Darf ich mal anfassen ???

Wie kommen die Leute nur immer auf solche Ideen ? Wo man hinkommt, tatschen alle an dem Hund rum. Manche fragen wenigstens vorher, damit die Hand nicht gleich ab ist: "Darf man den mal anfassen?" aber viele grabbeln gleich drauflos wenn man nicht aufpasst. Im Zoo ist gleich ne Familie mit Kindern auf Bono zugestürzt, der sichtlich unsicher und ängstlich war dabei, aber ehe ich was sagen konnte, haben ihn schon alle gestreichelt. Als er merkte, dass ihm keiner was will, fand er´s auch toll. Kennt ihr das auch ? Ich käme NIE auf die Idee, einfach einen fremden Hund anzufassen bzw. anfassen zu wollen.
LG Maraike

Hallo,
ich denke das es ganz normal ist, wenn Leute den Welpen oder Junghund anfassen wollen, denn die sind ja sooooo süß! Natürlich sollte man vorher schon mal den Besitzer fragen ob das für ihn und den Hund o.k ist. Meiner Meinung nach kann aber ein Hund nicht früh genug die unterschiedlichsten Situationen mit verschiedenen Menschen und Tieren kennenlernen. Denn auch später kann es sein, das mal jemand( z.B Kleinkind) stürmisch auf den Hund zugerannt kommt, und wenn er das so gar nicht kennt, könnte das schon mal Missverständnisse zwischen Hund und Mensch geben! Wenn wir in 2 1/2 Wochen unseren Welpen als Zweithund bekommen :) , stell ich mich jetzt schon mal darauf ein, die erste Zeit ohne "Fremdstreicheln" wohl nicht weit zu kommen. Aber das ist in einem gewissen Rahmen dann auch o.k! Und wenn es mal nicht sein soll, dann wird es halt direkt gesagt.
Viele Grüsse
Steffi

Ja ja, ich kenn das auch und es ist schrecklich!
Jamila schnuppert ganz gerne mal an den Leuten im vorbeigehen. Ich guck dann schon immer das ich sie kurz halte weil sie ja auch nicht alles und jeden anschnuppern soll! Aber meinstens kommt dann direkt ne Hand und die kleene wird angetätschelt. Ich würde es auch nie bei nem Fremden Hund machen. Schon gar nicht wenn es so ein großer ist!

Lg

Steffi

Ja, das kennen wir auch. Gerade im letzten Jahr auf dem Weihnachtsmarkt war ich nach dem 10. nicht mehr sehr freundlich. Oh, was ist das denn für ein Hund und mal e

Ups, jezt war ich zu schnell, soll heißen: und mal eben von oben, hinten oder von der Seite auf den Ridge getascht. Irgendwann habe ich dann mal erwähnt, dass ich froh bin darüber, dass mein Hund so viel mehr Verstand als mancher Mensch hat und es mit stoischer Ruhe über sich ergehen läßt!!

Lg, Steffi und Xelina

Na ja, toll finde ich es auch nicht, wenn jeder meinen Hund anfassen will, aber (noch) freut sich Bomani darüber. Außerdem ist es ein super Training für Ausstellungen, da müssen die Hunde es schließlich auch erdulden, wenn wildfremde Leute sie "antatschen". :)

Hallo,

ich mag es überhaupt nicht wenn Laute meinen Hund einfach angrabschen, sobald es einer versucht weise ich darauf hin, dass ich es nicht möchte und dann ist es meistens auch gut...

Ich meine, mal ganz ehrlich, mag ja ein "gutes Traning" für den Hund sein mit fremden Menschen klar zu kommen, aber das kann ich doch auch üben mit Menschen die ich kenne und dir mir nicht wildfremd sind....


Davon mal abgesehen, dass der Hund in dem Moment dann "soooo süsss" ist lässt eine Mutter ihren Säugling ja auch nicht auf der Straße von ein paar fremden Menschen anfassen/streichelt, auch wenn er "sooooo süsss" ist oder?

