Hallo zusammen,
ich denke bei der Auswahl der Zuchtstätten wurde schon das wichtigste zusammen getragen.
Ws mich so ein wenig stört ist der Umstand, dass hier immer von Sozialisierung beim Züchter gesprochen wird. sicherlich sollten dort schon einige Dinge dem Welpen gezeigt werden, aber für den Rest ist ganz klar die neue Bezugsperson zuständig. die Welt müsst ihr eurem Welpen erklären; nicht der Züchter.
Mein RR (15 Wochen alt) kommt aus, nach meiner Meinung, sehr guten Hausaufzucht mit Gartenauslauf etc. allerdings aus einer sehr ländlichen Gegend, wo auf einen Kilometer Entfernung nur drei Häuser standen und sonst nichts aus Felder und Wald.
Also lag es an mir meinem RR mal die Welt zu zeigen. Ich habe ihn mit neun Wochen abgeholt und vorher zweimal besucht. Öfter war mir leider nicht möglich, da die einfache Entfernung knapp tausend Kilometer betrug.
Das Erste was er kennengelernt hat war also die große Autofahrt. Wobei ich die nicht am Stück durchgezogen habe, um ihn nicht zu überfordern.
Nach und nach kamen dann die anderen Umwelteinflüsse auf ihn zu. Rolltreppen, Fahrstühle, Bahnhöfe, Fähre übern Bodensee, Schnellstraßen, Fußgängerzonen, Besuche bei Freunden, Restaurantbesuche und und und. Alles was man halt so bis zur 16. Woche unterbringen kann. Natürlich kamen dazu noch die Welpenspielstunden in vier verschiedenen Hundeschulen und somit auch immer mit anderen Welpengruppen.
Jede der Hundetrainerinnen hat meinen kleinen ausdrücklich gelobt und und haben lange nicht mehr einen derart souveränen und unerschrockenen RR gesehen.
Nur kam er so natürlich nicht auf die Welt. Das muss er erst lernen.
Der Züchter kann euch nur den Grundstein liefern. Die Arbeit müsst ihr alleine machen. Und ich habe in der Welpenstunde auch erlebt was passiert, wenn man das nicht gewissenhaft durchführt. Ich habe dort eine Ridgebackbesitzerin kennengelernt, deren Rüde vier Wochen älter (16 Wochen) als mein Penfold war.
Das war der Schisser vor dem Herrn und sie war ganz verwundert warum das bei meinem nicht so war.
Auf meine Frage was sie denn schon alles mit ihm unternommen hat entgegnete sie mir, dass sie in der kommenden Woche mal in die Stadt mit ihm gehen wollte. Vorher war er fast nur bei ihr Zuhause und mit bei der Arbeit. Genauso hat er sich auch benommen.
demnach finde ich bei einem Züchter auch wichtig, dass er sich genau anschaut wem er einen RR verkauft und auch ausdrücklich auf die Pflichten, die man als neuer Begleiter des Hundes hat, hinweist.
Sonst ist nämlich dem Welpen auch kein Gefallen getan. Leider steht bei den meisten Züchtern Preis vor Platz und nicht umgekehrt.
Schönen Gruß


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Dat ist bisken mehr 



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