U, das ist wieder eine der Fragen, die man nicht pauschal beantworten kann:
Isis kam zu unserm 2 jährigen jüngsten Sohn dazu. Das war völlig problemlos, sie kam überall mit hin und lernte schnell und leicht, war in der Lage ihr (auf der Hundewiese) überschäumendes Temperament imUmgang mit dem Stoppelhopser zu zügeln und ging sehr behutsam mit ihm um, er wiederum respektierte, wenn sie mal keine Lust auf gemeinsames Tun hatte.
AAAABER: wäre mein erster RR eine Abrissbirne wie Chagina gewesen,
wäre das sicher nicht so ideal gelaufen. Jeder der 3 RR war ein ganz eigenständiges Individuum mit völlig unterschiedlichen Temperamenten und Anlagen. Wir wuchsen mit und an ihnen und lernen noch täglich dazu.
UND: Nothle hat ganz Recht, der Umgang mit Hund/Welpe in einer Familie
kann mit jeder Rasse/Mix relativ (!) einfach oder total schwierig sein.
Es gibt ihn nicht, den garantiert problemlosen Familienhund, genau so wenig, wie es den garantiert gefährlichen Beißer gibt.
Unsere Freunde mit den Pelzgesichtern werden durch uns geformt zu dem, was sie dann sind, abhängig von den Anlagen,die sie mitbringen.
Jeder hat das Recht auf ganz individuelles Eingehen auf seine "Person"
Schema F ist nicht,wenn es um lebende Wesen geht.
Das heißt nun nicht, dass es keine Familie gibt, mit kleinen Kindern, denen ich zu einem RR als Anfängehund raten würde.
Ich würde empfehlen,noch ein wenig zu warten, bis euer Kindden Kindergarten besucht, dann hast du immerhin einen halben Tag, der
nur dem Hund gewidmet werden kann. Außerdem solltet ihr nach einem Züchter Ausschau halten, bei dem die Welpen bereits Kontakt zu kleinen Kindern hatten und der euch mit Rat und Tat zu begleiten bereit ist.
Lasst euch auch bei der Wahl des Welpen beraten, damit ihr nicht unbedingt den wirbeligsten von allen rausfischt. Nutzt die Zeit bis dahin,um euch fortzubilden, über Hunde im Allgemeinen, ihr Verhalten, ihre Körpersprache, Möglichkeiten von Problemlösungen etc und RR im Besonderen. Sucht Kontakt zu RR Haltern und erlebt diese HUnde im Alltag. Jeder fängt mal an, für einen unsachgemäßen Umgang ist JEDER
Hund zu schade. Wenn ihr mit Liebe und vor allem Geduld an die Sache herangeht und bereit seid zu lernen......why not?
P.S. Mitunter scheitert die Ratsamkeit schon an der Wohnsituation:
Stellt euch vor 3. Etage, Mehrfamilienhaus und Kleinkind und Welpe, vielleicht sogar im Winter:
Welpe fiept, muss mal raus. Bis du das Kind eingepackt hast, beide unter den Arm geklemmt und unten bist, hat der Welpe
längst erkannt, dass er es nicht schafft und laufen lassen.......Dann verzweifelst du schon an der Sauberkeitserziehung!
Gibt es die Möglichkeit, das Hundekind in den sicheren Garten hinauszulassen, sieht das schon etwas einfacher aus.
Stellt euch einfach mal den Alltag mit allen möglichen Situationen vor, hilft evtl.auch bei der Entscheidungsfindung!


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