Fahradhalterung für Hunde

Hallo!

bin gerade vom Rasenmähen rein, ist ja schließlich schon Februar.:scept:
Dabei kommen einem ja die Ideen nur so zugeflogen.:angel:

Also ich trage mich mit dem Gadanken eine Fahradhalterung für Hunde anzuschaffen.
Da ich auch schon einen filmreifen Stund mit Zuschauern hinter mir habe, frage ich mich, ob das Dings sicher ist.
Hat vieleicht Jemand damit schon Erfahrung. Angeblich sollen da eine Sollbruchstelle sein. Funktionieren die auch oder sieht der Sturz noch specktakulärer aus.

Grüße aus der Sommerfrische
Cuna und sarita

Hallo!
Ich habe eine Fahrradstange (ich glaube die heißt Walky Dog), führe aber nur unseren kleineren Hund daran (20 kg).
Bei unserem RR, 40 kg, ist mir das viel zu gefährlich, weil ich keinerlei Einwirkung auf ihn hätte, d.h. er könnte mich mitsamt Fahrrad sonstwohin ziehen (Stange hat bei uns keine Sollbruchstelle).
Ich nehme die Leine in die Hand und habe dabei ein besseres Gefühl. Hundi ist allerdings auch sehr brav und macht keine Ausreißversuche.
LG
Gina

Hallo!

Wir haben eine Fahrradhalterung von Kleinmetall. Nennt sich "Springer".

Kleinmetall Fahrradhalter für den Hund

Der Springer hat eine austauschbare Sollbruchstelle.
Ich persönlich kann nichts negatives über den Springer berichten. Praktisch ist auch die Feder.
Wichtig ist eine langsame Gewöhnung an die Fahrradhalterung. Wir haben Cosmo am Springer festgemacht und das Fahrrad dann kurze Strecken geschoben. Das haben wir über mehrere Tage gemacht und haben die Strecken langsam verlängert.

Viele Grüße
Christoph

Ich denke auch über den Springer nach.Ich führe Chaggi an der Hand, aber da neigt sie dazu so weit vorne neben dem Rad zu laufen, dass sie zwar alles mögliche mitkriegt (Hasen,Tauben,Möwen etc), nur nicht, wenn ich nach rechts schwenken muss. Der Vorteil des Springers wäre, dass sie weiter hin bleiben muss und sieht, wenn ich etwas ausweiche und entsprechend reagieren kann. Ich habe immer den Ablauf vor dem geistigen Auge, dass einen entgegenkommenden Radfahrer, Passant oder wen auch immer umniete, weil ja dem Hundekind nicht weh tun möchte........

Tja und die "schöne,bunte Verpackung" ist natürlich DAS Verkaufsargument :lol:

also ich für meinen teil fahre nun seit vielen jahren mit einem und zwei hunden am fahrrad. regelmäßig geht es hierbei auch recht zügig zu. eine andere befestigung gdes hundes als über meine hand kann ich mir nicht vorstellen. hier kann ich die länge des auslaufes nach vorne oder zur seite unmittelbar beeinflussen. hier kann ich unter umständen auch disziplinierend einwirken. letzteres sollte aber regelmäßig nicht erforderlich sein, da ich die auffassung vertrete, dass hunde, welche nicht absolut treu und unablenkbar neben dem fahrrad laufen, nicht neben dem fahrrad laufen sollten. die gefahr wäre mir zu groß. den hund unmittelbar und ohne direkte kontrollmöglichkeit am fahrrad zu befestigen käme mir nicht in den sinn.

aber wie schon gesagt, ist nur meine persönliche meinung, welche darauf beruht, dass ich täglich ca 15 km in diese kombination fahre und davon einen großen teil auf viel befahrenen radwegen oder im allgemeinen straßenverkehr.

pete

p.s.. sollte sich jemand durch die gewählte form der darstellung oder durch die nicht vollständig wertfreie inhaltliche gestaltung angegriffen fühlen, so bitte ich bereits im voraus vielmals um entschuldigung. auf wunsch wird der artikel dann auch in anderer ausfühurung per pn zugestellt.

kicher pete ....darf ich mir dein p.s. zu eigen machen?????

