Hallo,
klasse Artikel!! Vielen Dank!! Sollte jeder lesen, der vor der Entscheidung steht. Wie hat sich denn Woody jetzt entschieden??
Hallo,
klasse Artikel!! Vielen Dank!! Sollte jeder lesen, der vor der Entscheidung steht. Wie hat sich denn Woody jetzt entschieden??
Viele Grüße, Heike
Hi Alle,
Ja dieser Thread hat sich wirklich zu was interessantem entwickelt und lehrreich ist er für mich auch. Zumindest folgender hinsicht:
@ Kobukuro und allen die der Meinung sind, Charakter sind wie sie sind und nicht zu ändern.;)
Zunächst mal zu dem Ding mit der Erziehung. Klar ist nicht immer die Erziehung schuld aber VIEL zu oft. Ausserdem kann man mit einem ausgewachsenen Hund der unverträglich ist oder Schutz/jagd oder sonst irgendwelche Triebe entwickelt hat Hilfe bei Profis bekommen. Auch wenn das Tier älter als 3 Jahre ist. Man muss sich ganz und gar nicht mit einem gewissen Charakterbild abgeben und sich damit abfinden, ständig den entgegenkommenden Hundebesitzern zurufen: " Leinen Sie Ihren Hund an, meiner kommt mit Rüden nicht klar" oder " Lieber Postbote kommen Sie nicht auf unseren Hof, unser Hund beschützt nur sein Territorium".
Schon mal was von Tiertherapeuten gehört????????.
Bei nem gewaltätigen Menschen sagt Ihr ja auch nicht..:" Das ist halt sein Charakter"..oder??? neeeee: der muss zu ner Gewalttherapie.
Und nun mal zu der Aussage mit den Welpen und unter 3 Jährigen. Wenn jemand hier eine Aussage gemacht hat und sein RR halt nur 6 Mon. oder 2 Jahre alt ist, heisst das wohl noch lange nicht das es ein Ersthund ist, oder???
Mein RR ist grad 2 Jahre alt. Aber ich kannte voher schon viele RR´s. Ausserdem ist dieses Tier nicht mein Ersthund. Ich bin nun 37 Jahre alt und bin mit hunden der verschiedensten Rassen aufgewachsen. Mischlinge, Riesenschnautzer, Bracken,Doggen, Schäferhunde und noch allerlei Getier mehr. In meiner Familie und im Freundeskreis. Ich selbst hatte in meiner Jugend ( also eher Hund der Eltern) einen Spitz der leider vergiftet wurde. Anschliessend hatten wir einen Schäferhund, der wurde 14 Jahre alt. Ich selbst hatte anschliessend einen Staffordshire, der vor 3 Jahren im Alter von 12 Jahren an Krebs starb. diesen Hund habe ich aus schlechter Haltung übernommen und die Kleine war ganz schön schwierig. Aber gestorben ist Sie als der friedlichste Hund den ich bis dahin kannte. Mit allem und jedem verträglich. So nun lebe ich halt mein Leben mit einem Ridgebackrüden(2 Jahre) und einer kleinen Bretonin(8 Jahre). Ich mache mir keine Sorgen das irgendwann einmal ein Problem auftritt mit dem ich nicht fertig werde. Und wie bereits erwähnt;Falls doch, gibts Hilfe!!!
Na Ja.....und zu behaupten, gesunde und charakterlich fehlerfreie Hunde kommen nur von guten Züchtern würde letztlich wohl heissen, das alle Mischlingshunde ne´Macke haben, oder wie???--SCHERZ--
GREETZ......
D.
protheus, sehr wohl kenne ich Tiertherapeuten ;) und sie koennen in einem gewissen Umfange sehr gut Helfen.
Man kann jedoch nicht den Charakter eines Tieres aendern, sondern nur das Verhalten in eine kontrollierbare Richtung lenken! Und dieses kann, bei bestimmten Charakteren von Hund, enorm schwierig sein!