Ich weise, wie gesagt, vorher drauf hin und meist wird es auch akzeptiert.

Ausnahmen sind jedoch so was wir vorgesten passiert ist:
Ich stand mit Lina und einem Freund von mir draussen uns waren am quatschen, da kam eine Frau vorbei und meinte mit total begeistertem Gesicht: Ohhh, die ist aber hübsch, kniete sich runbter zu Lina und fragte mich, ob sie sie denn mal streicheln dürfte.

Da hab ich überhaupt nichts dagegen, wenn die Person ein gewisses Interesse am Hund zeigt ohne ihn einfach nur doof angefasst zu haben...

Sind dann ins Gespräch gekommen, ihr Nachbar hat wohl auch einen RR und so... das find ich ok :)

LG, Jenni

Zitat:

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Zitat von Emily

Hallo,

ich mag es überhaupt nicht wenn Laute meinen Hund einfach angrabschen, sobald es einer versucht weise ich darauf hin, dass ich es nicht möchte und dann ist es meistens auch gut...

Ich meine, mal ganz ehrlich, mag ja ein "gutes Traning" für den Hund sein mit fremden Menschen klar zu kommen, aber das kann ich doch auch üben mit Menschen die ich kenne und dir mir nicht wildfremd sind....


Davon mal abgesehen, dass der Hund in dem Moment dann "soooo süsss" ist lässt eine Mutter ihren Säugling ja auch nicht auf der Straße von ein paar fremden Menschen anfassen/streichelt, auch wenn er "sooooo süsss" ist oder?

Ich weise, wie gesagt, vorher drauf hin und meist wird es auch akzeptiert.

Ausnahmen sind jedoch so was wir vorgesten passiert ist:
Ich stand mit Lina und einem Freund von mir draussen uns waren am quatschen, da kam eine Frau vorbei und meinte mit total begeistertem Gesicht: Ohhh, die ist aber hübsch, kniete sich runbter zu Lina und fragte mich, ob sie sie denn mal streicheln dürfte.

Da hab ich überhaupt nichts dagegen, wenn die Person ein gewisses Interesse am Hund zeigt ohne ihn einfach nur doof angefasst zu haben...

Sind dann ins Gespräch gekommen, ihr Nachbar hat wohl auch einen RR und so... das find ich ok :)

LG, Jenni

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Hallo!

ich seh dass genauso!
Wenn jamand frägt, dann darf er unseren Hundi gerne streicheln, aber nicht einfach so am Kopf anfassen.

Sicher darf Bono auch von anderen gestreichelt werden, aber 1. wissen die anderen doch nicht, ob er gutmütig ist und 2. habe ich bei zu wilden Kindern noch Bedenken, weil er es noch nicht kennt.
Niedlich ist er, ja, aber nicht unbedingt mehr welpenhaft mit seinen 69 cm und 42.5 kg. Da sollten auch verantwortungsbewusste Erwachsene nicht einfach mit ihren Kids angestürmt kommen - oder ? Bono soll sich an alles gewöhnen, aber zum "Üben" sind mir fremde Kleinkinder doch etwas zu gewagt.
LG Maraike

Hallöchen,

generell habe ich damit kein Problem, denn Baghira lässt sich erst gar nicht anfassen ( sucht sich Ihre Favoriten schon aus ).:rolleyes:
Wenn man mich fragt, dann ist das ok für mich. Warum auch nicht.
Einfach anfassen mag ich auch nicht, ich weiß nie wie die beiden sich verhalten, gerade bei fremden Kindern ist mir das zu heikel.
Denn wenn was passieren sollte, bin ich natürlich die Dumme.:(

LG Kirstin, Baghira und Abuya:)

Hallo, ihr Hüter eurer Vierbeiner!

Keine Frage wir müssen unsere Hunde vor Übergriffen schützen. Auch gehört es zu unserer Verantwortung, fremden Kindern Respekt vor dem Lebewesen Hund zu vermitteln.

