Das ist mein Beitrag aus dem anderen Thread, in dem es um einen abgeknallten Labrador ging:
Ich kann nur sagen, dass einer der beiden Jagdpächter, der ein an unseren Weiler angrenzendes Gebiet bejagt hat, sich öffentlich damit brüstete, wie viele Hunde und Katzen er jährlich erlegt hat (die Zahl war dreistellig). Und wenn ein Hund unter ungeklärten Umständen verschwindet (u.a. ein Gasthund von mir), dann steht er noch nicht mal dazu, daß er ihn abgeknallt hat, sondern behauptet, Rehe geschossen zu haben. Ich kann da nichts charakterlich Gefestigtes erkennen
Der Pächter der anderen angrenzenden Jagd fährt mit aus dem Seitenfenster guckender Flinte durch die Feldmark und läßt auch schon mal seinen Hund hinter dem Auto her laufen. Spaziergänger werden bepöbelt. Natürlich leben die Pächter 200km entfernt in der Stadt und toben sich hier am Wochenende aus.
So viel dazu. Ich bin bedient.
Mein Lebensgefährte hatte letzten Sommer eine ähnliche Begegnung wie ihr mit Jagdpächter 2. Ich kann die schlaflosen Nächte deiner Frau verstehen.
Ich habe mich seither so beholfen, dass ich nach seinem Auto geguckt hab, denn der übt die Jagd ja nur am Wochenende aus, ist also einigermaßen berechenbar (und das Auto ist groß). Wir haben rundum wenig Wald, viel Feldmark, aber auch da fühlt er sich als der Herr.
Ich hab also eine Begegnung bislang vermieden. Wenn er mir mal über den Weg läuft und nur einen Ton gegen meinen Hund verlauten läßt, laß ich meinen Beruf (Rechtsanwältin) raushängen, obwohl ich das eigentlich hasse. Und ich werde auch vor Öffentlichkeit nicht zurück schrecken. Leider ist es bei uns so, dass die meisten Hundemenschen aus der Umgebung einen Hund für den Hof haben und fertig. Der wird nicht oder selten spazieren geführt. Mit großer Solidarität ist also nicht zu rechnen. Aber bedrohen lass ich mich von so einem Typen nicht.
LG Susanne, die sich gerade richtig in Rage geschrieben hat


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