Hallo,
wir haben 3 Kinder, mittlerweile schon 20, 15 und 10 Jahre alt. Wir sind beide voll berufstätig, wobei ich mir ca. ein Drittel meiner Arbeitszeit selbst einteilen kann.
Als unser Jüngster gerade 8 Monate alt war, also den Fußboden besser kannte als erhöhte Menschenplätze wie Stühle, Sessel o.ä., wurde der größte und langjährige Kindheitstraum meines Mannes wahr- ein kleiner "Großer Schweizer Sennenhund"-Welpe zog ein, obwohl ich selbst große Bedenken hatte und im Interesse unseres Säuglings darauf bestehen musste, dass der Hund auf bestimmte Privilegien (z.B. in anderen Räumen als dem Flur zu wohnen) verzichten musste.
Kurzum- obwohl ich beim 3. Kind eine "erfahrene" und recht gelassene Mutter war, kam der Hund doch immer zu kurz, denn das kleine Menschenkind forderte mich so sehr, dass einfach nicht genügend Zeit in die richtige Erziehung und notwendige Zuwendung des Welpen investiert werden konnte.
Er hatte es sicherlich gut in unserem Rudel. Aber optimal war es nicht Es war einfach zu früh!
Aaron war eine Seele von Hund, er hat den Kinderwagen bewacht und einsame Spaziergänge mit Baby begleitet,und so haben wir noch heute ein schlechtes Gewissen, wenn wir an ihn denken. Immer noch haben wir das Gefühl, dass er nicht an Milz-Krebs, sondern an mangelnder Zuwendung durch uns starb- obwohl das natürlich rein rational Quatsch ist! Aber das Gefühl bleibt.
Jetzt, da wir Bantu (RR), Zeit und auch genügend Nerven haben, holen wir in 2 Wochen noch Kisha (RR-Welpe) zu uns. Denn nun haben wir den Kopf frei, unsere Kinder sind recht selbstständig, und wir uns sicher, dass wir allen (5) gerecht werden können.
Auch mein Mann, von dem ja damals der Wunsch ausging, würde nie mehr beides auf einmal wollen- Kinder und Welpen.
Leider hat damals der Bauch und nicht der Verstand gesiegt.


LinkBack URL
Über LinkBacks



Lesezeichen