Ich verspüre einen tiefen, innerlichen Groll - weil ich Suse recht geben muss!

Nicht weil es Suse ist, - weil ihre Argumentation nicht zu widerlegen ist. Die Rechtsprechung diesbezüglich ist nun mal gekennzeichnet von Inkompetenz und Dummheit derer, die entsprechende Gesetze und Regeln aufgestellt haben und denen, die sie anwenden.
Zeigt aber andererseits, dass eine "natürliche" und "artgerechte" Haltung von Hunden in unserer Gesellschaft nicht möglich ist, ja gar nicht erwünscht ist.
Der Eingriff des Menschen in die Schaffung von Hunderassen hat u.a. dafür gesorgt, dass natürliche Verhaltensweisen bei ihnen nicht mehr erwünscht sind, ja von gesetzeswegen geahndet wird (gegen den Halter!)

Die Tatsache, dass Halter von kleinen Hunden keine Notwendigkeit sehen ihre "Helden" zu erziehen, zwingt uns gegen das natürliche Verhalten unserer Hunde vorzugehen. - Und dabei haben sie noch das "Recht" auf ihrer Seite!

Ich habe k e i n Verständnis für Halter, deren Fußhupen von der anderen Straßenseite unseren Rüden wie verrückt ankeifen und mache diesbezüglich auch aus meinem Herzen keine Mördergrube.
Aber alles in allem unterwerfe ich mich eben diesen Verhältnissen mit der Konsequenz, dass seit Jahren unser Rüde fast nur gesichert geführt wird und nur bei ausgesuchten anderen Rüden ein kurzes freies Spiel möglich ist.

Wichtiges Thema, obwohl ich es zum finde.

VG
Marlies