Und natuerlich kann ich jemanden auffordern, er moege seinen Hund bitte nicht unkontrolliert auf meinen zurennen lassen, genau wie er es auf andere Kinde, aeltere Menschen, Menschen mit Angst gegenueber Hunden, auch nicht tun sollte. Wo hast Du da das Problem? Nur weill es haufig einfach bequemer ist, die Hunde so laufen zu lassen?
Meine hat zum Beispiel, Spondylose bedingt, teilweise extreme Schmerzen im Ruecken. Muss da jeder seinen Hund hinlaufen lassen, da er ja so gerne spielt und vertraeglich ist? Ich werde nicht vorher gefragt, sonder muss im vorherein abblocken. Wie ist es mit dem operierten Hund, der von Weitem mit als solcher zu erkennen ist? Es gibt unzaehilge Gruende, seinen Hund NICHT einfach so auf angeleinte Hunde oder oben benannte Menschen ect. zurennen zulassen.
Ich denke, selbst den Charakter eines Menschen zu aendern ist gaenzlich unmoeglich und erfordert von der Person selber sehr sehr viel Eigeninitive, welche der Hund nicht faehig ist zu leisten. Meine wuerde sich auf jeden Fall nicht freiwillig hinsetzen und sagen, ach, mir gefaellt mein Leben so nicht, ich muss da was aendern und lese wie mein Frauchen Buecher ueber Buddhismus ;) .
Danke fuers Lesen....
Geändert von suifeng (25.09.2007 um 01:59 Uhr)
Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Ähm, ja...
einen Hund unangeleint auf eine Person (ob ohne oder mit Hund) losrennen zu lassen oder hingehen zu lassen, ist einfach daneben. Das gehört sich nicht. Frage des Anstandes.
Obwohl es für mich EINFACHER wäre, alle entgegenkommenden WÜRDEN ihre Hunde ableinen, denn dann haben Bono und ich keine Probleme. Aber WEIL wir daran arbeiten, dass er es an der Leine auch akzeptiert, an anderen vorbeizugehen, und weil er an der Leine NOCH ein Problem hat, mit Hunden, die uns einfach in die Leine rennen, bitte ich erst die Leute, die Hunde anzuleinen - schaffen sie das nicht, leine ich ab, um Stress zu vermeiden.
Mit Hündinnen hatte ich bisher bei einer Hündin ein kleines Problem, da sie die Nachbarshündin nicht mochte. Ansonsten hatten alle Rüden und Hündinnen, die wir bisher hatten, ÜBERHAUPT keine Probleme mit anderen Hunden, Leinenführigkeit, Alleinbleiben, etc.... diese Probleme sind mit Bono eingezogen und waren für mich neu - daher mache ich sicher auch einiges mal falsch und HABE daher eine Hundetrainerin und Hundetherapeutin, die mir hilft. Aber die Erfolge sind immer nur minimal.
Auch Besitzer mehrerer RR haben mir schon bestätigt, dass Bono ein Hund mit grossem Durchhaltevermögen ist, wenn es darum geht, seinen Willen und seine Ideen durchzusetzen. Er lässt sich nicht gern und schon gar nicht leicht das Ruder aus der Hand nehmen.
Ist so, arbeiten wir dran, leben wir mit. Nicht einfach, aber machbar.
Laut Trainerin wird er auch mit viel Arbeit nie ein 100 % sicherer Hund werden und man muss ihn im Auge behalten - und da soll ich den Leuten sagen: Kommt ruhig auf mein Grundstück, meistens kneift er nicht ?
Raus aus dem Traumland der rosaroten RR und rein in die Realität, liebe Leute.
Menschen, die nicht erziehen wollen oder sich keine Hilfe holen wollen - das kann ich auch nicht nachvollziehen, aber es können nicht alle Hunde einfach in Abwesenheit des Besitzers angefasst werden und sollten auch nicht einfach von anderen angespielt werden, ohne das der Besi gefragt wird - welche Gründe auch immer vorliegen mögen.
Ich kann nur von Bono und allen mir bekannten RR sprechen, nicht vom RR im Allgemeinen oder vom Rüden im Allgemeinen - bevor wieder alle auf mich losgehen.
