Den Unterschied möchte ich doch mal genauer erläutert haben Claudi. Würde mich mal interessieren....Speziell vielleicht, da Du ja auf die Grösse ansprichst, ein Jack Russell und ein Leonberger im Vergleich.
Den Unterschied möchte ich doch mal genauer erläutert haben Claudi. Würde mich mal interessieren....Speziell vielleicht, da Du ja auf die Grösse ansprichst, ein Jack Russell und ein Leonberger im Vergleich.
Da ist überhaupt nichts verallgemeinert, wenn Du das so empfindest hast Du offensichtlich meinen Beitrag nicht richtig gelesen. Übrigens brauchst mich nicht zu fragen ob Du zu den "Mitschwimmern" zählst, denn die Frage beantwortest Du Dir am besten selbst. Ich hab drei RR hier im Wohnzimmer sitzen und denke ich weis von was ich erzähle !
..aber als normal ansehen würde ich es nicht. immer wieder ertappe ich mich dabei, freunde meines sohnes zu mahnen, den hund doch auch mal in ruhe zu lassen! ihn nicht als Riesenspielzeug zu sehen. das ist die realität, wie ich sie erlebe.
viele grüsse
die claudi[/quote]
Hallo,
sicher, so erlebe ich das natürlich auch. Bei fremden und oftmals auch unerfahrenen Kindern/Menschen gibt es natürlich immer wieder die eine oder andere hektische Situation. Ich dachte aber, dass es Hilli um die Frage geht, ob Hund und eigenes Kind miteinander vereinbar sind. Hier denke ich, kann man nicht von vorn herein sagen, es geht gut oder nicht. Ausschlaggebend meiner Meinung nach, ist das Verhalten der Menschen gegenüber dem jungen Hund (wobei natürlich auch jeder Hund anders ist ) Klar, es ist eine riesengrosse Verantwortung, die man übernimmt, wenn man einen so großen Hund zu kleinen Kindern dazunimmt. Passieren kann immer irgendetwas, ich würde nie sagen, dass ich meinem Hund, so lieb er auch sein mag, blindlings vertrauen würde. Und obwohl ich behaupte, dass sich meine Kinder ihm gegenüber sehr sozial verhalten, würde ich - genau wie jeder andere - durchdrehen, wenn ES doch passiert.
Nicole mit Akono und Diego
ich check das mit dem Zitieren nicht..
Nicole mit Akono und Diego
Und Du glaubst, diese Tatsache qualifiziert Dich, Aussagen und Prognosen bezüglich des Verhaltens anderer Menschen zu formulieren?
Ich halte Generalisierungen in diesem Kontext für fehl am Platze. Es gibt jede Menge RR-Menschen, deren Einstiegshund ein RR war oder ist, und die ihre Sache ganz hervorragend machen. Genauso gut gibt es sogenannte Hundekenner, die "schon immer Hunde hatten", aber nicht einmal die Körpersprache eines Hundes interpretieren können und diesen nicht artgerecht halten. Auf dem Land treffe ich immer mal wieder auf ein Exemplar dieser Kategorie.
Entscheidend ist die Haltung eines Menschen - ist er bereit, sich ausreichend zu informieren, Zeit (und Geld) zu investieren, um mit seinem Hund - und zwar mit jedem Hund aufs NEUE! - zu wachsen und zu lernen? Das können durchaus Menschen leisten, die ihr Leben noch nie mit einem Hund geteilt haben.
Ich weiss ja nicht, wie Deine 3 RRs von ihrem Naturell her sind. Die RRs, die ich kenne, sind alle sehr eigene Charaktere. Was bei dem einen wuppt, tut es beim anderen noch lange nicht. Das gilt INNERHALB derselben Rasse, umso mehr möglicherweise in Hnblick auf andere Rassen. Letztlich ist jeder neue Hund immer auch in gewisser Weise ein Erstlingshund.
Ist der RR ein Familienhund?
Natürlich ist er das. Wenn die Voraussetzungen stimmen, wenn ausreichend Zeit, Geduld, Liebe für den Hund vorhanden sind. Er ist kein "Mitläufer", er braucht intensive Zuwendung in vielfältiger Form, und auch er braucht seinen ganz eigenen Raum innerhalb der Familie.
Ist der RR ein Hund für Jedermann?
