







heins, 15 bis 18 jahre ist doch ein wenig übertrieben, oder?








och pete, wenn ich davon ausgehe, dass der hund in seinem ganzen leben nicht lernen wird, 7-8 stunden täglich alleine zu sein, dann lass ichs lieber sein mit dem hund. oder?
Hallo Frank,
bei den heutigen Quoten, die Trennungen und Scheidungen mittlerweile erreichen, finde ich genau das aber sehr sinnvoll. In meinem Ehe- und Erbschaftsvertrag ist u.a. geregelt, was mit den im Haus lebenden Tieren passiert, wenn es zur Trennung kommen sollte. Das war mir wichtig.aber jetzt bleibt mal auf dem Boden der Tatsachen, ich plane doch nicht für ne Scheidung voraus,
Sicherlich gibt es noch jede Menge andere Katastrophen, die im Leben passieren. Aber das Szenario Trennung/Scheidung kann man zumindest versuchen zu regeln. Zumindest im Fall von Tieren. Bei Kindern ist das dann nochmal was ganz anderes.
Liebe Grüße
Claudia + Spike
Geändert von claudia+spike (28.11.2008 um 15:03 Uhr)
Frank, da möchte ich dir widersprechen und Julia und auch baxtar Recht geben. Viel zu viele Leute machen sich zu wenig Gedanken unter dem Motto: WWerden wir dann schon sehen, kommt Zeit kommt Rat "
Selbstverständlich ist das Leben dynamisch und es passieren täglich Dinge die man getsern noch nicht bedacht hat, aber wie Julia so schön sagte, ein Plan B,C, D, oder gar E sind nie vergeht, denn wenn es erst mal so weit ist, dass Plan A nicht mehr reicht hat man nicht die Zeit viele Dinge neu zu regeln, zu überdenken oder ähnliches....
Wir hätten uns keinen Hund angeschafft, wenn nicht klar wäre, was bei vielen Situationen unser heutiger Rettungsaker wäre, sprich Hund kommt mit zur Arbeit, haben das Haus neben meinen Eltern und Großeltern gekauft, wir haben als ausreichend Familie (ebenfalls mit Hund) als auch enige Freunde die uns zur Seite stehen.... im Fall der Scheidung wäre es für uns ganz klar, dass unsere Tiere dort hin kommen, wo ihnen die besten Bedingungen geboten werden können.... derzeit wäre das bei mir mit dem haus und 1000 qm grundstück, Eltern und Großeltern anbei, einer Arbeitstelle die nur 5 min entfernt ist.... wie das alles in 5 Jahres aussieht, weiß niemand, ABER wir denken auch nicht erst in 5 Jahren wieder darüber nach, sondern immer wenn sich Dinge bei uns ändern....
Julias Satz mit dem Verzicht finde ich super !
Denn er sagt genau das aus, was bei uns Thema ist. Wir haben uns im Vorwege überlegt ob wir bereit sind auf ein steriles/ sauberes Haus zu verichten, auf die Skiurlaube, auf den Sommerurlaub in der Karibik, und und und......
Und es langt wirklich nicht da einfach mal herein zu leben..... besonders nicht , wenn es um die alltäglichen Dinge geht wie : Wie lange muss der Hund alleine bleiben ! Das halte ichz für unverantwortlich.
Ich gestehe aber gerne jedem eine andere Meinung zu.
Liebe Grüße
Sybille
Finde ich schon mal gut.....
Also ich werde das nicht tun, mit jedem und allem was wir beeinflussen können und was nicht, werden unsere Ängste und Versuche diese Ängste mit möglichen Lösungen Vorsorgen und Vorplanungen zu minimieren, zunehmen.
Wenn sich wird meine Frau scheiden will, gut...,ist dann halt so, .....heute glaub ich es nicht und morgen weiss ich nicht ob ich noch lebe oder mich jemand anruft das sie nen Unfall hatte. Bis dahin habe ich sie geheiratet aus dem Glauben an unsere Liebe um die ich mich jeden Tag bemühe. Verfallszeiten stehen auf jedem Produkt, auch auf meinem Leben, nicht auf der Zukunft.
