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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von maxi
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    Standard AW: Schlimmes Ende eines Spaziergangs!!!

    Hallo Maria,

    als Rover ca. 4 Monate alt war, habe ich eine ähnliche Situation gehabt. Wir gingen an einem Bauernhof vorbei, als ein DSH durch eine Hecke "brach" und meinen freundlichen kleinen Wuzi sofort an der Kehle hatte. Also, es ging keinerlei Aufforderung oder Respektlosigkeit von Rover aus. Er war total unter Schock - und ich auch (allerdings sehr kurzfristig). Der DSH-Besitzer kam vom Grundstück gerannt und kreischt wie bekloppt herum, so dass ihn meinerseits anblöckte "er solle sein Maul halten" (ich glaube nicht, dass ich das in meinem Leben vorher irgendwann einmal zu einem anderen Menschen gesagt habe). Dann habe ich (auch zum ersten und bisher letzten Mal) dem DSH kräftig in die Seite getreten (pfui), woraufhin er allerdings von Rover kurz abließ, der sich hochrappelte und hinter mir Schutz suchte ( und auch fand). Der DSH ging dann auch micht los. Ich konnte ihn glücklicherweise im Nacken erwischen und habe ihn auf den Boden gedrückt, bis der dusselige Besitzer sinnvoll eingriff, indem er mit einem Stück Seil ankam und den Hund fixierte.

    So, danach TA etc, es waren gott sei dank nur Tacker durch die Reißzähne.

    Danach bin ich mit meinem Hund verschärft zunächst zu Welpen-bzw.
    Spielstunden gegangen. Rover ist ein wunderbarer, friedlicher Hund, aber auch sehr selbstbewußt und lebendig - inzwischen 2 Jahre alt - und es hat keine negativen Auswirkungen gehabt.

    Also, behandelt den Hund so normal wie es eben geht. Bedauern und betüteln ist genau der falsche Weg, damit verstärkst Du nur die Angst.
    Geändert von maxi (02.03.2009 um 01:12 Uhr)
    Enttäuscht vom Affen schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente. (Mark Twain)

  2. #2

    Standard AW: Schlimmes Ende eines Spaziergangs!!!

    schön, dass es euch wieder besser geht!

    Gute Nacht

    Marthe
    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von sheepdogs
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    Standard AW: Schlimmes Ende eines Spaziergangs!!!

    Zitat Zitat von maxi Beitrag anzeigen
    Hallo Maria,

    als Rover ca. 4 Monate alt war, habe ich eine ähnliche Situation gehabt. Wir gingen an einem Bauernhof vorbei, als ein DSH durch eine Hecke "brach" und meinen freundlichen kleinen Wuzi sofort an der Kehle hatte. Also, es ging keinerlei Aufforderung oder Respektlosigkeit von Rover aus. Er war total unter Schock - und ich auch (allerdings sehr kurzfristig). Der DSH-Besitzer kam vom Grundstück gerannt und kreischt wie bekloppt herum, so dass ihn meinerseits anblöckte "er solle sein Maul halten" (ich glaube nicht, dass ich das in meinem Leben vorher irgendwann einmal zu einem anderen Menschen gesagt habe). Dann habe ich (auch zum ersten und bisher letzten Mal) dem DSH kräftig in die Seite getreten (pfui), woraufhin er allerdings von Rover kurz abließ, der sich hochrappelte und hinter mir Schutz suchte ( und auch fand). Der DSH ging dann auch micht los. Ich konnte ihn glücklicherweise im Nacken erwischen und habe ihn auf den Boden gedrückt, bis der dusselige Besitzer sinnvoll eingriff, indem er mit einem Stück Seil ankam und den Hund fixierte.

    So, danach TA etc, es waren gott sei dank nur Tacker durch die Reißzähne.

    Danach bin ich mit meinem Hund verschärft zunächst zu Welpen-bzw.
    Spielstunden gegangen. Rover ist ein wunderbarer, friedlicher Hund, aber auch sehr selbstbewußt und lebendig - inzwischen 2 Jahre alt - und es hat keine negativen Auswirkungen gehabt.

    Also, behandelt den Hund so normal wie es eben geht. Bedauern und betüteln ist genau der falsche Weg, damit verstärkst Du nur die Angst.
    Das finde ich echt heftig zum Glück habt ihr das gut überstanden, trotz der Ausmasses!

