Hallo Alba,

ich wollte Dir echt nicht auf den Schlips treten.

Aber das,was Ted da in der Endphase mit Merle veranstaltet hat, hat in meinen Augen nichts mit Pfote halten zu tun.

Merle konnte seine Ausscheidungen nicht mehr selber nach draußen bringen, wurde gewickelt und gewaschen ...
Dann gab es dazu noch täglich Hausbesuche von Freunden und Bekannten, die ihn in seinem Elend gesehen haben.

Ich weiß nicht, ob Euer Schnösel schon mal so richtig Magen-Darm hatte.
Aber der Gesichtsausdruck meiner Hunde, wenn da mal was daneben gegangen ist, sagt mehr als Worte.
Es ist ihnen ganz klar sehr unangenehm, auch wenn ich kein Wort darüber verliere.

Und DA ist für mich der Punkt erreicht, wo ich mir für mich selber wünschen würde, morgens tot im Korb zu liegen oder selber Abhilfe schaffen zu können
anstelle von Angehörigen oder der genervten Pflegeschwester in eine solch unwürdige Situation versetzt zu werden.

Ich sehe es als meine Pflicht an, meinen Tieren ein möglichst würdevolles Lebensende zu ermöglichen.
So habe ich es bisher gehandhabt und werde hoffentlich auch in Zukunft die Kraft finden,
diesen Zeitpunkt

trotz Magen- und Herzschmerzen und natürlich nagendem Zweifel, denn man klammert sich ja an jeden Strohhalm

zu treffen.
Und wenn es noch so weh tut.

Nfu und liebe Grüße nach Alba