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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Ullrich
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    Ausrufezeichen AW: Kastration-Gehorsam

    Hallo Karsten,

    das mit dem Guru lassen wir lieber mal, ich habe nie einer sein wollen, bin keiner und werde auch nie einer sein.
    Wenn an die 10 verschiedenen Hündinnen auf das entsprechende Medikament super reagieren, kann man doch wohl davon ausgehen, das es in der Regel hilft. Natürlich werden immer wieder Ausnahmen die Regel bestätigen;)

    Ich habe es noch nicht erlebt und ich denke Du auch nicht, daß ein RR aggressiev geboren wurde, er wird es erst durch mangelnde Konsequenz und (ungewollte) Fehler in der Erziehung, besonders in der Pupertät in der Zeit zwischen etwa dem 8. und 18. Lebensmonat. Fehler die, besonders in dieser Zeit, vom Hundehalter begangen werden und beim Hund, besonders beim Rüden, zu gewissen Erfolgen führen, sei es gegenüber dem Menschen oder gegenüber Geschlechtsgenossen, haben oft fatale Folgen. Diese Erfolgserlebnisse sitzen dann im Kopf, in der Erinnerung und da hilft auch keine Kastration sondern nur eine hundegerechte Erziehung. Je mehr Erfolge der Hund bis dahin hatte, um so schwerer wird es dann, ihm diese "Marotten" wieder abzugewöhnen. Nach der Kastration eines solchen Rüden sind eher die Kontrahenten gemäßigt, weil sie verwirrt sind und nicht richtig orten können, wen sie da vor sich haben, der Kastrat selbst tobt dann noch genauso rum wie vor der Kastration.

    Darum sollte ein jeder sehr gut vor einem Hundekauf nachdenken, ob er den Anforderungen, die da auf ihn zu kommen können, auch gerecht werden kann. Ein Kfz kann ich friesiren oder drosseln, umspritzen oder komplett umbauen, aber an einem Tier von vorneherein chirurgische Manipulationen einzuplanen, das ist nicht gerade das, was ich persönlich gut heißen kann.

    Wie schon zuvor geschrieben, "die unendliche Geschichte", hier gehen die Meinungen so weit auseinander wie kaum bei einem anderen Thema.

    Ulli und die 7 Samurai
    Geändert von Ullrich (23.11.2006 um 18:55 Uhr)
    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  2. #2
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Zitat Ulli:
    Hallo Karsten,

    das mit dem Guru lassen wir lieber mal, ich habe nie einer sein wollen, bin keiner und werde auch nie einer sein.
    Wenn an die 10 verschiedenen Hündinnen auf das entsprechende Medikament super reagieren, kann man doch wohl davon ausgehen, das es in der Regel hilft. Natürlich werden immer wieder Ausnahmen die Regel bestätigen;)

    Ich habe es noch nicht erlebt und ich denke Du auch nicht, daß ein RR aggressiev geboren wurde, er wird es erst durch mangelnde Konsequenz und (ungewollte) Fehler in der Erziehung, besonders in der Pupertät in der Zeit zwischen etwa dem 8. und 18. Lebensmonat. Fehler die, besonders in dieser Zeit, vom Hundehalter begangen werden und beim Hund, besonders beim Rüden, zu gewissen Erfolgen führen, sei es gegenüber dem Menschen oder gegenüber Geschlechtsgenossen, haben oft fatale Folgen. Diese Erfolgserlebnisse sitzen dann im Kopf, in der Erinnerung und da hilft auch keine Kastration sondern nur eine hundegerechte Erziehung. Je mehr Erfolge der Hund bis dahin hatte, um so schwerer wird es dann, ihm diese "Marotten" wieder abzugewöhnen. Nach der Kastration eines solchen Rüden sind eher die Kontrahenten gemäßigt, weil sie verwirrt sind und nicht richtig orten können, wen sie da vor sich haben, der Kastrat selbst tobt dann noch genauso rum wie vor der Kastration.

    @ Ulli

    Siehste Ulli, kurz aber ordentlich erklärt und schon bin ich wieder auf der Spur... Im Ernst, so zu 98 % hast Du mich bei den Rüden überzeugt (wegen der never ending story) .