So vermies ich mir mein Leben nicht, wer das kann ohne dabei Angst vor morgen, übermorgen und eventuell zu haben, um so besser.
Ich habe einiges durchgemacht, 3 firmenpleiten, 6 Monate aus Industirepackungen Spagetti gefuttert-jeden tag-,10 Jahre zahlungsunfähig, übrigens drei Pleiten und noch die selbe Frau-ohne Ehevertrag-, eine gesundheitsdiagnose die sterben bedeutete- sicheres sterben-, bis es plötzlich eine Therapie gab und heute ein einkommen und grundstück und wohnhaus wie ich es mir nie erträumt hätte und nächstes jahr vieleicht nicht mehr!
Aber ich kann ohne Ängste einschlafen, jeden Tag.
Gruss
Sorry ich bin glaube ich vom eigentlichen Thema abgewichen.
Selbst wenn wir hier vom eigentlichen Thema abweichen, vielelicht kann es auch sein, dass du sicherlich etwas älter bist als ich und / oder auch eine andere Einstellung dazu hast..... (bekommen hast)
Ich könnte nicht ruhig einschlafen, wenn ich nicht wüsste, dass für meine Tiere und ggf. auch für meinen Mann sofern mir etwas zustößt, gesorgt ist. Bei uns hat das nichts mit Panikmache zu tun, aber ich sehe es in meinem Job immer wieder, wie dass Witwen ankommen und sagen: Was mach ich denn jetzt? Wie soll es weiter gehen und Co....
genauso, und da mag man mich auch gerne für schlagen, würde ICH, wenn ich Züchter wäre, keine RR- Welpen an Menschen über 60 abgeben (wenn sie mir nicht glaubhaft nachweisen können dass für den Zwerg gesorgt ist).... egal wie rüstig die sind, es geht schnell, dass man nicht mehr rüstig ist, dass man mit so einem Energiebündel wie dem RR nicht mehr klar kommt/ ihn nicht mehr auslasten kann... und ich habe einfach auch zuviele Hunde mit 6 - 8 Jahren (teilw. erst 2 Jahre alt) in Tierheimen gesehen die da gelandet sind, weil die Erben weder Zeit, Platz noch Interesse an dem Tier hatten....
aber jetzt schweife auch ich wirklich zu weit ab... gleich ist FeEierabend und dann geht es mit dem rotbraunen tasmanischen Teufel in den Wald !
Ein schönes Wochenende !
Sybille
Geändert von Ridgeback Emma (28.11.2008 um 15:40 Uhr)



Tja Sybille,
nicht jeder ist wie du in der Lage ein Haus zu kaufen, den Mann abzusichern und sonst für alles Vorsorge zu treffen.
Mein Mann hat nicht so gut verdient, dass ich mit 40% seiner hochgerechneten Rente hätte leben können. Und mein Verdienst wurde darauf auch noch angerechnet...
Wir hatten nicht "von Haus aus" soviel Geld um ein eigenes Haus zu kaufen..
Also Hunde nur für Reiche?
Waldmaus
Waldmaus, du weißt überhaupt nichts über mich und meine Situation, und deine Provokation lässt mich kalt !
Deine getroffene Aussage habe ich so nie gesagt und mehr brauche ich dazu auch nicht zu schreiben !
Sybille
Davon abgesehen:
Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich von Haus aus soooo viel Geld habe?
Kann es evtl. auch möglich sein, dass ich auf Grund von Verzicht und langer intensiver Ausbildung und Studium mir ein Wissen angeeignet habe, dass mich einen meiner Qualifikation entsprechend bezahlten Job ausführen lässt? Schon mal drüber nachgedacht? Wäre es unter gewissen Umständen vielleicht möglich?????? Ganz vielleicht?
Aber von dir kennt man ja mittlerweile deine Statements und dass du nicht fragst sonders gleich provokante Äußerungen trifft.... mach nur weiter so....
hmmm naja auf der einen Seite kann ich das verstehen, auf der anderen denke ich, wenn alle völlig kopflos angeschafften / verschenkten Hunde nicht in den Tierheimen landen würden, würden die Altersfälle nicht ins Gewicht fallen.
