Hallo, würd Euch gerne mal wieder meinen aktuellen Stand in Bezug auf die Anschaffung einer RR-Hündin durchgeben. Bin immer noch täglich auf dieser und anderen Seiten "unterwegs" um mich über den RR und zu allgemeinen Themen rund um den Hund zu informieren. Bisher hat sich konkret ein Treffen über das Forum ergeben und wir haben gemeinsam einen sehr schönen Tag im Umland von Berlin verbracht und stehen auch weiterhin in Kontakt. Diesem netten Paar und dessen Goldstück möchte ich an dieser Stelle nochmal meinen Dank aussprechen, für die Ratschläge und die noch bevorstehenden Treffen. Freu mich auch weiterhin über den Kontakt zu RR-Halter/Innen aus meiner Umgebung. Gerade auch, wenn Ihr ne Hündin habt, würde mich der Austauch mit Euch interessieren. Steh auch seit einer Weile mit Frau Linnerth von "RR in Not" in Verbindung und auch mit der RR-Hilfe. Von meinem Vermieter hab ich mittlerweile die schriftliche Einverständnis zur Hundehaltung bekommen und kann nun, wenn die Hündin die geeigneten Voraussetzungen mitbringt und der "Funken" übergesprungen ist, die Sache ersthaft angehen. Übrigens, wenn jemand von Euch von einer Ridgeback- Dame weiß (Junghund-ca. 3 Jahre), die umständehalber ihr bisheriges Zuhause verlassen muss, wäre ich dankbar, wenn Ihr über eine Privatnachricht mit mir in Kontakt tretet;-) ...des weiteren beschäftige ich mich gerade mit dem Thema "richtiges Alter für die Kastration der Hündin". Bislang hab ich immer die Meinung vertreten, d. Frühkastration mir nicht so günstig erschien, da ich es für besser hielt, wenn die Hündin sich bei intaktem Hormonhaushalt zunächst körperlich und psychisch entwickeln bzw. reifen kann. Demgegenüber spricht für eine Frühkastration, wie ich auf den Seiten gelesen habe, die enorme Verringerung von Krebs und die Entwicklung eines sehr guten Sozialverhaltens....und genau das letztere erscheint mir für einen funktionierenden Ablauf in der Stadt sehr wichtig. Bei aller Hundeerfahrung und Enfühlungsvermögen beschäftigt mich derzeit noch folgende Kernfrage. Der RR wird als Spätentwickler oftmals so beschrieben, d. er sich in dieser Zeit im Alltag oft extrem verunsichern lässt und mit viel Geduld und Motivationsgeschick durch die Verunsicherung begleitet werden muss. Das kenn ich von meinen bisherigen Hunden, die ich seit Welpenalter hatte auch...aber halt nicht in dem Ausmaß, d. sie Wege, die sie eigentlich schon kannten nicht mehr gehen wollen und sich völlig verweigerten u.ä. Wie sind denn da Eure Erfahrungen. Wenn ich nicht eine vom Wesen her, von Grund auf ängstliche oder schlecht sozialisierte Hündin habe, ab wann legt sich dieses Verhalten dann danach und festigt sich? Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, will keinen fertigen Hund und bin natürlich bereit viel Zeit, Energie, Geduld und auch Nerven in die Hundeerziehung zu geben...aber mein angestrebter (s) Wunsch/Ziel wäre es natürlich über hoffentlich viele Jahre eine souveräne Begleiterin an meiner Seite zu haben. Des weiteren würde ich gern nochmal von Euch wissen, ob aus Eurer Erfahrung nach der "heutige RR" doch noch auch, ein wetterfester, robuster Hund sein kann, den man nicht zwangsläufig, trotz fehlender Unterwolle, im Winter in einen Mantel hüllen muss, solange er die meiste Zeit in Bewegung ist. Davon sollte man doch eigentlich ausgehen können, wird er doch neben seiner Bestimmung als weiters Familienmitglied von einigen auch jagdlich geführt. Hoffe ich kann gemeinsam mit Euch diese letzten Zweifel, ob ein RR, die richtige Entscheidung für mich ist ausräumen. Der RR läßt mich jedenfalls nicht mehr los und ich glaube es ist eigentlich schon längst um mich geschehen;-)
wünsch Euch allen, trotz Regen, einen schönen Tag und viel Spass mit Euren Vierbeinern!!!
Lg olli