    Danke und liebe Grüße

    Karsten & Kianga
    Geändert von Karsten N. (23.11.2006 um 20:10 Uhr) Grund: ....
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  3. #3
    Ohne Hunde Avatar von RauDi
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Die Entscheidung bzgl. der Methode ist zwar gefallen, den Termin aber, hab ich mal wieder weit nach hinten geschoben. Ulli, ich werd jetzt erstmal Deine Pulsatillamethode anwenden und abwarten, was geschieht. Die Kastration ist für mich die allerallerallerletzte
    Möglichkeit, erst wenn gar nix mehr hilft. Irgend etwas in mir streubt sich, bei dem Gedanken, meine Maus ans Messer zu liefern. Im Grunde will ich das auf keinen Fall. Nur wenn es keine Alternative gibt, muss es halt sein.

    Bis denne
    Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.

    Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.


  4. #4
    MALG Avatar von Ute BB
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Hallo Jürgen,

    wenn ihr Alternativen zum Kahlschlag nutzen wollt, dann tut es bitte richtig. Es gibt mehrere homöopathische Mittel, die in ihrem Arzneimittelbild Scheinträchtigkeit stehen haben. Einfach so ein Mittel zu geben zeigt eigentlich nur, dass man diese Form der Medizin nicht ernst nimmt. Suche dir einen ausgebildeten Homöopathen und stelle deine Hündin dort vor.
    Die zweite Möglichkeit ist Akupunktur. Wenn du magst, schicke ich dir Informationen zu den entsprechenden Punkten. Du brauchst dann nur noch einen Tierheilpraktiker, der die Behandlung durchführt.

    Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
    Hirn ist in - Geist ist geil
    Wattebällchen entstehen im Auge desjenigen Betrachters, dessen Gehirn ähnlich strukturiert ist.

  5. #5
    Ohne Hunde Avatar von RauDi
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Zitat Zitat von Ute BB Beitrag anzeigen
    Hallo Jürgen,

    wenn ihr Alternativen zum Kahlschlag nutzen wollt, dann tut es bitte richtig. Es gibt mehrere homöopathische Mittel, die in ihrem Arzneimittelbild Scheinträchtigkeit stehen haben. Einfach so ein Mittel zu geben zeigt eigentlich nur, dass man diese Form der Medizin nicht ernst nimmt. Suche dir einen ausgebildeten Homöopathen und stelle deine Hündin dort vor.
    Die zweite Möglichkeit ist Akupunktur. Wenn du magst, schicke ich dir Informationen zu den entsprechenden Punkten. Du brauchst dann nur noch einen Tierheilpraktiker, der die Behandlung durchführt.

    Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
    Is schon klar. Ich fang jetzt halt mit der Empfehlung von Ulli an, da ich bisher noch nie mit solchen Mitteln "gearbeitet" hab.
    Welche Alternativmittel gibt es denn noch. Bin für alles offen. Wie schon gesagt, der "Kahlschlag" ist die letzte Möglichkeit, die ich in Betracht ziehe.
    Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.

    Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.


  6. #6
    Chefglotzer Copyright
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    ulli, du sprichst mir aus der seele- danke dafür!!!

    ich muss hinzufügen, dass ich nicht alles postings bis zum ende gelesen habe... DENN:
    ich finde es erschreckend, wenn ich hier lesen muss, dass sich schon im vorfeld darüber gedanken gemacht wird seinen hund, egal ob rüde oder hündin-ich nenne es nun mal "still legen zu lassen"...
    jeder sollte sich über die vor- und nachteile bei mädel oder bub bewusst sein- und dazu gehört nun mal, dass "phasen" im jahr gibt- ja ja, wie pauschal das klingt.
    aber nein, wenn nicht wirklich ein medizinischer grund vorliegt, dann bleibt alles so, wie der liebe gott es gwollt hat, ohne wenn und aber!
    das nenn ich dann konsequenz, nicht nur beim hund sondern vor allem beim menschen selbst...

    viele grüsse, melanie

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