Hallo Kaffee666,

ich kenne von Freunden beide Lösungen, den WalkyDog und Kleinmetalls Fahrradhalter. Optisch feiner ist ntürlich der WalkyDog, der sich außerdem -mit mehreren Sockeln gekauft- ganz einfach auch von Fahrrad zu Fahrrad umstecken lässt. Allerdings ist sein Schwerpunkt extrem hoch so daß der Hund schon sauber und aufmerksam neben dem Bike laufen muß, um Sie nicht trotzdem aus dem Sattel zu holen.

Besser ist da das Teil von Kleinmetall mit seinem extrem niedrigen Schwerpunkt. Es steht aber leider ziemlich störend in der Landschaft, wenn der Hund mal nicht mitgeführt wird und es muss halt immer ummontiert werden, wenn er an einem anderen Bike mitlaufen soll.

Ich selbst benutze, wenn der Hund nicht frei mitlaufen soll, lieber die Leine. Das funktioniert mit ein bissl Übung ganz gut. Ich habe dabei zwei normale Leinen hintereinander gehängt die ich in lockeren Schleifen gelegt so mit der Hand am Lenker halte, dass ich bei unerwarteten Ausreißern vom Hund nur loszulassen brauche und damit einen fast 3m langen Spielraum gewonnen habe. Der Hund bleibt angeleint und ich kann trotzdem noch bremsen oder entsprechend anders reagieren.

Aufpassen muss man nur, dass sich die Leine während des Fahrens nicht am Lenker verhängt (z.B. an den Bar-Ends vom MTB-Lenker), denn wenn der Hund dann anreißt ist der Abflug garantiert.

Beste Grüße und viel Spaß beim Radeln

Peter

Hallo alle :)!

Ich fahre mit den Mädels einfach so am Fahrrad also ich habe die Leine in der rechten Hand und die linke Hand am Lenker. Die Leine habe ich ziemlich kurz, so dass die Hunde mir weder vors Rad laufen noch hinter mir und dem Rad zur Seite springen können. Bisher konnte ich die Mädels auch bei den schlimmsten "Feindbildern in Sicht" ;) so prima halten... und sollte es einmal eine Situation so erfordern, würde ich die Leine mit Hund dran lieber loslassen und so könnte ich sicher anhalten und Hund wieder zu mir rufen.. diese Springergeschichte ist mir persönlich auch nicht so sympatisch (ich habe sie aber auch noch nie ausprobiert) hätte immer Angst, dass die Hunde mir mein Hinterrad unterm Mors zur Seite wegziehen...

Und wenn ich möchte, dass mich ein Hund am Fahrrad zieht, wozu meine Mädels hier aber leider nicht wirklich Lust haben, die denken sich nämlich: "strampel du doch alleine" :p dann habe ich am Lenker meines Rades eine Leinenschlaufe mit Paniksnap. Hierein klinke ich mir dann den Vello <- Hund, der dann natürlich im Geschirr läuft und hake in dieses eine Zugleine mit Ruckdämpfer und dann schicke ich ihn voran und ab geht die Luzie :D. So kann ich aber natürlich nicht durch die Stadt oder in sonst was für überlaufenen Gebieten fahren. Aber hier an den Deichen und Elberadwanderwegen macht das Radfahren so auch einen Megaspaß!

Ich persönlich finde: Entweder gesittet radeln oder aber richtig nach vorne ziehen lassen, aber so die seitliche Variante ? Ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes, oder? Ich weiß nicht... :scept:

Hallo
und vielen dank für eure Meinungen zu diesem rasanten Thema.

Lieber Pete (ist dir das zu höflich ) in meinen Beiträgen kannst du dich so richtig verbal ausleben.:mod:Ich bin als Mutter von 5 erwachsenen Söhnen einiges gewöhnt. Ich wünsche mir nur das du höflich bleibst :devil:und vor den "dummen Sprüchen" denkst. :scept:Was du in anderen Beiträgen vom Stapel gelassen hast,weiß ich nicht und möchte ich auch nicht bewerten.:confused:

Über jede gut gemeinte Meinung freue ich mich sehr. Mir geht es mit Cuna so ähnlich wie Fehli. Ohne Leine geht sie (nicht Fehli ) seht gut am Fahrad. Leine ich Sie an ist sie nach kurzer Zeit am Vorderrad und achtet nicht auf mich. Jetzt bin ich schwer am überlegen , wie ich das hinbekomme.
Da sie eine gehörige Portion Jagdtrieb abbekommem hat, muß ich die Umgebung immer in Auge behalten. Ich dachte, mit so einem Dings ginge das einfacher. Also werde ich noch mal die Fahradbeiträge durchforsten nach Tips, wie führe ich das Fahrad am Hund.:D
Weitere Meinungen, auch mit spitzer Feder sind erwünscht.