Und die Entscheidung ob Rüde oder Hündin, wenn Bono mal nicht mehr ist, würde ich von den von mir unten geschriebenen Faktoren mit abhängig machen, obwohl es ja immer anders kommt als geplant.
LG Maraike
Hallo Woody,
was ich ganz dicke unterstreichen möchte ist der Punkt, dass Du seeehr genau gucken solltest aus welcher Zucht Du Dir einen Ridgebackwelpen aussuchst. Dazu gibt es ja aber hier auch einen sehr interessanten Thread "Worauf sollten Welpenkäufer achten?" oder so ähnlich. Wir haben zwei Hündinnen (9 und 3 Jahre alt) aus einer "Zucht"bzw. Vermehrung (die natürlich für mich meine herzallerliebsten Mädels sind), die aber weder im Aussehen noch vom "Charakter" dem RR-Bild, das ich vorher hatte auch nur irgendwie ähnlich sind. Sie (also ich rede jetzt von meinen RR`s) sind weder besonders sportlich, noch benötigen sie und lieben sie lange Spaziergänge - meine Mädels muss ich auf längeren Fahrradtouren zu Hause lassen, weil sie nicht laufen mögen und auch nicht so lange können
... meine Mädels sind die perfekten Hunde für das Haus. Die siehst Du kaum, die sind super ruhig, passen aber auf das Haus hier auf, wenn wir nicht da sind, dass selbst meine Schwester, die die Hunde sehr gut kennt, sich nicht ins Haus traut.
... sie sind die treuesten Seelen und total auf mich bezogen, sie "hören und richten" sich auch nach niemand anderem, was ich nicht unbedingt als Vorteil sehe auch wenn es mich natürlich ehrt und rührt ;).
Wenn ich meine Mädels hier zum Beispiel mit unserem Dackel vergleiche, der es liebt und danach geiert etwas für seinen Menschen tun zu dürfen (der schmeißt sich ins DOWN und SITZT stundenlang irgendwo, weil mein Mann vergessen hat AUF zu sagen) ist das wie Tag und Nacht. Meine Mädels machen zwar Down und Sitz aber nicht mit einem Riesenelan und Freude sondern eben weils dann wohl so sein muss... Sie sind einfach keine Arbeitstiere sondern eben total gemütlich und bequem mit ausgeprägtem Territorialinstinkt - (ich kann da übrigens in den Ausführungen Nina (Lunaluna)
nur voll und ganz zustimmen!) - aber dieser Spruch, dass RR´s nichts für bequeme Menschen sind, kann ich mit meinen ganz persönlichen Erfahrungen so gar nicht unterstreichen...
... und auch ich finde das Rasseportrait in der WUFF mehr als nur gelungen... und ich glaube, dass hätte mir damals bei meiner Entscheidung für oder gegen RR sehr geholfen...
Ich wünsche Dir eine für Dich richtige und gute Entscheidung und denke einfach immer daran, für Dich ist der Hund, den Dir aussuchst nur ein kurzer Wegbegleiter in Anbetracht Deines langen Lebens, aber für den Hund, wirst Du DER Begleiter für sein ganzes Leben sein....![]()
Liebe Grüße
von Petra mit Freya für immer tief im Herzen
sowie Arnold, Hadhi, Vello und Exit!
Moinsen!
Ich unterstreiche den Beitrag von Melanie Neth. *rüberwink* Könnte ihn fast 1:1 übernehmen - ersetze nur das Wort "Rüde" durch "Hündin".
Luna ist Derwens Nichte väterlicherseits und der genetische Verwandschaftsgrad ist unübersehbar - im positiven wie negativen Sinne.
Luna = prima Begleithund? Weit gefehlt. Verträglich war sie mal in jüngeren Jahren mit sämtlichen Pelznasen, heute genügt ein Blick und ein Geruchsfähnchen, um Artgenossen auf ihre persönliche rote Liste zu setzen. Durch ihr Auswahlverfahren diesbezüglich bin ich immer noch nicht gestiegen. Fremde Menschen? Werden grundsätzlich mit Argwohn betrachtet. Ihre Meßskala hier reicht eigentlich nur von mittelmäßig bis geht überhaupt nicht.