Meine beiden Rüden sind sehr freundlich und mögen Streicheleinheiten von fremden Menschen. Dennoch schirme ich sie von zügig hinlangenden Menschenhänden ab: Ich stelle mich einfach dazwischen. Die Hündin kann auf fremde Menschen gut verzichten; sie schirme ich aus Sicherheitsgründen ab.
Streichelwilligen Passanten erkläre ich, dass man einen Hund fragen muss, ob er sich vom fremden Onkel und der fremden Tante anfassen lassen möchte. Denn schliesslich könnten es ja auch böse Tanten und Onkel sein. Diese sehr kindliche Erklärung wird meist verstanden - sogar von erwachsenen Menschen. :D

Schon alleine das Nachdenken darüber, wie man eigentlich einen Hund "fragt" stoppt die Grapscher und meine Hunde haben Zeit, sich auf die Situation einzustellen.

Liebe Grüße,

Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.

Hallo,

ich habe es auch schon erlebt, dass wildfremde Leute, bzw. Kinder auf Nya losstürmen und sie streicheln etc. Sie findet das entweder interessant oder zeigt sich von ihrer besten "gelangweilten" RR-Seite :-)
Für "uns" Forianer spricht ja, dass wir darin eine gute Übung sehen, den Hund mit allen nur möglichen Alltagssituationen vertraut zu machen :-)
Ich glaube auch nicht, dass einer unserer RRs mal falsch reagieren wird.

Aber: ich betrachte dieses Thema immer von der anderen Seite: Woher nehmen Leute die Selbstverständlichkeit, einfach einen wildfremden Hund (RR oder andere Rasse) anzufassen? Nicht jeder Hund ist freundlich gesonnen, nicht jeder Hund hat eine perfekte Sozialisierung genossen etc.
Was passiert, wenn ein Hund in so einer Situation zubeisst oder knurrt oder ähnliches? Dann ist mal wieder der Hundebesitzer, bzw. der Hund Schuld...

Also, kurze Absprache mit dem Hundehalter und es darf ohne Ende gestreichelt werden :-)

Liebe Grüße,
Janine & Nya

P.S: Passiert euch das auch öfters, dass Leute pfeifen oder den Hund mit irgendwelchen Lauten zu sich zu locken versuchen?? Nach dem "warum" frage ich jetzt gar nicht erst :-)

Hi Janina,ja, letztens wollte ich mit Bono üben, an einem Hof vorbeizugehen, wo ein Rüde wohnt, den er nicht besonders mag. Es klappt inzwischen immer besser. Da steht dann die Oma von dem Hof am Tor und ruft permanent meinen Hund, dessen Aufmerksamkeit ich versuchte auf mich und weg vom Hof zu lenken. Manchmal zum Verzweifeln, aber statt mit der Oma zu diskutieren habe ich versucht sie zu ignorieren und habe weitergemacht, denn auch das muss Bono lernen - dass es egal ist, wenn andere ihn rufen, solang ich was von ihm möchte.LG Maraike

Zitat:

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Zitat von Bono2006

Ich käme NIE auf die Idee, einfach einen fremden Hund anzufassen bzw. anfassen zu wollen.

