Schlafplatz

[dissens]

Grundsätzlich würde ich einigen meiner Vorredner anschließen - es gibt einfach Dinge (eine ganze Menge sogar ), die nicht zerlegt werden sollen. Und basta!

Auf der anderen Seite würde ich zweierlei probieren:
1) Den Hund draußen (oder auch drinnen) so richtig müde arbeiten. Keine Ahnung, wie schwer das bei Chelio ist, aber ein müder Hund sollte eigentlich schnarchen und nicht nagen.
2) Erlaubte Kau- und Fetzdinge anbieten - und zwar in rauen Mengen. Kauknochen, Knotenseile, alte, verknotete Handtücher, alten Arbeitshandschuh, usw. Vielleicht gerade dann, wenn Hundi Bett kauen wollte, durch Verbot daran gehindert wurde und dann mal für ne Minute (später, 2, 5, 10, 15) ruhig gelegen hat, das Kauteil holen und auf 'ne Runde Fetzen einladen (mit Dir zusammen!). Sei ein bisschen vielfältiger! Nur Kong ist doof, zumal Du den ja als Superbelohnung brauchst.

Was die Bettenwahl selbst angeht, kann ich Dir nicht viel helfen. Wir haben hier halt nur Decken, Kissen und Plastikwanne. Vielleicht solltest Du aber darauf achten, dass das Material keine Gefahr für den Hund darstellt, wenn er es kaut und/oder schluckt.

Liebe Grüße
Tina

[Esther]

Hallo Conny,


es gibt ja immer mehrere Faktoren die ein Verhalten auslösen (hier Kauen).

Außer Zähnchen, "Langeweile" könnte der Faktor ERREGUNGSNIVEAU ein Grund sein.


Erregung wird abgebaut indem der Hund viel kaut und leckt. Ich finde den gefüllten Kong eine prima Idee. Zusätzlich würde ich

gezielt

in den Phasen der Entspannung ein Entspannungswörtchen einfügen (ruuuuhig, schlaaaaaaaaafi, ooooooooohm).

Wenn der Hund das Bedürfnis zum kauen hat, schließe ich mich meinen Vorrednern an und würde zusätzlich ihm auch einen "Schnuller" verpassen

(für die Anti-Vermenschlichung-Partei :
ein geeignetes Hundespielzeug, wie in anderen Beiträgen schon erwähnt)


Was ich nicht machen würde ist ein "Pfui" und ein "Aus"..welches das Erregungsniveau des Hundes letztendlich nur

blockiert

aber nicht an der Ursache wirkt;).

Lieber ein "Alternativverhalten" abfragen.

Aufregende Zieh- und Zerrspiele setze ich in diesem Moment nicht ein, denn damit pusche ich den Hund nur hoch (wenn ich mit einem schnell erregten Hund/Hundekind in anderen Phasen aufregende Spiele spiele beende ich das aufregende Spiel mit ruhigen Aktionen und Worten bevor die Fellnase sich nicht mehr kontrollieren kann).

Fazit:

1. Den Kaubedarf des Hundes wegen der Zähnche/Zahnwechsel ausreichend decken.
   
2. Dem Alter und der Belastbarkeit des jungen Hundes den Tagesablauf gestalten contra Langweile contra zu hohes Erregungsniveau
   
3. Das vorhandene Erregungsniveau gezielt "runterfahren"

VG Esther