Meiner Person dagegen wird bedingungslose Liebe geschenkt und zwar in allen Bereichen, die man sich vorstellen kann. Luna ist fast 5 Jahre - auch wir haben vieles durch und unser Lernprozess ist noch lange nicht zu Ende. Manchmal ist es echt schwierig, nervend, zum Heulen - aber sie hergeben oder eintauschen? Nie im Leben!!! Die positiven Kleinigkeiten überwiegen einfach.
Woody, du siehst also: Nicht nur Rüden können Probleme machen - Hündinnen sind nicht unbedingt leichter lenkbar. Achtet so oder so auf die Zuchtlinien, holt euch Rat und wartet mit einer endgültigen Entscheidung bis ihr euch wirklich sicher seid...
LG,
Nadine
Nadine mit den Sternenkindern Luna + Ben




Hi nochmal,
@Dirk: ich meine nicht, dass man wenn ein RR z.B. jagt, aggressiv im Umgang mit anderen Hunden und oder Menschen ist, oder was auch immer für ein Problem hat, dass man dann sagt: Der ist halt so und nichts dagegen unternimmt. Nur: Vitos Jagdtrieb geht ja nicht weg, nur weil ich es ihm verbiete zu jagen. Ich kann ihm jedesmal sagen: Nein, das sollst Du nicht, mach lieber sitz oder was auch immer. Nur er würde immer und immer wieder lieber jagen wollen. Das ist es, was ich mit dem Charakter meine, der nicht zu ändern ist und in den Genen liegt. Es heisst nicht, sich auszuruhen und mit den Schultern zu zucken. Ich muss also viel aufmerksamer durchs Leben laufen, als mit meiner Luni. Ihr habe ich im Welpenalter gesagt: hey, Katzen bitte nicht hetzen - und das tut sie auch meistens nicht. Wenn doch, bitte ich sie in normalem Ton damit auszuhören - und sie hört auf. Meist macht sie das aus Faulheit eh nicht
Genauso wie Hunde mit Aggressionsverhalten: man kann ihnen antrainieren, andere Hunde in der Nähe zu tolerieren, freundliches Verhalten bestärken, usw. . Nur meiner Meinung nach kann man einem Hund, der anderen Hunden warum auch immer negativ begegnet nicht ins Hirn meisseln, sich wie ein Retriever einen Ast abzufreuen, wenn ein anderer Hund kommt.
Und doch: viele müssen sich damit abfinden, dass ein Rüde nicht mit anderen Rüden klarkommt. Man kann sicherlich trainieren in einigem Abstand vorbeizulaufen, ohnedass der Rüde "Theater" macht - aber Kontakt zu fremden Rüden muss dann doch nicht sein, oder ? Ich finds im Gegenteil eher besser wenn mir jemand sagt, dass ich anleinen soll, als Leute, die ihre Hunde frei laufen lassen nach dem Motto: "Die machen das unter sich aus" und ich den Stress habe.
LG
Nina, Luni und Vito
Don't support your local puppy dealer!
Im Einstiegspost ging es ja darum, wie viel Glaube man den Horrorschilderungen, die so kursieren schenken soll und was für Erfahrungen man mit seinem Rüden gemacht hat. Dies habe ich in meinen Beiträgen wie ich finde auch beantwortet.
