Ich haben diesen Thread jetzt nach gefühlten Stunden durch..ich konnte nicht aufhören zu lesen denn es ist ein trauriges Thema wie sich die Rasse, und leider auch viele andere, entwickeln.

Ich ziehe grade mein 6. RR Baby groß... und hatte auch schwere Schläge. Mein erste RR Rüde war immer Kerngesund bis er mit 7 Jahren plötzlich Wasser im herzbeutel hatte, wir liessen diesen entfernen extra endoskopisch. Danach war nichts mehr wie vorher. Er hatte 4 Magendrehungen in 10 Monaten und am Ende der dritten OP hat sein Herz den Kampf aufgegeben. Er war aus einer VDH und Elsa Zucht, damals dachte ich noch das ist ja dann sicher gut.

Durch Zufall bekam ich meinen zweiten Rüden von einer Züchterin, die sich nach Jahren der Zucht und auch erst im VDH/FCI dann bewusst davon distanzierte und mit Sinn, Verstand und Geduld nicht mit den modernen Champions die grade im Trend sind und nach Showoptik züchtete, die altes Blut und Wesen vor Mode züchtet. Dieser Hund war völlig anders als mein Erster, eine Herausforderung. Doch seitdem bin ich dieser Art treu geblieben und habe es nicht bereut. Doch diese RR Typen sind anspruchsvoll, nicht ängstlich, schreckhaft oder kränklich. Sie sind wachsam mit Naturschärfe teils, distanziert zu Fremden, absolut loyal, arbeitswillig und klug sogar problemlösunggorientierte Aufgaben - top. So stellte ich mir einen RR vor auch wenn der andere Typ einfacher war.

Gesund sind sie alle, keine Allergien, gute Knochen, Zähne und Augen top, vertragen jedes Futter (bekokmmen aber Barf) und Wetter ist Ihnen egal.

Ich kann jedem nur raten sich kritisch mit den Linien und auch den Verbänden auseinander zu setzen und auch mal unbekannte Wege zu wählen. Ich habe es nicht bereut.