    Mein Rüde wurde als Welpe auch aus dem nichts von einem DSH überrascht und angegriffen... unser Welpe bekamm so schiss das er abhaute und der DSH hinterher, der Besitzer nirgends weit und breit zu sehen... die hunde mittlerweile ausser Sichtweite, hie und da hörten wir unseren schreien... ich sags dir, wir hatten Panik, wussten nicht wo sie waren und die schrei... ich kriege heut noch Gänsehaut. Plötzlich rannte der DSH wieder an uns vorbei und ich musste unseren suchen gehen, fast 5 Minuten hatte ich gesucht. Als ich ihn hatte, war er verstört gewesen, ging retour zu meinem Mann und dann kam der DSH schon wieder angerannt... ich war sowas von sauer, stellte meinen Welpen hinter mir, ging ein paar Schritte nach vornefuchtelte mit den Armen und schrie den DSH ganz böse an, schmiss auch was nach ihm, das schüchterte ihn ein. Plötzlich war der Besitzer auch schon da... musste da meinen Mann dann zügeln, den Mann nicht ein in die Fr*** zu hauen weil der uns noch weiss machen wollte, sein Hund greift nur Aggressive Hunde an (er ist aber keinesfalls ein schläger oder so).
    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,- müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken

  4. #4
    le*beau
    Gast

    Standard AW: Schlimmes Ende eines Spaziergangs!!!

    hallo zusammen,

    ich hab da mal ne janz dumme frage. also, ich fasse eure aussagen jetzt mal ganz verkürzt zusammen, ja?

    wenn welpe sich einem erwachsenen hunde gegenüber ungebührlich benimmt, und der "faltet ihn klein", und es hört sich mörderisch an, welpe quietscht.. dann ist ein eingreifen ein nogo, weil es dadurch dann mächtig eskalieren kann? ja?

    aber WIE erkennt ihr, wann schluss ist mit lustig? WO ist die grenze? und kann diese grenze nicht blitzschnell überschritten werden?

    ich meine diese fragen wirklich ernst, da ich eher zu den defensiven hundehalterinnen gehöre und eher dazu neigem zu früh einen schlusspunkt zu setzen als zu spät.

    (ich lese später nach, ich muss nun weg, würde mich aber wirklich freuen, dazu was konkretes später zu finden)

    grüße
    monika

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
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    Standard AW: Schlimmes Ende eines Spaziergangs!!!

    also monika, ich bin mir ziemlich sicher, du wirst eine eindeutige antwort nicht erhalten. nciht wegen der vielen meinung sondern, weil sich die meisten recht einig sein werden.

    ein nogo ist der eingriff nicht. die entscheidung eingriff ja oder nein ist immer neu zu treffen.

    aber ein schritt nach dem anderen. hier spreche ich nur für mich.

    ich erkenne in einer kritischen situation sehr wohl, ob meinem hund gerade das leben ausgehaucht wird oder ob er nur ein wenig gefaltet wird. ich erkenne auch ob mein hund schreit aus verzweifelung, aus schmerz oder weil er halt in diese augenblick eine zickige sickige rr-hündin ist.

    und ich habe jederzeit die möglichkeit einzugreifen. auch in der kenntnis eines gewissen eigenschadens gehe ich, wenn nötig zwischen die hunde und habe immer erfahren, mit der richtigen mischung aus mut, wahnsinn und besonnenheit passt das. und eins ist wichtig, ich bleibe ruhig. meine mögliche verhaltensweise reicht dabei zunächst womöglich anwesende kinder ein wenig zu beruhigen, mit dem anderen hundehalter zu sprechen bis zu einem brüll der die hunde bereits der schallwellen wegen auseinander pustet.

    dies vorangeschickt beachte ich weiterhin folgende grundregeln. und hier wieder ein wenig verallgemeinert.

    ich lasse meine welpe nicht mit allen hunden zusammen. meine welpen dürfen nur an hunde, welche ich kenne. solche, bei denen ich grund zur erwartung habe, die beißen nicht wirklich zu. auch setze ich ansprüche an die halter der anderen hunde. weder dürfe sie zur gruppe der hysteriker und sofort einschreiter zählen, noch dürfen sie blöd und hilflos neben ihrem hund stehen, wenn dieser doch mal übereagiert. die anzahl der begegnungsmöglichkeit reduziert sich damit recht dramatisch, daher fahre ich in der welpenzeit viel auto.

    dann spielt die örtlichkeit eine rolle. werder darf es sich um einen überlaufenen hundetreff handeln, noch um das "gegnerische" terrain.