Inzwischen geht es ja nun mehr darum, was der RR mitbringt. Den Artikel von Ute BB finde ich gut – hatte ihn vor einiger Zeit schon einmal gelesen aber wieder vergessen…auch ich kann in diesem Artikel vieles unterstreichen. Und habe mir die letzten Tage auch überlegt, was lässt mich mit meinem Rüden so glücklich sein… ich denke es ist die Tatsache, dass ich mich mit der Rasse beschäftigt habe und eben das von der Natur gegebene akzeptiere, darauf „gefasst“ bin und von Anfang an daran gearbeitet habe, dass eben manch typische Verhaltensweise, die uns unangenehm ist, möglichst nicht zum Ausbruch kommt. Der RR ist ein Hund, der Jagdtrieb hat, sehr Territorial ist und meist ausgeprägtem Schutzinstinkt. Das sind wohl die Knackpunkte, die sich am ehesten zum Problem entwickeln können. Nun, das alles wusste ich zuvor und ich habe mit Jagdtrieb gerechnet…ich habe damit gerechnet, meinen Hund mit anderen gut beobachten zu müssen – insbesondere auch, wenn andere in unser „Revier“ kommen etc. Ich habe nie erwartet, einen Hund zu haben der auf alles schwanzwedelnd reagiert und immer zu allen zuckersüß ist. Manchmal schade, wenn ICH mir eine Freundschaft zwischen ihm und dem Hund einer Freundin gewünscht hätte und er sich dies eben nicht aufdiktieren lässt…Ich hab auch nicht erwartet, einen Hund zu haben, der bei einem aufspringenden Kaninchen sich zu mir umdreht und automatisch „Platz“ macht… Ich habe nie erwartet, dass er apportiert…und vieles mehr… Ich habe heute einen Hund, der viele meiner Erwartungen erfüllt, manche übertroffen hat so manche „Befürchtung“ nicht erfüllt hat und auch mal welche, die erfüllt wurden. Und es gab beim heranwachsen Situationen/Reaktionen von ihm, die ich so nicht wollte. Und ja, man muss seinen Hund immer gut und kritisch beobachten und ja, man muss an vielem arbeiten...Ich habe es so hingekriegt, dass ich keine Bestie an der Leine führe und habe einen Hund, der zu mir passt, mir keine Schweißperlen auf die Stirn treibt und mit dem ich glücklich bin. Ich habe keinen RR weil ich einen Border oder Labbi wollte und mir die zu "gewöhnlich" waren…oder ein Pudel zu lockig… ich habe einen RR weil ich einen RR wollte – ich hab das ganze Paket bekommen. Das positive wie das negative. Aber nichts, was mich positiv wie negativ völlig unerwartet "erwischt" hätte. Und das ist eben wichtig… sich im Klaren darüber zu sein, was eine Rasse ALLES mitbringt – und das wird nicht nur beim RR vielleicht wirklich oft durch eine rosarote Brille geschildert aber auch häufig maßlos übertrieben. Und da bleib ich bei meinem Statement…“Probleme“ hängen oft mit der Größe zusammen…
Und zum Thema…man könne erst beurteilen wie ein RR ist wenn man mindestens seit 3,876 Jahren einen besitzt…mir wurde erst gesagt…“die Welpenzeit…sooooooooo schlimm“…als ich es nicht schlimm fand, weil ich vorbereitet war „warte ab, bis der in die Pupertät kommt – da macht der was er will…“ okay…hab mich drauf eingestellt…vielleicht hab ich´s verpasst weil ich mit so schlimmen Verhalten gerechnet habe… das nächste war dann „…mit 2 wird´s noch mal richtig furchtbar…da werden die aggressiv“ aha… okay… jetzt bin ich halt gespannt, was mit 3,5 passiert… ;)
nix für ungut… unbestritten ist es keine Rasse, mit der jeder glücklich wird…aber auch nicht jeder wird unglücklich…
Ganz liebe Grüße...
Themenstarter
Hallo an alle die mir so zahlreich geholfen haben.
Ich finde wirklich klasse das alle so ehrlich sind.Wir werden auf jeden fall bei unserer entscheidung bleiben einen rr rüden bei uns aufzunehmen.Die pure wahrheit hilft ungemein uns noch mehr schlau zu machen!Ein grosses lob auf dieses forum wo ich voher mich informieren kann.
Hallo nochmal, was mir noch aufgefallen ist:
Wenn ich mit RR-Besitzern zusammentraf und ihnen erzählte das wir bald einen bekommen und die meinen Goldi sahen, kam immer der Spruch.
Bei einem RR mußt du das aber Akzeptieren, das er halt mal nicht sitz macht oder so, da man ihn ja nicht zwingen darf ( ist ja so sensibel) und so einen Dickschädel hat.