Gruß Sarita und Jessy-Cuna und Alf

Hallo.

Der Springer besteht übrigens aus einem Halter und dem Rohrbogen.
Der Halter wird am Fahrradrahmen befestigt. Der Rohrbogen wird dann mit einem Federsplint am Halter befestigt. Der Rohrbogen ist also nicht ständig am Fahrrad befestigt (Befestigung dauert ca. 20 Sekunden).
Wer den Springer an verschiedenen Fahrrädern nutzen möchte, kann separate Halter im Zubehör kaufen.

Unser Cosmo hatte auch einen ausgeprägten Jagdtrieb. Deswegen habe ich die Sollbruchstelle weggelassen und Cosmo mit einer ca. 1 Meter langen Leine, fest am Springer befestigt. Er hat es mit seinen 45 Kilo nicht einmal geschafft, mich vom Fahrrad zu holen.
Ich persönlich fühle mich sicherer, wenn ich beide Hände an Lenker und Bremsen habe.

Viele Grüße
Christoph

Hi,

aus physiotherapeutischer Sicht ist es mir ganz oft ein Grauen zu sehen, wie ungünstig
- was die physiologische Bewegungsrichtung betrifft -

Hunde an div. "Konstruktionen" (mit-) geführt werden.
Ich kann mich Petras (Fradhi) Ausführungen anschließen.


LG Esther

Hallo nochmal!

Ich habe mal ein paar (leider sehr kleine :o) Bilder zusammengesucht, die das veranschaulichen, was Esther ansprach:

Ich denke mal, dass kaum ein Hund die ganze Zeit parallel neben dem Fahrrad an der Leine läuft und würde er das tun, würden sich nicht so viele Menschen für den Fahrradspringer interessieren, weil sie sich sonst unsicher fühlen mit nur einer Hand am Rad... ;)

Wenn die Hunde dann am Fahrrad seitlich zur Seite ziehen, kann es meiner Meinung nach (jedoch wirklich ohne eigene Erfahrung!) für den Hund gerade wenn er womöglich noch am Halsband am Springer geführt wird (2. Bild) absolut unangenehm und gesundheitsschädlich sein - und er wird sich dann noch mehr gegen den Zug ins Zeug legen, d.h. der Hund zieht dann noch mehr zur Seite, was für den Mensch auf dem Fahrrad bei einem großen Hund - wie es der RR nunmal ist - ebenfalls sehr unangenehm sein muss.

Sollten derlei seitlichen Halterungen am Fahrrad angebracht werden, sollten die Hunde dann aber auf alle Fälle in einem geeigneten Geschirr und niemals am Halsband laufen (1. Bild).

Wenn Hunde ziehen sollen, dann sollte die Zugverteilung immer optimal aufgebaut werden, d.h. ein zentraler Zug muss möglich sein, der aber nur gewährleistet ist, wenn der Hund gerade nach vorne zieht und natürlich in einem geeignetem Geschirr mit Ruckdämpferleine läuft.

:)

Hallo,
ich habe mir heute noch einmal die Zeit genommen und alle Meinugen zu diesem Thema in Ruhe durchgelesen.

Hier in unserer Gegend könnte man glauben, die Erde ist eine Scheibe. Bedeutet, man kann sehr lange fahren bis man mal einen Berg trift. Die Fahradwege sind gut ausgebaut.

Ab und an muß ich aber doch mal eine gut ausgebaute Straße benutzen und dafür wollte ich die Halterung.

Sonst lasse ich die Jessy-Cuna frei laufen
.
Ich werde es erst noch mal ohne versuchen und ihr abgewöhnen zu weit vorn zu laufen. Da muß ich mich aber auch erst mal schlau machen, wie.

Am Fahrad laüft sie immer mit Geschirr,anders ist zu gefährlich für uns Beide.

