Hallo zusammen,

zur Wirksamkeit des Ignorierens habe ich vor Kurzem einen hoch informativen Thread in einem anderen Forum gelesen. Der nette Mann hatte eine Hündin, die sich bei einem ihrer ersten Besucher in der Fußgängerzone einer Großstadt (er wohnt mit ihr in einer Kleinstadt) heftig vor einer Makise eines Geschäftes erschreckte. Cooler Rudelführer, getreu den vielen Erziehungstippsquellen, ist er souverän weitermarschiert und hat das auch zukünftig immer so praktiziert. Es fiel ihm jedoch auf, dass sich der Hund immer heftiger und immer früher vor diesen bedrohlichen Dingern erschreckte. Schließlich konnte er sie gar nicht mehr mitnehmen und auch in seiner Kleinstadt mit nur wenigen Makisen wurde es zunehmend schwieriger.
So kann das ignorieren nach hinten losgehen, wenn man mit diesem "Augen zu und souverän dran vorbei" nämlich genau das Meideverhalten fördert, womit man ja eigentlich die Angst bekämpfen wollte.
Gut, das trägt jetzt nichts zu Gewitterproblematik bei, denn wenn es Gewittert, kann kein Hund wirklich "Meiden", es sei denn er hätte einen schallisolierten Bunker, oder so etwas...