Hallo Rosemarie und Werner,
na dann lest mal weiter oben![]()
Sibilla
Hallo Rosemarie und Werner,
na dann lest mal weiter oben![]()
Sibilla
Geändert von Sibilla Teichert (12.05.2007 um 10:28 Uhr)
Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.




Hallo,
bin etwas irritiert liebe Rosemarie & Werner. Wenn ich die Lautstärke senke und den Hund in dem Moment lobe wo er anfängt Unruhe zu zeigen,bestätige ich ihn nicht dann dafür die Unruhe richtig ist?!?
LG Ela & Rudel





@ Ela:![]()
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Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch




Jaaaa lieber Ulli....die Starr hat mich eines Besseren gelehrt das "tätscheln" nicht immer richtig ist. Ich hab nicht nur von meinem alten Knaben Hector viel gelernt! Starr belehrt mich jeden Tag,sie ist sehr deutlich in ihrer Körpersprache.![]()
Das erinnert mich grad an unsere Hundeschule hier im Ort.....nehmt eure kleinen Wauzis (auch Welpen) immer schön auf den Arm wenn sie Angst haben,egal vor was,obs andere Hunde sind oder sonst was.Zeigt ihnen das ihr sie beschützt!![]()
LG Ela & Rudel
PS: Soll jetzt nicht heißen das ich eure Hundeschule für unfähig halte oder so,liebe Rosemarie & Werner.Vielleicht habt ihr da was falsch verstanden oder die sich falsch ausgedrückt?
Geändert von kimba450 (12.05.2007 um 13:06 Uhr)
@ela
Recht hast du aber ich glaube da fehlt einfach nur ein Satzteil.
Es gibt ja 2 Möglichkeiten die Anforderungen zu steigern (sicherlich noch ne dritte und noch wat links und rechts davon aber das lassen wir nun mal).
Ich versuche es mal kurz:
1. Laustärke bis Hund es noch aushalten kann (ohne unruhig zu werden), feddisch. Immer wieder unter dem bereits Erreichten anfangen und so den Hund ohne Stressreaktion langsam den stetig steigenden Anforderungen gegenüber "Desensibilisieren"
2. Die hier angesprochene Variante: Desensibilisierung und gleichzeitig lernt der Hund den Stress zu händeln. Hund merkt, lernt, dass er bei Anzeichen der ersten Unruhe, eben auch wieder aus der Nummer rauskommt ohne in die Panik-Nummer reinzukommen. Somit isser dann eben auch in anderen Situationen "toleranter" und schiebt bei aufkommender Unsicherheit nicht gleich die Scheuklappen-Paniknummer (es dauert ja eeewig, bis Hund das wieder "verdaut" hat, also wirkt u.U. lange nach, wenn Hund nicht gelernt har sich quasi selber zu "sortieren")
D.h. Anforderung (Druck) immer etwas über dem bereits Toleriertem. Dann (relativ schnell aber je nach Hund auch nicht bei der ersten Zuckung) Druck wieder rausnehmen. Wenn man also dann leiser dreht, hat man den Hund quasi kurz in Stresstimmung geschubbst und die lernt er bei einem geringeren Lautstärkelevel (d.h. der Reiz hört nicht auf") zu händeln.
LOBEN und Ansprache, wenn überhaupt - natürlich erst wenn Hund nicht mehr unruhig ist!
Du kannst quasi variieren. Einmal mit der reaktionsauslösenden Lautstärke und mit dem Zeitraum in dem der Hund die höhere Anforderung zu ertragen lernen "muss". Das ist von Hund zu Hund ganz verschieden und soll hier keine "Anleitung" sein.
LG
Carola
Geändert von CaroCarola (12.05.2007 um 13:24 Uhr) Grund: ich sortiere Buchstaben ...
Sorry, ich bin heute etwas langsam inner Denkmurmel:
Also ich hatte ja schon geschrieben "Loben und Ansprache - wenn überhaupt - nur wenn Hund nicht mehr unruhig ist".
