Hallo Annette,
Ich habe vier verschiedene Hunde, keiner davon ein RR - aber zwei davon von einem Kaliber, dass Menschen gerne die Strassenseite wechseln. Die Kleine dazu noch vom Bulli-Typ...
Kommentare zum Thema Kampfhund übergehe ich, wenn sie reisserisch gestellt sind oder provozierend - da kommt dann höchstens noch ein flapsiger Spruch zurück.
Klingt aber deutlich Unkenntnis oder Angst heraus, wird der Hund ruhig zur Seite genommen, muss absitzen und es wird erklärt.
Das Ergebnis ist bisher recht positiv:
ich bin gestern mal ohne Bullidame auf den Wochenmarkt (normalerweise üben wir dort immer, Gehorsam in Menschengedränge und im Beisein fremder Hunde). Und bekam prompt unzählige Nachfragen, wo denn der Hund diesmal sei, etc.
Und es sei ja so eine Liebe... Auf meine Bemerkung: "Nicht immer, aber deswegen kommen wir ja hier her zum üben." kommt in der Regel nur Verständnis und dass die Hunde ja selten schuld seien an ihrem Schicksal Wohlgemerkt: wir sprechen hier von einem Bullityp mit Drahtmaulkorb, also absolutes Feindbild der Leute!.
Hundebesitzer in unserer Gesellschaft zu sein, erfordert ein gewisses Maß an
- "Heiligkeit": je genauer man sich an alle Regeln hält, desto besser für den eigenen Seelenfrieden und die Gesundheit des Hundes.
- Geduld: Menschenbegegnungen führen zwangsläufig zu Aufklärungen. Je gelassener man bleibt und gute Auskünfte gibt, desto wohlgesinnter sind einem die Leute.
- Dickfelligkeit: man kann nicht alle bekehren und Idioten gibt es überall. Ignorieren!
- Freude am Hundehalterdasein: nur wer sich vollauf mit seinem Hund und dessen Rasse identifizieren kann, kann den Alltag damit richtig geniessen. Ansonsten läuft man schnell in Gefahr eines Spießrutenlaufs..
VG
Daniela


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