Gerade für ältere Menschen ist ein Tier ein wichtiger Sozialpartner, diese Menschen auf Grund ihres gehobenen Lebensalters zu benachteidigen wäre gegenüber der Situatuion das Kinder und Jugendliche sich Hunde wünschen/zulegen, wo die Lebensituation sich im laufe eines Hundeleben sicherer ändert als der vermutete Leistungsabfall/Tod des Alten, ungerecht.
Mal sehen wenn Du 60 bist und diese Ansage erhällst, ich vermute mal bis dahin wird es am ehesten Deine Krankenkasse oder Versicherung sein welche Dir erklärt, "....Sie sind ein Risikofaktor, danke für das bisher geleistete"
Gruss
Ja, das hast du recht. Das ist ein stimmiges Argument. Doch möchte ich hoffen dass einige Tierfreunde ihre Bedürfnisse den tieren anpassen. Ich empfinde es als etwas egoistisch, wenn ich sage:
"Egal ich bin Ende 60 und kauf mir einen Jadthundwelpen weil ich so alleine bin und die so hübsch finde, er kann ja in den garten kacken !"
Natürlich geben Tier besonders älteren oder alleinstehenden Menschen viel, das können sie auch auch gerne, aber man muss doch nicht gleich einen anschaffen bzw. dann bitte wirklich dafür sorgen, dass Beispielsweise die Kinde den hund oder die katze übernehmen oder so etwas.... Aber die (heimliche ) Einstellung, nach meinem Tod ist mir alles egal, mag ich nicht.
Ich kenne Altenheime in denen die Hunde und Katzen mitgenommen werden bzw.. sogar Heimkatzen leben. Sprich diese Tiere werden von der heimleitung für die Senioren gehalten ! Super Idee wie ich finde !
Das Tiere leider auch immer noch als Geschenk missbraucht werden ist ja noch eine ganz andere Sache....
LG






hi andrea,
bislang fand ich deine art zu posten immer ganz nett - aber jetzt schießt du für mich ein wenig über´s ziel hinaus.
DAS hat niemand so gesagt oder geschrieben und so ist auch niemandes meinung hier.
ABER: die meisten fories machen sich gedanken über ihre zukunft und die absicherung ihrer lieben. und das ist gut so. was sich vermeiden lässt, wird vermieden, was sich organisieren lässt, wird organisiert. und was nicht geht, wird bleiben gelassen! da muss eben auch mal der verstand und nicht nur das herz sprechen.
dein schicksal tut mir leid, ich möchte nicht mit dir tauschen und hoffe, dass mir so etwas nicht passiert.
frank, du hast meine bewunderung!
und ich??? ich nehm jeden tag, wie er kommt. es kann so schnell vorbei sein...... ich kann vieles nicht beeinflussen, aber was ich beeinflussen kann, das tu ich nach meinen besten möglichkeiten.
noch einmal für annemy:
schaut euch mal unter den nothunden um und/oder beratet euch mit den leuten von rr in not. vll gibts da eine fellnase, die schon etwas allein bleiben kann (was nicht heißt, dass sie diese schöne eigenschaft mit zu euch nach hause bringen muss - ich sprech da aus leidvoller erfahrung) und guckt, ob ihr die 7 std mit hilfe anderer etwas "überbrücken" könnt.










Leute,
es geht doch hier nicht um Scheidungen, Krankheiten und finanzielle Engpässe an sich. Sondern darum, dass diese eintreten könnten und es niemandem schadet (außer Leuten, die dann Zukunftsängste entwickeltn) wenn man die Gedanken vor einer Hundanschaffung weitestmöglich spinnt.
Waldmaus, du triffst mit deiner Provokationgenau ins Schwarze: Nicht Geld ist der Lohn, den die Hunde verdienen, sondern Zeit! Und so kommen wir auch wieder zurück zum Ausgangspunkt: Man muss seinen Hund (jeder Rasse) mit Zeit versorgen, mit Aufmerksamkeit, mit Aufgaben und mit Erziehung. Da ist es so ziemlich egal, welches Einkommen die Besitzer haben.Also Hunde nur für Reiche?
















