Ich hab auch eine Hündin, weil ich schon immer der totale Hündinnen-Typ bin. Meine Hündin war auch sehr unkompliziert und hat es mir als Ersthundbesitzer wirklich sehr einfach gemacht. Ich habe das Gefühl, dass Rüden generell aufgedrehter und hibbeliger sind als Hündinnen. Aber vielleicht täusche ich mich da auch, da meine Hündin vielleicht ne außergewöhnliche Schlaftablette ist.
Jedenfalls habe ich meine Entscheidung was das Wesen angeht nie bereut.
Rangeleien mit anderen Hündinnen gab es schon mal, aber weder wurde Nala dabei verletzt, noch hat sie selbst ihre Zähne mal eingesetzt. Von daher kann ich persönlich nicht bestätigen, dass Konflikte unter Hündinnen sehr heftig ablaufen.
Was ich aber sehr unterschätzt habe, sind die Läufigkeiten und die damit verbundenen "Problemchen". Man ist einfach nicht so flexibel, weil man in dieser Zeit (die ja nie so 100% im Vorfeld planbar ist) natürlich nicht überall seinen Hund mitnehmen kann und gleichzeitig mag ich sie in dieser Zeit auch ungern zu meinen Eltern oder Freunden geben. Dazu kommt nach den Läufigkeiten die Sorge bzgl. Gebärmutterentzündungen. Und seit letztem Jahr mache ich mir dann auch zusätzlich noch Gedanken um Mammatumore... Was mich auch beschäftigt ist die Inkontinenz nach einer (gesundheitlich indizierten) Kastration... Diese gesundheitlichen Sorgen hat man, glaub ich, beim Rüden von Haus weniger.
Daher möchte ich nicht ausschließen, dass ich beim nächsten Hund auch über einen Rüden nachdenken würde.

Viele Grüße, Kerstin