Wärend dieser Aussage hüpfte der Jungrüde an der Leine, weil es ihm zulangweilig war, und von Frauchen kein komando oder umlenkung kam. Genau das verhalten war aber gemeint. Denn plötzlich wird es dem Frauchen doch zu blöd und die putzt den RR dann mit : Nun halt doch mal still, du nervst " zusammen.
_Super, soviel zu einfühlsamen RR-Besitzern die sich so toll damit auskennen.
Wie schon viele vor mir geschrieben haben, muß man immer aufmerksam sein, seinen hund ablesen lernen, und so rechtzeitig umlenken und einschreiten.
Und das nicht nur bis 2 oder 3 oder 4... Jahren, sondern immer.
Ich laß meinen sehr gut verträglichen Goldi auch nicht mit jedem Spielen, weil ich nicht will, das er evtl. gemobbt wird und dadurch eine Macke bekommt. Und einfach auf irgendjemand frei hinlaufen, laß ich auch keinen meiner Hunde. Das finde ich Respektlos den anderen Gegenüber. Es gibt Menschen die beim Anblick eines Dackels in Schreckstarre verfallen, das muß nicht sein.
Wenn ich jemand sehe wird der Hund (egal wie lieb er ist) herangerufen und angeleint. Den Hund auslasten heißt nicht ihn immer freilaufen lassen zu müssen, egal wo er hin will.
Ich bin zwar sicher verkrampfter wie andere beim Spazieren gehen, weil ich meine Augen immer auf habe, ob Mensch oder Hund, Hase oder Reh. Ich will es wenn irgendwie möglich zuerst sehen.
Aber meine Hunde haben noch nie jemanden Angst eingejagt oder ein Tier erlegt. Das liegt in meiner Verantwortung.
Egal ob Genetik, Erziehung, Prägung,... Probleme vermeiden wo es grad geht.
Genau da liegt das problem, weil manche es zu leicht nehmen kommen Hunde und diverse Rassen in schlechtes Licht. Das muß nicht sein.
Also wenn Hund angeschafft wird, damit rechnen, das das mit dem einfach so freilaufen lassen nicht geht. Wenn ich troz aller evtl. Probleme doch noch einen Hund will, und immer daran arbeiten will auch wenn es mal lange dauert bis sich der Erfolg wenigstens teilweise einstellt, dann nur zu. Wenn einem das aber Kopfzerbrechen bereitet, viel Aspirin und vielleicht lieber ne Katze.
Liebe Grüße
Enny und die Rabauken
@ Enny und ihre Rabauken/ Nothle
......;)
Dem kann ich NIX hinzufügen.......
LG
D.
hallo
ich zähle mich schon zu den RR-Besitzern mit etwas Erfahrung
Mit grossen Hunden aufgewachsen, kam vor 10 Jahren der erste RR (zu meinen Eltern) ins Haus. Diese Hündin ist sehr oft bei mir. Unterzwischen ist sie eine sehr ruhige Dame, die eigentlich leicht zu erziehen war. In der Jugend macht wohl jeder Hund so dies und das, was für mich zum jugendlichen Übermut zählt.
Unseren ersten eigenen RR holten wir vor 9.5 Jahren. Eine Hündin, die leider nur 3.5 Jahre alt wurd (Krebs). Sie war ein sehr lebhafter, "zerstörerischer" Hund, die meine Geduld oft auf die Probe stellte *grins*.
Jetzt leben bei uns ein 5.5 Jahre alter Rüde und eine 2.5 Jahre alte Hündin. So einen einfachen Hund wie den Rüden hatte ich noch nie - die Hündin ist viel temperamentvoller und selbständiger, stellt meine "Rudelchef-Stellung" gerne in Frage.
Meiner Meinung nach spielt das Geschlecht eher eine zweite Geige, wohl eher Ansichtsache. Erziehen muss meine beide mit VIEL Geduld, Liebe, Freundlichkeit und Konsequenz.
Kastrieren würde ich höchstens bei gesundheitlichen Problemen, denn die Kastration löst keine Erziehungsprobleme! Ein gut erzogener Rüde kann sogar mit einer heissen Hündin (natürlich nicht alleine) im selben Haushalt gehalten werden.