Ja, Heins, mag sein.
Aber waren wir uns nicht einig, dass 8 Stunden täglich allein lassen, nicht in Frage kommen??? Und man sich dann keinen Hund zu legen sollte? Und sollte man sich doch einen Hund zu legen, ihn dann betreuen lässt? Hundekita? Freunde? etc??? Ich dachte, so weit waren wir nun schon?
Off-Topic:
Es gibt Altenheime bzw. betreute Wohnanlage, in denen die Senioren mit ihren Haustieren leben dürfen, das stimmt und ist vom Grundsatz her eine wunderbare Sache.
Leider werden an diesen Stellen die Senioren oft nicht mit der Tierhaltung unterstützt oder sanft geleitet. Will heissen, dass es manchen Tieren dort wirklich nicht gut geht, weil die Menschen evtl. gar nicht mehr in der Lage sind, genug auf ihr Tier zu achten / für es zu sorgen. Und an der Stelle ist es keine gute Sache mehr.
Meine Katzenmumie kommt aus einer solchen Wohnanlage. Nach dem Tod der Besitzerin wollte die TÄ, die die Tiere dort vor Ort ähm "betreut", die Katzen denn einschläfern. Krank & die will eh keiner mehr & die kann auch nirgends mehr hin die arme, die gewöhnt sich an niemand mehr.
Seit dem seh ich das Thema doch ein ganzes Stück kritischer.
LG
diala
what would a pirate do?



Ich hab ja geschrieben, dass 7 Std. am Stück zuviel sind .
Mir gings drum, dass man nicht von Anfang an für alle Eventualitäten planen kann, von gar nix planen hab ich nix gesagt.
Mal Hand aufs Herz, wieviele Hundebesitzer haben bei den Anschaffung des Hundes an eine Scheidung/Ende der Beziehung gedacht? Das war es ja, was gesagt wurde.
Das Leben hat Hochs und Tiefs und das ist das Schöne dran (naja meistens) und vielleicht passiert nix und man hat umsonst auf die Freude an einem Hund verzichtet.
Und selbst wenn mal ein Schicksalsschlag kommt kann das ja auch eine Chanche sein, dass sich da was neues ergibt an das man bei der Planung nicht gedacht hat und alles wird gut.
Nicht kopflos reinstürzen, ganz klar, aber auch nicht vor lauter Ängsten erstarren.
Meine Meinung.
Waldmaus
Liegt mir eigentlich nicht, hier nochmal nachzuhaken, aber wenn du es schon so genau nimmst dann lies das Statement nochmal durch, da geht überhaupt nicht um den Tod, sondern darum ob für den Zwerg gesorgt ist in einem Kontext zu Rüstigkeit. Das Risiko des Todes steht übrigens nicht nur für Rentner, bzw. über 60 jährige im Raum.
Desweiteren, bitte nicht übersehen was Sybille mir drauf geantwortet hat, als Verfasserin des Textes sollte sie am besten wissen was gemeint war und ob mein Statement dazu passend ist.
Bitte versteht mich nicht falsch, wir haben uns auch Gedanken gemacht, Leben nicht in den Tag hinein ohne an morgen zu denken, wir verzichten seit 15 Jahren auf Flugreissen, machen ausschlieslich Hundeurlaub und unserer Tagesablauf orientiert sich vor allem an den Hunden, genauso wie die Wahl des Grundstücks (aus bereits erwähneter Berufssituation), aber ich habe halt auch erlebt das man nicht alles planen kann und ich weiss das mancher Plan, da er von anderen abhängig ist, die auch pläne haben, kippen kann. Über acht Jahre konnte Pretty täglich mit ins Büro und dann war halt alles anders, und wir haben eine Lösung gefunden und zwar aus der Situation heraus. Und irgendwann/wo muss halt mal gut sein mit der ganzen Vorplanerei, das ist auch ein Stück weit Selbstbetrug aus kognitiv vs. emotiver Dissonanz heraus den keiner kann 3,4,5 Züge vorraus planen, noch dazu über meherer Personen drüberweg welche anderen 3,4,5 Zügen unterliegen. Eingestiegen in die Discussion bin ich bei dem Thema Scheidung, ich wiess das jede dritte Ehe geschieden wird aber hier hat jemand die Frage gestellt ob er sich in seiner Situationen einen RR anschaffen kann und 30 Beträge weiter wird gefragt, was wird aus Deinen 3 Tagen wenn Du geschieden wirst.....,was wird denn bei Euch allen, hat hier tatsächlich jeder den perfekten Plan so das sich für Hundi nix grossartig ändert und wer ihn hat, ist er/sie sooo sicher das er auch so aufgeht.