Gruß
S und C

Hi,

fahre mit ein oder zwei Hunden Fahrrad, jeder Hund an einer Leine am Geschirr. Suche mir überwiegend echte Waldwege mit gutem Waldboden, kein Beton, dann natürlich Freilauf, was beide toll finden können, können auch mal pieseln und dann kommen sie hinterhergeflitzt. Bei Begegnungen leine ich entweder an und fahre weiter oder halte kurz an und lasse absitzen.

Beim Fahren mit zwei Hunden rechts neben dem Fahrrad und mit Leine nur eine Hand am Lenkrad und die Bremse für das Hinterrad ist ummontiert auf die linke Hand. Finde ich einfacher und besser.

Fahren mit Leine wurde nur geübt für die Ausdauerprüfung, da diese in der Gruppe mit Leistungsrichter erfolgte und alle Hunde (20 verschiedene) angeleint 20 km laufen mußten.

LG, Sonja

Mir bzw. meinem Hund ist heute der WalkyDog um die Ohren geflogen.
Ich bin ganz langsam gefahren und Kito ist abrupt stehen geblieben; zack, abgebrochen. Direkt am Übergang von der Stange zum Befestigungsring.
Dürfte bei eine TÜV geprüften Konstruktion eigentlich nicht passieren.
Ärgerlich ! ...und gefährlich!
Werde mir jetzt den Springer zulegen, weil ich lieber beide Hände am Lenker habe.

LG
Imira

Hallo,

wir sind heute seid ca. 4 Monaten das erste mal wieder Fahrad gefahren.

Ich war Überrascht wie gut sie sich angestellt hat. Sie hatte nichts vergessen. Im Gegenteil, Cuna blieb ganz dicht bei Fuß auch mit Leine, ohne vorlaufen und ohne ziehen. In der Zeit , als ich nicht so laufen konnte, habe ich mit ihr viel Unterordnung gemacht. Das wird der Knachpunkt gewesen sein. Denke ich mal.

Imira, da hast du ja noch mal Glück gehabt, das du nicht gefallen bist. Obwohl deine Situation auf einer Straße passiert auch ganz schön gefährlich währe.

Wir waren heute ein RR-Baby besuchen. Oooch war das süß:p ein richtiger Floh. Viele Grüß an Amy und Familie. :wink:

Sarita und Cuna

Hallo,


Meiner Meinung nach kann ich den Hund nur mit Leine an der Hand richtig regulieren und auch bei Bedarf, Gegenverkehr auf dem Radweg oder schmaler Strasse, wenn ich ganz weit rechts rüber muss, den Hund so dicht an mich heranholen, wie es mir nötig erscheint. Das kann ich mit den Konstruktionen nicht flexibel beeinflussen.

Auch wenn der Hund gelassen bleibt, wenn andere Hunde kommen, er was Jagdbares sieht etx., kann er immer mal losspringen und das regel ich dann lieber mit der Leine an der Hand.
Logisch, dass ich sie mir nicht um die Hand wickel, aber ich habe sie in losen Schlaufen und je nach Verkehrsaufkommen kann ich die Leine lang und kurz regulieren.

Dafür muss Hundi nicht nur sicher am Fahrrad unterwegs sein, sondern der Fahrer genauso.

Gruss
Elke

Ich bin schon beeindruckt, wie sicher und einfach in der Regel ein Hund von gut 40 Kg zu handhaben ist, der urplötzlich eine Richtungsänderung vornimmt, noch dazu wenn man Rad fährt und nur eine Hand am Lenker hat.

Und dann blättere ich ein wenig hier umher und es gibt so viele Kommentare von Menschen, die schon Mühe haben, solch einen Racker zu Fuß zu bändigen.

Ich selbst habe beide Varianten ausgiebig probiert, Hund (am Rad immer im Geschirr) an der Leine in der einen Hand und Hund am Springer. Mein Großer ist sehr ruhig am Rad, er ahnt dann immer wohl, daß er nicht all sein Pulver zu früh verschießen sollte. Jedoch hat er einen sehr starken Jagdtrieb. In diesem Zusammenhang (Kaninchen am Wegrand im hohe Gras, verliert die Nerven, rennt seitlich übers Feld) habe ich mit dem Springer eindeutig die sicherere Erfahrung gemacht, da der Ruck (in welche Richtung auch immer) von der Feder wunderbar kompensiert wird, somit kein übermächtiges Rucken am Rad und am Hund stattfindet. Zudem hat man die bessere Kontrolle am Lenker.