Wenn ihr euch also ernsthaft für einen RR entscheidet, überlegt vorher, dass Erziehung eine Lebensaufgabe ist, die viel Freude machen kann.
Isa
Geändert von Helenita (26.09.2007 um 09:38 Uhr)
[quote=Jajüki;225896]Dazu sag ich jetzt lieber gar nix
..............oder doch?
Neeeeee, lieber nicht, sonst knallts mal wieder
Hauptsache das menschliche Ego ist mal weider befriedigt.
Oh Gott, du hast völlig recht, hättest du mal lieber nichts gesagst. Ich kann mir schon denken, was kommen würde. Aber die Meinungen der Leute, die ihren Hund ausschließlich über die Eierstöcke/Hoden definieren, interessieren mich schon lange nicht mehr. Ich kann dir nur versichern, dass ich mich nach meiner eigenen Op auch nicht verändert habe. Aber lass mal gut sein. Solche Einstellungen wie du sie hast, halten unsere Tierheime ja am Leben.
Einen schönen Tag noch von 2 "kastrierten" Lebewesen.
Viele Grüße, Heike
[QUOTE=elike;226010]Erstens; glaub ich nicht, dass Du weißt was kommen würde,
Zweitens, wie ich meine Hunde definiere scheinst Du auch nicht zu
wissen,
Drittens; was haben unkastrierte Hündinnen mit Tierheimen zu tun?
Und ausserdem nehme ich mir die Freiheit meine Meinung zu äußern, obwohl ich das ja gar nicht getan habe. Ich sagte nämlich nix.
Wenn Du meinst irgendwelche Interpretationen loswerden zu müssen, dann tu das aber bitte ohne anderen Mitmenschen etwas zu unterstellen was DU überhaupt nicht wissen kannst und wie ich hier lese auch sowieso nicht verstehen wirst.
Schönen Tag noch.......
Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.





Uuuiiiiiii, Ihr seid ja nett zueinander!
Ich habe sowieso das Gefühl, daß hier der Gaul von hinten aufgezäumt wird.
Da wird am Standart herumgenervt, an der Rasse sowieso, der RR ist ja gar nicht so wie geschrieben wird, ist ja so unverträglich mit anderen Hunden...............
Leute, das ist doch alles Käse!!! Tatsache ist doch, daß zigtausend Menschen mit einem Hund durch die Gegend laufen, die keinen haben dürften, egal welche Rasse. Beim RR mit seiner angeblich ach so großen Sensibilität und einem noch gutem Maß an Ursprünglichkeit kommt es halt besonders deutlich zum Vorschein, wenn sein Mensch für ihn nicht geeignet ist. An diesen menschlichen Schwächen ist aber die Rasse nicht schuld, diese Hunde sind ohne weites zu gutem sozialen Verhalten in der Lage,, wenn - ja wenn sie sich einer Führungspersönlichkeit anschließen dürfen.
Aber es ist ja wieder mal außerordentlich menschlich, die Fehler bei anderen zu suchen, beim ach so schwierigen Hund.
Abgesehen davon liegt es natürlich klar auf der Hand, daß aus einigen Linien und vor allem aus Vermehrerhand, Hunde kommen, die kaum noch etwas mit dem zu tun haben was den RR ausmacht, außer natürlich den Ridge. Wenn diese Hunde die Strassen unsicher machen, so sagt man zwar "das ist ein RR", hat aber mit einem gut gezüchteten RR kaum etwas gemeinsam.
Schade, daß man es diesen Hunden äußerlich nicht ansehen kann!
Es wäre halt an der Zeit, ein Haustierzuchtgesetz ins Leben zu rufen, aber was interessiert die Politiker schon, was mit unseren Tieren geschieht, die nächste Diätenerhöhung hat da weit mehr Priorität!
LG
Ulli![]()
Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch
Hallo Jacqueline,
was für ein ausgezeichneter Bericht.