Ich habe nichts gegen vernünftige Überlegungen und Abwägungen und halte sie auch für notwendig aber annemy hat gefragt ob sie den Hund 3 Tage a 7h allein lassen kann und soll sich jetzt überlegen wie es nach Ihrer Beziehung weitergeht, das meine ich mit "jetzt ist aber mal gut".
Gruss
Geändert von scharfr (28.11.2008 um 18:07 Uhr)
Themenstarter
also auch wenn ich finde das es sich hier momentan weit von meiner eigentlichen Frage abgrenzt, keine Sorge natürlich planen wir auch für den Fall einer Trennung (was hoffentlich nie passiert!).
Eins noch, ich finde das einige Leute sich hier ganz schön was rausnehmen. Sie werden gleich total persönlich und haben einen ganz schön überheblichen Ton drauf. Jeder hat mal klein angefangen und ich wollte mir hier ein paar Ratschläge und andere Erfahrungen holen und nicht mit Vorwürfen, Anschuldigungen etc. bombadiert werden wie es einige gemacht haben
Hallo Annemy!
Ich finde es auch toll, dass ihr euch die Frage, ob es möglich wäre überhaupt stellt. Andere machen es einfach und haben keinerlei Skrupel einen Hund eben solange "wegzusperren".
Ich bin kein Renter-Hausfrau-Arbeitslos...sondern worst-case... Single und vollzeit berufstätig.
Seit frühester Kindheit war "ein Hund" mein innigster Wunsch - ich habe sehr, sehr lange aus Vernunfgründen auf dessen Erfüllung verzichtet. Ich wollte, dass es wirklich "passt"
"Passen"...tut es heute noch nicht ideal - ich habe mir den Wunsch erfüllt und meinen kompletten Tag akribisch organisiert...die Hunde stehen an oberster Stelle... sie wurden nicht gefragt, ob sie bei mir leben wollen - ich habe das entschieden und mache ALLES dafür, dass es ihnen gut geht. Der Tag ist organisiert - ich habe Angehörige die mich unterstützen, für Notfälle eine Tierpension meines Vertrauens UND ich verzichte auf einiges. Nach der Arbeit fahre ich mit quietschenden Reifen nach Hause, besonders jetzt im Winter um den Hunden noch einen möglichst langen Spaziergang zu gönnen... ich gehe nicht mit Kollegen/Freunden noch auf einen Kaffee in die Stadt wie früher...
Ich möchte damit sagen...für mich, war "Hund" ein Wunsch gaaaaaaanz tief von Herzen...ich war bereit, sehr viel auf mich zu nehmen... ein Mensch, der das ebenso empfindet... traue ich zu, dass er/sie so manches organisiert bekommt.
Ich kenne aber genug Menschen...die sich nicht "den Kopp" machen...denen würde das sehr schnell zu viel werden mit der ganzen Organisation...
In DICH/euch hineinschauen...kann ich nicht und kann hier keiner... da bleibt nur der Rat...gaaaaaanz tief in euch hinein zu hören... und wenn da nicht ein ganz großer Wille ist, einiges zu "opfern" und sich wirklich mit Haut und Haar drauf einzulassen... empfehle ich euch, diesen Wunsch zurückzustellen...vielleicht passt es irgendwann einfacher und besser...
