Zitat Zitat von melle
Ich wollte damit nicht die Hunde/Rasse schlecht machen, sondern nur darauf hinweisen, daß es den Schwarzen, nachdem es nicht mehr Sklave genannt wurde, auch nicht besser ging.
Wieviel Hunderassen auf Schwarzenjagd ausgebildet wurden, kann ich leider nicht sagen, es waren aber ausser den RR, viele andere Rassen dabei, wie z.b. der DSH, usw.

Dann muss ich sagen, hatte ich ein wenig mehr Intelligenz erwartet, was man bei Deiner Antwort, nicht erkennen kann.
Und es ist nun mal so, daß sich in SA, die Europäer, wenn auch nicht alle, daneben benehmen/daneben benommen haben, falls es dir entgangen ist, vor nicht so langer Zeit, haben die Schwarzen dort, erst ihre Rechte bekommen, nicht die auf dem Papier,da stehen sie schon lange, sondern sie dürfen sie endlich auch leben.
Kannst dich ja mal schlau machen.
Beantworte doch mal die Frage von Transvaal, wo du deine profunden Südafrika Kenntnisse her hast, beziehungsweise wo und wie lange Du dort gelebt hast.

Ich habe mich bei deinem Posting besonders an dem Begriff "Zucht zur Schwarzenjagd" gestört, der einfach schwachsinnig ist. Denn dies würde bedeuten, dass in der Zucht gezielt auf das "Merkmal" Rassismus selektiert wurde. Könnte es sein, dass du die Begriffe "Zucht" und "Ausbildung" nicht so ganz sortiert bekommst?

Was die Situation in Südafrika angeht, ist es sehr viel leichter diese mit dem Hintern auf dem weichen deutschen Sofa zu beurteilen, als unter den Bedingungen dort zu leben. Natürlich war die Apartheid ein unakzeptabeles und menschenunwürdiges System. Während sich damals allerdings die ganze Welt dagegen engagierte (ich übrigens auch) wird jetzt völlig ignoriert, dass der Rassismus mitlerweile dort auch ein schwarzes Gesicht bekommen hat...und das ist nicht schöner als das der Apartheid. Die wenigsten in Deutschland wissen vermutlich, dass für Südafrikanische Farmer und Polizisten die Wahrscheinlichkeit eines gewaltsamen Todes zu sterben die höchste aller Berufsgruppen auf der Welt (ausserhalb von Kriegsgebieten) ist. Seit 1990 wurden jährlich mehrere hundert Farmer inklusive ihrer Familien auf ihren Farmen masakriert und das Motto "kill the Boer" ist in manchen Kreisen des neuen SA durchaus gesellschaftfähig. Ich habe Verständnis dafür, wenn diese Menschen versuchen sich durch Hunde oder andere Maßnahmen zu schützen. Wenn man nachts in Johannesburg oder einer einsamen Farm im Bett sitzt, weil man irgenwas verdächtiges gehört hat, geht es in dem Moment nicht um Ethik, sondern ums Überleben. Ich finde Rassmus eine der häßlichsten Wesenszüge, die Menschen so an den Tag legen...aber eben unabhängig von welcher Seite er kommt. Ich denke es steht uns nicht zu die Situation in SA so platt und einseitig zu beurteilen, wie du das getan hast. Daher mein Kommentar zu deinem Beitrag.

Gruß, Christian