Danke
Katrin, die mit Aisha das alles bestätigen kann.(Würde sie niiiieee hergeben gerade und weil sie so ist- auch wenn ich sie (wenn auch ganz selten) ab und zu an die Wand klatschen könnte!)
"eine Menge Leute reden mit Tieren...aber nur wenige hören zu" (Tao Te Puh, Benjamin Hoff)
Hallo und hier ein schlicht versuch zwischen den beiden die ein Problem mit oder ohne kastieren haben.
Ich kenne Rüden, die sehr gut erzogen sind, aber am rad drehen, wenn eine Hündin läufig wird, oder ist. Die können dann mit keinem mehr richtig spielen weil sie nur aufhoppeln, was natürlich bei anderen rüden probleme macht. Da denke ich, tust du dem Hund einen gefallen, wenn er noch nicht zu alt ist, wenn du ihn kastrieren läßt.
Manche Männer würden auch unausstehlich werden, wenn du nackig vor ihnen her läufst und sie dürfen nie.
Und von bis jetzt jedem Tierarzt, hab ich bestätigt bekommen, das hier eine kastration (ausnahmen bestätigen die Regel), solch verhalten dämmen.
Ersatz für Erziehung ist es sicher nicht.
Meine Erfahrung mit meinen Eigenen Hunden und denen von unseren Eltern:
Unser Goldi kam schon kastriert mit 6 Monatenzu uns.
HÄt ich nie machen lassen, aber, ich genieße es schon mit ihm an jeder Hündin, sei sie noch so heiß, vorbeigehen zu können. Es interessiert ihn nicht. Er arbeitet aber sicher und zuverlässig, teils besser wie unkastrierte an unserer Schule, weil ihn da nichts ablenkt. Er ist mit 5 ein halb jahren immer noch super Spielbegeistert, also auch nicht triebschwach wie viele behaupten.
Unser Terrier wurde mit 1 1/2 jahren kastriet. Ein Hoden war im Bauchraum und schon verändert. Das ständige aufhoppeln hörte auf und er ist auch kontrollierbarer geworden wenn läufige Hündinnen anwesend sind. Interessieren würds ihn schon noch, aber kontrollierbar.;)
Ich lehne Kastrieren ab, wenn es als Erziehungshilfe sein soll, weil Herrchen oder Frauchen meinen dann zieht der Hund nicht mehr.
Aber ein ständig frustrierter Hund, ist doch auch nicht glücklich, wenn der Geschlechtstrieb so stark ist.
Unseren Baka lassen wir vorerst nicht kastrieren, außer er würde ständig aufreiten wollen und sich da nicht kontrollieren lassen.
Und ich bin ein sehr konsequenter Mensch und sicher nicht bequem.
Oder natürlich aus gesundheitlichen Gründen
Der Dackel unserer Eltern büchste öfters aus und brachte sich regelmäßig in Lebensgefahr um an die Mädels zu gelangen. Auch hier würde ich für eine Kastration stimmen.
Und so schlimm ist es dann ja wirklich nicht. Es wird ihm zwar dann was genommen, dafür aber auch mehr freiheit geschenkt.
Das thema muß jeder mit sich selbst ausmachen und keiner darf über irgendjemanden ein Urteil fällen. Es gibt wirklich viele hunde im Tierheim, weil mal wieder eine hündin ungewollt trächtig wurde. Also wäre bei manch einem Hundehalter, der seinen Rüden nicht kontrollieren kann eine Kastration wünschenswert.
Aber so aussagen wie: Jetzt wurde er kastriert und zieht immer noch an der leine
Kann ich auch nicht ab.
Aber streiten muß man sich doch deswegen nicht, es wird hier keiner umgebracht oder schlecht behandelt. Da gibt es wirklich schlimmeres.
Könnt ja eine Diskussion eröffnen, oder gibt es die schon? Da kann dann wirklich sachlich vor und nachteile erörtert werden, was für neulinge und RR-interessenten sicher toll wär.
nur ein Vorschlag.
Liebe grüße
Enny und die Rabauken
P.s. bitte keiner bleidigt oder böse sein, laß mich gerne wenn ich falsch liege aufklären.
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