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Doch, bei schönen, freundlich guckenden Hunden hatte ich die Idee schon immer. :devil: Allerdings habe ich auch schon immer erst mal den Besitzer gefragt, ob das denn okay sei - und dann den Hund :D.
Im Grunde schließe ich mich den anderen an: Wünschenswert ist es sicher, dass Leute sich erst mal bei uns und unseren Hunden erkundigen, was okay ist und was nicht. In der Realität trifft man nur leider nicht immer auf so viel Rücksichtnahme bzw. gesunden Menschenverstand. Und da ist es schön, einen Hund zu haben, der ob der Annäherung nicht gleich in Entsetzen ausbricht. Mir persönlich ist es ausgesprochen angenehm, einen Hund zu haben, der (noch??) über (fast) jegliche Art "Leute" in Entzücken verfällt und der eher gebremst werden muss in seinen Sympathiebekundungen. Ob unser ausgiebiges "Leute üben" damals in der Welpenzeit da durchschlägt?
Egal, ich nutze jedoch gerne die Gelegenheit, mich insbesondere mit Kindern über Hunde, deren Zähne und (in meinen Augen) richtiges Annäherungsverhalten zu unterhalten. Einer nach dem anderen darf dann auch "üben", die anderen warten derweil jenseits der "Diskretionslinie". Wieder ein paar weniger, so hoffe ich, die unbedacht auf den nächsten Hund losfegen und ihn gleich zu mehreren von oben runter anpatschen.
Und wenn meine Hundedame WIRKLICH mal verunsichert ist, egal ob durch "komische" Leute oder durch den riesigen Uhu, der da vom Falkner in ihre Nähe gebracht wird, dann kommt sie (bislang?) eh zu mir und bittet um Hilfe, woraufhin ich mich natürlich sofort vor sie stelle.

Allen einen guten Morgen!
Tina

Ich halte es ähnlich wie Ute - ich stelle mich dazwischen, weil ich weiss, dass Djambo es nicht mag, von Fremden einfach so angefasst zu werden. Er ist ein reservierter Hund und war noch nie scharf darauf, ständig angegrapscht oder beschmust zu werden - schon gar nicht von ihm Fremden. Bekommen wir Besuch, braucht er ein paar Minuten "Anwärmungs/Beobachtungszeit", bevor er sich entspannt nähert und dann auch mit Behagen Streicheleinheiten geniesst.

Auf Fragen reagiere ich daher eher ablehnend, weil ich gar nicht erst riskieren will, Djambo´s Standard - Antwort auf Streichelattacken fremder Hände zu forcieren: Er lässt dann einen seiner sehr bassigen Beller los und macht einen angedeuteten "Satz" mit dem Kopf, eine Art Stuppser auf den Streichler zu. Ich möchte nicht, dass andere ein falsches Bild von ihm bekommen und ihn aufgrund dieser Taktik für gefährlich halten - das wäre ein ganz falscher Eindruck.

"P.S: Passiert euch das auch öfters, dass Leute pfeifen oder den Hund mit irgendwelchen Lauten zu sich zu locken versuchen?? Nach dem "warum" frage ich jetzt gar nicht erst :-)
05.09.2006 13:09"

Ja.. das ist hier auch ein beliebter Sport. Wir wohnen gegenüber einer Dorfkneipe, und wenn ich nach unserer Runde an dieser Kneipe vorbei gehe, wird gepfiffen, gebellt, gekiekst - haha, sehr lustig, subba Anmache :twak:. Gott sei dank ignoriert Djambo sowas vollkommen, es interessiert ihn nicht die Bohne.

Liebe Grüsse!
Sabine

unser welpe ist erst 15wochen alt und es vergeht kein tag, an dem er nicht ungefragt angegrabbelt wird. läuft er ohne leine, wird er sogar von fremden leuten herangerufen :mad: ich finde so was total daneben. sicher er muss sich mit fremden menschen auseinandersetzen, aber auf der anderen seite versuche ich ihn so zu erziehen, dass er nicht andere menschen durch schnuppern oder gar anspringen belästigt. und das wird ganz schön erschwert durch solch ein doofes verhalten.

viele unterschätzen auch den welpen ..oh wie süß..., aber er kann auch schon mal zuzwicken, besonders kindern tut das dann schon weh.
irgendwie finde ich das alles klischeehaft, denn in 6monaten will keiner den hund freiwillig streicheln oder gar heranlocken, obwohl er doch eigentlich immer noch der selbe ist, nur halt nicht mehr soooo niedlich!!!
meine meinung: finger weg von fremden hunden