Für mich heisst dass, dass ich schaue wieviel Feedback denn Hundi wann so braucht und in der Regel meine ich er braucht "keines" oder soll eben in diesen Fällen lernen langfristig alleine klarzukommen (Tierquäler ich!).
Nee also ganz ernsthaft bei solchen Sachen: Da ist nix, also muss ich auch nix bestätigen, geschweige denn huldigen oder Loben.
WAS man machen kann ist so Marker wie ein Augenzwinkern für "okay" einzuführen oder dem Hund eben "Halt" geben (nicht streicheln bzw. tätscheln und "trösten"). Oder, wenn man eben meint stimmlich wat tun zu müssen, ein "neutrales" kurzes Wort (ggf. Stimme senken) aber eben nicht gekünstelt flüstern oder die Stimme in die Höhe schrauben und "Priiiiima" kreischen ;) .
Also nur als Beispiel und wie gesagt - nur meine Meinung, wie es "meistens" funktioniert.
LG
Carola
Geändert von CaroCarola (12.05.2007 um 13:43 Uhr)
Himmel hilf! Ich werde mich die nächste Stunde echt zurückhalten, der Nachtrag zum Nachtrag:
Unabhängig davon, dass es zu Beginn des Threads schon ansatzweise erklärt wurde nochmal ganz klar der Unterschied:
Bei ganz "harten" Kandidaten, komme ich mit Variante 2 anfangs nicht weit, weil die bei der kleinsten Anforderung in Scheuklappen-Stress verfallen (Stressspirale ... geistiges "dichtmachen"). Daher muss ich dann - bei einigen Hunden - erstmal mit Variante 1 beginnen um darauf aufbauend danach mit Variante 2 am Stressmanagement ansich arbeiten zu können.
Alles unklar? Ansonsten kommet und rupfet mich ...
LG
Caro (hält jetzt mal den Kopf aus dem Fenster und hofft auf Sauerstoffzufuhr![]()
)
Geändert von CaroCarola (12.05.2007 um 14:03 Uhr)
Hallo Caro,
vielen Dank für Deine nette PN! Die war aber gar nicht nötig. Du kannst hier ganz viel und ausführlich alles schreiben was Du willst. Wer Lust hat es zu lesen der tut es halt. Ich brauchte es nichtAber andere vielleicht. Schadet doch nicht.
Nun geht es ja am Anfang um mich und den Bubi. Dann werde ich halt mal ausholen. Eigentlich versuche ich mich eher kurz zu halten und habe gedacht ich hätte alles gesagt.
Ich habe in unserem Fall die CD laufen lassen und ihn bei meiner normalen Tätigkeit aus den Augenwinkeln beobachtet oder ihn auch mal so angesprochen wie ich es normalerweise im Vorbeilaufen mal mache. Habe so nach und nach mal die Lautstärke lauter werden lassen und wenn Bubi diese Geräusche wahrgenommen hat habe ich sie so gelassen. Bis er den Kopf wieder abgelegt hat. Wirklich beunruhigt war er aber nie. Nur aufmerksam. Und dann gelangweiltEr hat später, egal wie laut, einfach geschlafen. Gelobt habe ich ihn nie. Ich habe die Knallerei als normale Geräusche einfach ignoriert.
Natürlich hat Bubi am Anfang uns alle, mich, Famira und auch die Katze beobachtet. Das wird ihm vielleicht auch geholfen haben. Wir haben es einfach nicht gehörtUnd dann waren sie ihm so egal wie uns.
Allerdings hatte ich immer noch Bedenken ob es draußen nicht doch anders sein würde. War es auch, aber nur kurz. Ich wiege mich aber auch jetzt noch nicht in Sicherheit. Denn was wird sein wenn er mal ein ganzes Stück von mir entfernt ist und es knallt? Macht er sich dann auf den Weg zu mir oder flüchtet er in die andere Richtung? Wir werden es sehen.
Viele Grüße aus dem schon wieder ein bisschen sonnigen Düsseldorf
Sibilla, Famira und Bubi
Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.
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