Zweithund - ab wann ?

Hallo ihr Lieben

seit Brad Pitt´s Geschichte bin ich tief in Gedanken versunken.

Mein Freund und ich sind uns einig, irgendwann noch einen Hund zu uns zu holen. Wir wissen jetzt schon, daß wir mal einem Nothund ein neues zu Hause geben wollen.
Jedoch nicht heute und auch nicht morgen. Es sollte schon gut durchdacht sein.

Unseren Aros bezeichne ich immer als Elfe. Er hopst über die Wiesen, begrüßt mal nen Hund, versucht mal an Vögelchen zu schnuppern, er beobachtet mal hier eine Ameise und mal da einen Käfer.
Kurz - er ist einfach nur toll.

Rüden mag er ebenso wie Hündinen, mit Welpen spielt er meist sehr vorsichtig und läufige "Weiber" interessieren ihn (noch) nicht.

Ok, Aros ist noch sehr jung. 8 1/2 Monate. Da kann sich noch einiges ändern.

Ich würde aber trotzdem gerne wissen, ab wann man sich tatsächlich ernsthafte Gedanken wegen einem Zweithund machen kann.
Und wäre es besser eine Hündin zu unserem Rüden zu holen oder könnte es mit einem Rüden auch klappen? Ich meine sofern beide sich mit Artgenossen des gleichen Geschlechts auch vertragen.

Noch was eher unwichtiges:
Sind eigentlich auch Nothunde das erste Jahr von der Steuer befreit?
Ich glaube mal gehört zu haben, daß es bei Tierheimhunden so ist.

Lieben Dank und liebe Grüße
Tina

Hi Tina,
wir haben mit dem Zweithund gewartet, bis Ashanti gute zwei Jahre war. Ich denke, dass es ein guter Zeitpunkt war: sie ist NOCH jung und ebenso verspielt aber SCHON wohl erzogen (meistens:D).
Wichtiger als das Alter würde ich den Ausbildungsstand einstufen, denn ein Welpe schaut sich so viel vom großen Kumpel ab.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man den älteren Hund oft als den Reiferen ansieht und so wollten wir Ashanti auch die Möglichkeit geben diese zwei jahre als Junghund zu genießen.
Auch wenn's manchmal schwer fällt mit dem Warten und wir jetzt schon gern einen Dritten zu uns nehmen würden:D (wie war das noch gleich mit dem Suchtpotential?!)

LG, Nina + (noch) 8 Pfoten

Hallo,

Luni war vier Jahre alt und ihre Entwicklung damit größtenteils abgeschlossen.Hätte auch 2 Jahre früher gehen können, nur hat das nie wirklich gepasst. Da RRs sehr spätreif sind, gerade Rüden, würde ich beim Rüden mindestens 3 Jahre wenn nicht besser 3,5 Jahre warten. Bei einer Hündin könnte das Problem sein, dass der unkastrierte Rüde sie verteidigt. Verändern wird der erste Hund sich eh, wenn der Zweite dazu kommt, aber die Chancen stehen besser, wenn wenigstens einer aus dem Kindskopfalter heraus ist. :)

LG
Nina, Luni und Vito

Hallo Tina,

ich kann Dich gut verstehen - da schlagen die Emotionen hoch und man möchte etwas tun!
Aber noch ist Dein Ares ein wahres Überraschungspaket, ich würde zum jetzigen Zeitpunkt keinen gleichaltrigen Rüden oder Hündin dazunehmen. Was möglich wäre, wäre vielleicht eine erwachsene, ausgebildete Hündin. Ansonsten würde ich auf jeden Fall noch mit einem Zweithund warten. Aber um zu sehen wie es mit zwei Hunden im täglichen Ablauf klappt, könntest Du Dich ja vielleicht als Pflegestelle anbieten?
Xelina war 3 Jahre alt, als mein Bruder eine 18 Monate alte Nothündin bekam. Da wir alle sehr eng zusammenglucken, wurde quasi das Rudel erweitert. Es hat super geklappt - die Mädels lieben sich sehr, teilen Couch, Bett etc.

Liebe Grüße,
Steffi und Xelina

Zitat:

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Zitat von lunaluna

Hallo,

Luni war vier Jahre alt und ihre Entwicklung damit größtenteils abgeschlossen.Hätte auch 2 Jahre früher gehen können, nur hat das nie wirklich gepasst. Da RRs sehr spätreif sind, gerade Rüden, würde ich beim Rüden mindestens 3 Jahre wenn nicht besser 3,5 Jahre warten. Bei einer Hündin könnte das Problem sein, dass der unkastrierte Rüde sie verteidigt. Verändern wird der erste Hund sich eh, wenn der Zweite dazu kommt, aber die Chancen stehen besser, wenn wenigstens einer aus dem Kindskopfalter heraus ist. :)

LG
Nina, Luni und Vito

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Tachchen!
Unser Rüde war noch keine 3 Jahre, als die Hündin (1 Jahr jünger) dazu kam. Es hat bestens geklappt. Der Rüde hat sich überhaupt nicht verändert. Er ist sehr geduldig mit der kleinen Zicke, die ihn ständig drangsaliert:cool:. Bei einem älteren Rüden sehe ich eher die Gefahr, dass ihm das junge Gemüse einfach zuviel ist:mad:. Am besten finde ich ein Alter, in dem der Hund so gut wie erwachsen ist(Gehorsam), aber dennoch kindliche Züge hat (spielen). Viel Spaß!!!

Hallo,

dann schreib doch der Vollständigkeit halber auch Euren Beitrag aus einem vorherigen Threat zum Thema Zweithund dazu:

aus

http://rhodesian-ridgeback-forum.org...362#post210362

" In Sachen Zweithund kann ich auch was dazu beitragen. Unser Rüde ist jetzt 3, ein prima Kerl. Er ist zwar der König der Welt und voller Testosteron,:irre: aber er hört sehr gut. Wir haben, als er 1 1/2 Jahre war, einen Mischlingswelpen dazugenommen. Das ging total schief, da wir auch dachten, der Kleine kann sich viel abgucken und viel lernen. Wir mußten ihn schließlich wieder abgeben, da er zu sehr auf den Rüden fixiert war und uns nahezu ignorierte. Zudem fing er an, den Großen anzuknurren. :eek:
Das wollten wir nicht bis zum Eklat anschauen!"

:cool:
LG
Nina, Luni und Vito

ich denke am wichtigsten ist, dass euer ersthund gut erzogen ist! denn all die negativen macken eures ersthudes wird sich euer zweithund höchstwahrscheinlich abschauen und je weniger das sind umso besser. umgekerht gilt natürlich das gleiche: ein zweithund lernt oft über den ersthund mit, d.h. einfache übungen sind somit ein kinderspiel, da sie vom ersten einfach abgeschaut werden.
aber ich würde warten, bis die gröbste zeit der pupertät vorbei ist, denn selbst wenn er jetzt der bravste hund der welt ist, ridgebacks sind spätreif und pupertieren gerne nochmals nach (mit 2 jahren ca.), und dann hast du vielleicht zwei hunde die herumstreunen und nicht folgen ;-)
sonst ist es eigentlich ziemlich egal, wann du dir den zweithund nimmst. ob rüde oder mädchen, das hängt ganz von deinem hund und deinem bauchgefühl ab!

lg, iris

Danke jorunn, das wollte ich auch schreiben!
grüße lippe