Hundeomas & -Opas

[Fannilly]

Hallo Marta,

vielen Dank für deinen Denkanstoß. Und du wirst es nicht glauben, aber diesem Verdacht stimme ich nach meiner heutigen Beobachtung immer mehr zu.

Haltet mich für naiv oder sonst was , aber ich geh immer mit meiner Stirnlampe auf die unberührte Wiese (da wird irgendwann mal noch ein Wohnhaus gebaut) und da seh ich in letzter Zeit manchmal etwas „aufblitzen“, wenn ich so über die Wiese leuchte. Hab mir bisher nix gedacht, kann ein Tautropfen oder auch Einbildung sein. Geh da eher schlaftrunken spät nachts vor die Tür mit Nala.

Aber diesmal „blitze“ es vor mir auf und ich ging in die Hocke und sah tatsächlich eine braune 2 cm große Spinne sitzen. Gut, kann Zufall gewesen sein, Lauf weiter… und wieder dieses „blitzen“… geh wieder gucken und…Zack… sitzt da die nächste Spinne

Jetzt muss ich nicht nur nach Zecken Ausschau halten nach der Gassirunde, sondern auch den auserwählten KaXXplatz schnell inspizieren, bevor sich die Lady hinsetzt und ihre Rute ins Gras klopft

Man lernt nach 14 Jahren Hund echt nicht aus!

Die Rute ist übrigens fast verheilt, nur noch ein bisschen zu sehen.

So war es vor 3 bzw. 2 Wochen, da kann man die 2 Stiche evtl. erkennen:

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LG
Steffi mit Nala

[Bellami]

Möchte nur kurz anmerken, bin keine Hunde-Oma mehr, leider! Meine Liesi muste am 25.10.21 eingeschäfter werden.
Mir gehts nur noch Schei...... Sie wurde 15 Jahre alt.

Bellami
Helga

[Fannilly]

Heute gratuliere ich meiner Grand Lady herzlichst zum „Nicht-Geburtstag“


Sie ist mittlerweile 14,5 Jahre, worauf ich sehr sehr stolz bin. Gleichzeitig bin ich aber auch ein bisschen traurig, da sie die letzten Wochen doch sehr abgebaut hat. Die Hinterläufe sind beim Aufstehen hin und wieder taub und so sackt sie nach dem „Sprung“ vom Sofa gern mal zusammen und liegt wie Bambi auf dem Bauch. Oder sie torkelt und kann sich durch ein Regal oder Schrank gerade noch fangen. Die Hitze zurzeit ist ebenfalls kontraproduktiv.

Ich bin aber dennoch zufrieden mit ihrem Gesundheitszustand (unter den Umständen). Sie hat sehr guten Appetit und hat „ihr Personal“ fleißig im Griff . Zu ihrer Taubheit kommt jetzt auch schleichende Erblindung dazu, aber auch das meistert sie super. Ihre Lebensfreude hat sie und freut sich auch über Besuch.

Ins Bett möchte sie nachts allerdings seit ca 2 Wochen nicht mehr so gern. Ich vermute, dass es sie zu sehr anstrengt, obwohl sie eine Treppe hat. Ich hab ihr jetzt ihr Hundebett neben mein Bett gestellt und das ist für sie in Ordnung.

Wir sind auch seit 3 Monaten im Librela-Pool mit dabei und das hilft ihren Gelenken sehr gut.

Ich denk jetzt nur noch in kleinen Schritten. Die nächste Etappe ist unser Urlaub im September.

Ich wünsch euch und euren Fellnasen alles Gute
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LG Steffi mit Oma Nala

[Monthy]

Was für ein stolzes Alter! Auch wenn ich weiß, wie schwer es fällt, sich mit den Begleiterscheinungen abfinden zu müssen, so ist doch jeder einzelne lebenswerte Tag ein Geschenk. Alles Gute für die Omi.

[Fannilly]

So, da sind wir mal wieder.

Die letzten Wochen waren mit vielen Höhen und Tiefen und die Baustellen werden immer mehr.

Für mich ist das eine schwere Zeit, obwohl ich mich schon seit über 3 Jahren damit beschäftige. Nala’s Herrchen (mein Ex) möchte davon aber immer nix hören, aber der Tod gehört nun Mal zum Leben dazu. Da bin ich ihr auch schuldig, mich damit zu beschäftigen. Ich hab trotzdem auch immer „Pippi im Knopploch“.

Die Granny hatte mal wieder ordentlich Sodbrennen mit Erbrechen und die Bauchspeicheldrüse hat auch verrückt gespielt. Gefolgt von Gelenkschmerzen. Ihr ging es wirklich nicht gut, sodass unser TA zum 1. Mal DAS Thema angesprochen hat. Mein Ex war mit dabei und da hat er es glaub ich endlich mal richtig wahr genommen.

Glücklicherweise haben wir durch Antibiotikum, Omeprazol und Heilerde alles wieder halbwegs im Griff. Dauerhaft bekommt sie nun Melosis (Schmerzmittel). Ich weiß, es tut ihrem Magen nicht gut, aber es ist auch ein Abwägen. Gesund wird sie nicht mehr, leiden muss sie aber nicht.

Die Hinterläufe sind sehr schwach und sie überkötet nur noch. Dabei verletzt sie sich immer auf den Knöchelchen. Also bei jedem Gassigang Schuhe anziehen. Zum Glück hat sich unsere Lösestelle am Balkon echt bewährt.

Für die wundgeleckten Gelenke hab ich Kompressionsstrümpfe gefunden. Verbände sind auf Dauer unpraktisch (werden gefressen). Mal sehen, ob es ihr gut tut. Tagsüber creme ich sie mit Traumeel ein und nachts kann sie nicht heimlich lecken. So die Theorie.

Wir machen uns die restliche Zeit einfach so angenehm wie möglich. Sie frisst sehr gut, ist aufmerksam und blödelt auch noch herum.

Hier die Fotos meiner „Jane Fonda“

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viele Grüße
Steffi mit Oma Nala

[Monthy]

Ach Steffi,....
Es ist immer schwer mit ansehen zu müssen, wie unaufhaltsam der körperliche Verfall ist und wie gefühlt schnell das geht. Und es tut weh, ganz tief im Innern und man fragt sich mit jedem Schritt, den der geliebte Hund macht, wie stark die Schmerzen tatsächlich sind. Und ob man auch wirklich alles was geht getan hat, damit es ihm gut geht.
Mich hat das mit Monthy damals fast aufgefressen. So sehr, dass ich fast vergessen habe, die restliche Zeit mit ihm zu genießen. Dann die Frage, ob man den richtigen Zeitpunkt erkennt, er soll bloß nicht leiden. Und kaum haben mich diese Gedanken zermürbt, da hat er mir prompt gezeigt, dass da noch jede Menge Lebensfreude ist.
Ich kann sehr nachfühlen, wie es dir geht.

Aber glaub mir, sie zeigen es dir, wenn es nicht mehr geht. Es ist ein Blick......

Und bis dahin, genießt beide jede Stunde, jede einzelne Minute....

Ich drücke euch aus der Ferne

Und sie sieht trotzdem und immer noch verdammt gut aus.

[milson]

Genau so ist es, es ist ein Blick.......!
Marta

[Fannilly]

Und bis dahin, genießt beide jede Stunde, jede einzelne Minute....

Ich drücke euch aus der Ferne

Und sie sieht trotzdem und immer noch verdammt gut aus.

vielen Dank, Sabine - ich richte es ihr aus