Btw.....einhändig Radfahren ist vergleichbar mit dem Telefonieren im fahrenden Auto (als Fahrer natürlich, nur für die Spitzfindigen :) ).

MfG

Tokei

Hi,

unbestritten.... mit Hunden die "zu Fuß" nicht leinenführig sind würde ich mir nicht erlauben den Ausflug mit dem Fahrrad zu wagen.... weder mit Fahrradhalterung noch klassisch an der "Hand".
Meine Damen sind zuweilen am Fahrrad angeleint mit gelaufen und ich hatte immer trotz Leine in der Hand meine beiden Hände am Lenker;). Funktioniert, Ehrenwort:).

Auch wenn ich diesbezüglich vielleicht übervorsichtig tituliert werde:

Ich bin/werde niemals mit meinen Hunden an anderen Menschen/Menschen mit Hund/ parkenden Autos, Fahrradfahren, Inlinern etc. auf dem Fahrrad passieren.. ich steige immer! ab (schönes Training: BAUCH/BEINE/ PO:angel:)

Meine ganz speziellen Freunde sind fahrradfahrende Mitmenschen die ihre Hunde ausschließlich mit atemberaubender Geschwindigkeit an anderen Passanten (mit oder ohne Hund) vorbei hetzen um unbeschadet und "bequem" ihren Weg recht intolerant fortsetzen können.
Der Schreck sitzt mir da all zu oft in den Gliedern.popcorn

VG Esther

Hallo

Naja, ich habe es ja schon mal angedeutet – als ich mal Geburtstag hatte, gab es eine Geburtstagsschnitzeljagd und am Ende erwartungsvolle :clap: Augen meiner Familie.
Ich starrte :eek: also den öffentlichen Fahrradständer an – dort hatte nämlich die Schnitzeljagd geendet – konnte aber nix entdecken, was sich als Geburtstagsüberraschung identifiziert ließe.

Die Gesichter meiner Lieben :angel: wurden länger, bis eine meiner Schwiegertöchter nicht mehr an sich halten konnte und sagte „Guck doch mal Mama, der Luftballon an dem Fahrrad“. Ja klar, da war ein Luftballon an so einem Fahrrad, wie ich es öfter bei behinderten Kindern gesehen hatte. Meinen ersten :eek: Gedanke „Ein neues Enkelkind“ - verwarf ich aber sogleich mit einem „Meine Kinder sind ja wohl dafür zu alt“ – und mein Gedanke „Doch nicht `ne künstliche Befruchtung?“ – wurde von einem Enkel mit „Oma, lässt Du mich mal auf Deinem neuen Fahrrad fahren?“ nachhaltig unterbrochen.

Ich starrte mehr oder weniger entsetzt auf dieses Dingens, was ein Fahrrad sein sollte und auch noch meins! D r e i Räder hatte das Dings, ich bin doch (noch nicht) Johannes Heesters, den man von der Bühne heben muss, damit man ihn runter kriegt!
Ziemlich bedröppelt sind wie nach Hause marschiert und ich habe mich standhaft geweigert, dieses Dingens auch nur anzufassen (und mir innerlich geschworen, es n i e m a l s – absolut n i e m a l s zu fahren).

Dieses Dingens diente dann meiner Enkelin als Einkaufsrad „Ich weiß überhaupt nicht, was Du hast, ist doch ein superpraktisches Teil“ oder den Kindern als Ersatzbollerwagen.
Eines Tages hatte mein superschickes Mountainbike einen Platten und weil ich nicht unpünktlich zu meiner Verabredung kommen wollte, habe ich mich zähneknirschend auf dieses Dreiraddingens geworfen. Und was sag ich Euch? Fährt sich tatsächlich sehr gut, ist absolut nicht so lahm, wie es aussieht.
Mittlerweile finde ich es klasse zum Hunde-Fahrradfahren und zum Einkaufen.
Und sehe auch immer mehr junge Menschen mit Hund auf einem solchen Dreirad.

Also, vielleicht auch für den einen oder anderen für Euch eine Alternative zu den Fahrradhalterungen.
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