
Zitat von
pete23021972
also monika, ich bin mir ziemlich sicher, du wirst eine eindeutige antwort nicht erhalten. nciht wegen der vielen meinung sondern, weil sich die meisten recht einig sein werden.
ein nogo ist der eingriff nicht. die entscheidung eingriff ja oder nein ist immer neu zu treffen.
aber ein schritt nach dem anderen. hier spreche ich nur für mich.
ich erkenne in einer kritischen situation sehr wohl, ob meinem hund gerade das leben ausgehaucht wird oder ob er nur ein wenig gefaltet wird. ich erkenne auch ob mein hund schreit aus verzweifelung, aus schmerz oder weil er halt in diese augenblick eine zickige sickige rr-hündin ist.
und ich habe jederzeit die möglichkeit einzugreifen. auch in der kenntnis eines gewissen eigenschadens gehe ich, wenn nötig zwischen die hunde und habe immer erfahren, mit der richtigen mischung aus mut, wahnsinn und besonnenheit passt das. und eins ist wichtig, ich bleibe ruhig. meine mögliche verhaltensweise reicht dabei zunächst womöglich anwesende kinder ein wenig zu beruhigen, mit dem anderen hundehalter zu sprechen bis zu einem brüll der die hunde bereits der schallwellen wegen auseinander pustet.
dies vorangeschickt beachte ich weiterhin folgende grundregeln. und hier wieder ein wenig verallgemeinert.
ich lasse meine welpe nicht mit allen hunden zusammen. meine welpen dürfen nur an hunde, welche ich kenne. solche, bei denen ich grund zur erwartung habe, die beißen nicht wirklich zu. auch setze ich ansprüche an die halter der anderen hunde. weder dürfe sie zur gruppe der hysteriker und sofort einschreiter zählen, noch dürfen sie blöd und hilflos neben ihrem hund stehen, wenn dieser doch mal übereagiert. die anzahl der begegnungsmöglichkeit reduziert sich damit recht dramatisch, daher fahre ich in der welpenzeit viel auto.
dann spielt die örtlichkeit eine rolle. werder darf es sich um einen überlaufenen hundetreff handeln, noch um das "gegnerische" terrain.
im ergebnis führt diese auswahl dazu, dass die treffen anfangs recht unkompliziert verlaufen. sicher gibt es mal einen quiecker, sicherlich werden die babies mal umgerannt. dadurch haben sie es aber gelernt.
und, das ist für mich fast genauso wichtig ist folgendes. sollte es einmal vorkommen, dass es wirklich eskaliert, so gilt auch dan, ruhe bewahren. einen normalen hund haut es seelisch nicht aus der bahn, wenn er mal was abbekommt. insbesondere, wenn er danach nicht durch seinen halter ausgiebig darüber informiert wird.
will heißen, selbst wenn mein hund blutend und mit offenen wunden unter einem anderen hund ausgebuddelt wird, bleibe ich ruhig. das hilft beiden. aufregen kann ich mich später. dann gerne auch richtig.
irre ich mich, wenn ich meine, dass die meisten erfahrenen hundehalter es ähnlich praktizieren?
und übrigens, nichts halte ich von der teilweise aufkommenen art, hunde nur in der spielgruppe oder bei privaten treffen mit gleichalten hunden zusammenzuführen und vor anderen gänzlich fernzuhalten. die welpe kann von hunden jeden alters lernen, vom jungspund, vom puberitäter und vom senior.
pete
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