern, sondern es geht eher darum, ob er noch ein bisschen länger bei seinen Geschwistern bleiben darf ohne aber die wesentliche Prägephase zu verpassen und ehe ihn meine Hündin zum Frühstück frisst..

ich habe ja schon mal einen Welpen mit zu meiner Hündin gebracht und kann deine Erfahrung nur teilen. Emily fand das GAR nicht komisch und war am Anfang zielmlich gepestet von dem Kobold. Das hat sie auch lautstark und stellenweise recht massiv klar gemacht. Nach ein paar Wochen waren die beiden ein Superteam und da der Rüde sehr gelassen war und sich untergeordnet hat, hat sich Emily oft bei neuen Situationen an ihm orientiert und ist so auch entspannter geworden.
Unser neuer Familienzuwachs ist ein recht ruhiger und auch gelassener kleiner Kerl, der Raufereien mit seinen Geschwistern eher aus dem Weg geht und sie schon gar nicht anfängt. Er ist in der Rangordnung wohle eher so in der Mitte. Er ist auch sehr vorsichtig mit allen beschlapperten und beschnüffelten Körperteilen und leckt, statt wie seine Priranha-Schwestern gleich mal die Beisserchen reinzuhauen. ich werde mir bestimmt noch öfter gerne euren Rat holen.
Danke für alle hilfreichen Beiträge. ich werde wohl noch ein bisschen warten udn ihn dann mit 10-12 Wochen holen.
liebe Grüße

von Nicola undEmily (noch ungestört im Körbchen schnarchend)


Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
Ob es im Nachbardorf eine Wurfabnahme gibt, sei mal dahingestellt - als Orientierungsdatum kann man das nicht zwingend hernehmen.

Um "früher als 8 Wochen" ging es Nicola auch nicht, so wie ich das lese. Sondern eher darum, ob 8 Wochen besser sind als 12 Wochen, weil mit den 12 Wochen schon einmal positive Erfahrungen gemacht wurden.

Mein Mädchenwelpe kam nach vollendeter 8. Lebenswoche zu einem 5-jährigen Rüden. Der war anfänglich alles andere als amused und hätte die kleine Kröte wohl am liebsten postwendend zurückgeschickt. Das Mini-Baby-Mädchen war aber sehr beeinflussbar, hat auch durchaus gekuscht und nach einer Woche war die Welt wieder heil. Wenn ich mir überlege, wie die selbstbewusste kleine Dame dann mit 12 Wochen unterwegs war, da wäre das Zusammenführen etwas eckiger und kantiger geworden.

Der heutige "Alt"-Rüde (sorry, Buki!) kam mit 18 Wochen und der Einstellung "was kostet die Welt?" zu einer damals 11-jährigen Hündin dazu, die sich definitiv nicht die Butter vom Brot holen ließ. Ohne Verletzungen lief das in den ersten zwei Wochen nicht ab und war auch in der Folgezeit in gewissen Situationen nicht nur heile Welt.

Ich denke, letztendlich kommt es auch einfach auf die Persönlichkeiten der beteiligten Hunde an. Ich persönlich würde mich nach den Erfahrungen mit meinen Hunden bei einem Zweithund wohl immer für den möglichst frühen Übernahmetermin entscheiden. Da kostet die Welt nämlich in der Regel noch nicht so viel.

LG

Susanne