LG Kerstin
Geändert von nothle (28.11.2008 um 21:23 Uhr)
Hallo Andrea,
wir haben daran gedacht. Das fängt bereits damit an, dass man sich überlegt, wer im Kaufvertrag für den Hund steht. Damit nach einer Trennung nicht das Gezerre los geht (von Kindern rede ich jetzt mal nicht). Obwohl mein Freund alles für den kleinen Hundemann macht, ist klar, dass BamBam im Falle einer Trennung bei mir bleibt. Und auch für die Betreuung in dem Fall gibt es eine Lösung. Wenn mir etwas passiert, bleibt BamBam bei meinem Freund, dafür gibt es ein Testament. Ich finde nicht, dass es etwas mit Panikmache zu tun hat, sondern mit Realitätssinn. Wir sind beide täglich mit dem Auto unterwegs, mal eine Dienstreise etc. Da kann immer etwas passieren.
Allerdings ist es auch richtig, dass man irgendwann einmal einen Schnitt machen muss, wie viele Schritte man eigentlich absichern will. Denn sonst wird man höchstens verrückt und einen Hund bekommt man trotzdem nicht ;)
Meine Erfahrung ist eher, dass das, was schief gehen kann, garantiert schief geht. Wir haben Murphy's Law quasi abonniert. Und wenn man dann wenigstens den ersten, zweiten und dritten Ausfall geplant hat, ist es doch erheblich leichter.
Es spielt für mich auch durchaus eine Rolle, wieviel Geld man verdient, während der Hund alleine zu hause sitzt, weil dadurch die Begleitumstände (beispielsweise die fehlende Familie oder das auf eine andere Hunderasse ausgerichtete Netzwerk ;)) sehr gemildert werden können.
Dann geht es bei der Wahl des Futters weiter, über Sicherung des Hundes im Auto (und welches Auto überhaupt), und endet bei den Tierarztbesuchen. Natürlich macht Geld das alles einfacher und alles kann auch nicht durch noch so viel Zuwendung ersetzt werden. Hunde nur für Reiche trifft es sicherlich nicht. Aber Geld schadet dabei keinesfalls.
7 Std. finde ich auch zuviel. Wenn man weder helfende Hände um sich, noch die finanziellen Mittel hat, würde ich mir in dieser Situation keinen Hund anschaffen. Schon gar nicht einen Welpen, der das Alleinsein über den Zeitraum von 5 Wochen lernen soll.
Überlegt einfach weiter! Wenn man etwas unbedingt will, findet man auch einen Weg. Auch eine Erfahrung ;)
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
@annemy ...
also dass man angegriffen wird .. wenn man fragt ob man einen hund sieben stunden regelmässig alleine zu hause lassen kann ... ist ja normal ...
manchmal verstehe ich nicht ganz ... was in manchen köpfen vor geht ... ich finde es super .. dass du dich informierst.. .. aber die frage alleine ist ja schon von selbst beantwortet..
meine frage an dich bzw. an alle ... ist es denn nicht ziemlich egoistisch .. wenn man schon im vornherein weiss.. dass ein hund regelmässig 7 stunde alleine bleibt ... und man trotzdem einen anschafft.. ??
Also, ich kann das gut nachvollziehen, diesen großen Wunsch nach einem tollen Hund! Habe ihn selbst jahrelang gehegt!
Wie bei Euch paßte es aber nie so recht und ich habe mir diesen Wunsch schweren Herzens verkniffen.
Irgendwann kam dann völlig überrsachend die Wendung, und plötzlich war genug Zeit und Freiraum für den Hund da. Bald darauf zog er in unser Leben ein und bereicherte es enorm!
Auch wenn es mir damals schwerfiel - rückblickend bin ich doppelt froh, daß ich erst dann einen Hund in unser Leben genommen habe, als wirklich alles passte! Wenn ein Hund ein verläßlicher Partener werden soll, dann mußt Du ihm auch im Gegenzug eine verläßliche Partnerschaft bieten können. Du mußt sehr viel mit ihm arbeiten und für ihn da sein, dann tut er dies auch im Gegenzug für Dich!
So hart es klingt, bin ich der Meinung, daß Du im Moment "Bewußt verzichten" solltest. Es gibt leider schon viel zu viele "seeelische Krüppel"
LG Mandy
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