Definitiv nicht. Ich habe den einen oder anderen Menschen von der Idee, sich einen RR zuzulegen, abgebracht, indem ich aus dem Nähkästchen geplaudert und dezidiert geschildert habe, wieviel Zeit, Kraft und Engagement die Entscheidung für einen solchen Hund bedeutet. Und dass es nur Sinn macht, sich für einen RR zu entscheiden, wenn man bereit ist, diese Konsequenzen mit Freude zu tragen. Darunter sind im übrigen auch Menschen, die bereits mit einigen anderen Hunden ihre Leben geteilt haben und nun mit einem RR liebäugelten.
Denn es kommt eben imho NICHT darauf an, ob der RR Einstiegshund ist oder nicht. Es kann erschreckend sein, wie wenig so mancher Mensch, der schon zig Hunde überlebt hat, tatsächlich von ihnen weiss.
Was zählt ist die Bereitschaft, mit diesem Hund so zu leben, wie er das braucht. Was im Einzelfall etwas jeweils völlig anderes bedeuten kann. Aber nicht funktioniert, wenn neben Job, Kindern, pflegebedürftigen Angehörigen, anderen Hobbies oder den eigenen Ansprüchen an das Leben kein Raum für diesen Hund bleibt. DAS ist für mich das entscheidende Kriterium.
Liebe Grüsse
Sabine & Djambo
Geändert von SaBine (24.11.2007 um 09:34 Uhr)
Nordhummel
Djambos, BamBams & Nalos Menschin
@sabine:
dankeschön das ist wirklich mal eine angemessene auskunft!
DANKE
der Traum ist ausgeträumt .... FÜR´S ERSTE!
Sind am 08.12.07 Besitzer eines 14-monatigen Rüden geworden. (Mutter: Wolfshund-Doggen-Mix; Vater: Dobermann-Labrador-Mix)
Ja wissen wir. Die Mutter ist eine weisse Schäferhündin. Davor hatten wir einen wasauchimmerabergrossundlieb-Mix aus Spanien. Der hing dort an der Kette. Er war inetwa 1,5 - 2 Jahre als er zu uns kam. Der kannte nichts. Absolut nichts. War nicht stubenrein, hatte sich vor anderen Hunden aufgebaut, war absolut nicht leinenführig, futterneidisch. Er war unsicher verängstigt und schwer krank. Aber die Krankheit erfuhren wir erst später.
Er könnte eine Mischung aus Setter, weissem Schäferhund, Pyrenäen Berghund, Retriver und was auch immer gewesen sein. Sein Fell war langhaarig und weiss. Er war Leishmaniose positiv und litt an starker Epilepsie. Die Krankheiten haben wir dann selbst herausgefunden. Die "Tierschutzorganisation" hatte wohl vergessen es uns zu sagen. Wir hätten ihn nach den ersten Anfällen zurückgeben können und uns einen anderen Hund aussuchen können. Aber eine Kostenbeteiligung an den Untersuchungen und Medikamenten haben sie verweigert.
Wir haben mit viel Geduld, Konsequenz und mit einem super Hundetrainer in der Hundeschule es soweit gebracht, er war, als er in einem epiletischen Anfall erstickte, leinenführig, die hätte er nicht mal mehr gebraucht, er hatte einen guten Grundgehorsam, liess sich abrufen, war nach ein paar Tagen stubenrein, der Futterneid war weg als er merkte das immer Futter da war und es ihm niemand wegnahm. Er schloss Hundefreundschaften, liebte Kinder und war ein ganz lieber, ruhiger, souveräner Hund geworden. Nur die Krankheit, die konnten wir nicht schaffen.
Das meine ich, mit Geduld, Konsequenz, einer Hundeschule wenn man sich nicht sicher ist und! und das ist wichtig, einer guten Portion Menschenvertand. Nicht alles was ein Hundetrainer in seinen Stunden lehrt ist auch gut für meinen Hund. Die Hundeschule schlägt die Hände über dem Kopf zusammen wenn Hund auf die Couch und ins Bett darf. Damit würde man den Hund in der Rangordnung zu sehr nach oben stellen. Unsere Hunde durften und dürfen immer auf die Couch und ins Bett und es gab noch nie ein Problem in der Rangordnung.
Unser Senior war nur 14 Monate bei uns, als er innerhalb von 9 Stunden in 3 sehr starke Anfälle fiel und aus dem letzten nicht mehr herauskam. Da war selbst die TA machtlos.
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