    im ergebnis führt diese auswahl dazu, dass die treffen anfangs recht unkompliziert verlaufen. sicher gibt es mal einen quiecker, sicherlich werden die babies mal umgerannt. dadurch haben sie es aber gelernt.

    und, das ist für mich fast genauso wichtig ist folgendes. sollte es einmal vorkommen, dass es wirklich eskaliert, so gilt auch dan, ruhe bewahren. einen normalen hund haut es seelisch nicht aus der bahn, wenn er mal was abbekommt. insbesondere, wenn er danach nicht durch seinen halter ausgiebig darüber informiert wird.

    will heißen, selbst wenn mein hund blutend und mit offenen wunden unter einem anderen hund ausgebuddelt wird, bleibe ich ruhig. das hilft beiden. aufregen kann ich mich später. dann gerne auch richtig.

    irre ich mich, wenn ich meine, dass die meisten erfahrenen hundehalter es ähnlich praktizieren?

    und übrigens, nichts halte ich von der teilweise aufkommenen art, hunde nur in der spielgruppe oder bei privaten treffen mit gleichalten hunden zusammenzuführen und vor anderen gänzlich fernzuhalten. die welpe kann von hunden jeden alters lernen, vom jungspund, vom puberitäter und vom senior.

    pete
    cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
    Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!

  6. #6
    Christof
    Gast

    Standard AW: Schlimmes Ende eines Spaziergangs!!!

    Zitat Zitat von pete23021972 Beitrag anzeigen
    also monika, ich bin mir ziemlich sicher, du wirst eine eindeutige antwort nicht erhalten. nciht wegen der vielen meinung sondern, weil sich die meisten recht einig sein werden.

    ein nogo ist der eingriff nicht. die entscheidung eingriff ja oder nein ist immer neu zu treffen.

    aber ein schritt nach dem anderen. hier spreche ich nur für mich.

    ich erkenne in einer kritischen situation sehr wohl, ob meinem hund gerade das leben ausgehaucht wird oder ob er nur ein wenig gefaltet wird. ich erkenne auch ob mein hund schreit aus verzweifelung, aus schmerz oder weil er halt in diese augenblick eine zickige sickige rr-hündin ist.

    und ich habe jederzeit die möglichkeit einzugreifen. auch in der kenntnis eines gewissen eigenschadens gehe ich, wenn nötig zwischen die hunde und habe immer erfahren, mit der richtigen mischung aus mut, wahnsinn und besonnenheit passt das. und eins ist wichtig, ich bleibe ruhig. meine mögliche verhaltensweise reicht dabei zunächst womöglich anwesende kinder ein wenig zu beruhigen, mit dem anderen hundehalter zu sprechen bis zu einem brüll der die hunde bereits der schallwellen wegen auseinander pustet.

    dies vorangeschickt beachte ich weiterhin folgende grundregeln. und hier wieder ein wenig verallgemeinert.

    ich lasse meine welpe nicht mit allen hunden zusammen. meine welpen dürfen nur an hunde, welche ich kenne. solche, bei denen ich grund zur erwartung habe, die beißen nicht wirklich zu. auch setze ich ansprüche an die halter der anderen hunde. weder dürfe sie zur gruppe der hysteriker und sofort einschreiter zählen, noch dürfen sie blöd und hilflos neben ihrem hund stehen, wenn dieser doch mal übereagiert. die anzahl der begegnungsmöglichkeit reduziert sich damit recht dramatisch, daher fahre ich in der welpenzeit viel auto.

    dann spielt die örtlichkeit eine rolle. werder darf es sich um einen überlaufenen hundetreff handeln, noch um das "gegnerische" terrain.

    im ergebnis führt diese auswahl dazu, dass die treffen anfangs recht unkompliziert verlaufen. sicher gibt es mal einen quiecker, sicherlich werden die babies mal umgerannt. dadurch haben sie es aber gelernt.

    und, das ist für mich fast genauso wichtig ist folgendes. sollte es einmal vorkommen, dass es wirklich eskaliert, so gilt auch dan, ruhe bewahren. einen normalen hund haut es seelisch nicht aus der bahn, wenn er mal was abbekommt. insbesondere, wenn er danach nicht durch seinen halter ausgiebig darüber informiert wird.

    will heißen, selbst wenn mein hund blutend und mit offenen wunden unter einem anderen hund ausgebuddelt wird, bleibe ich ruhig. das hilft beiden. aufregen kann ich mich später. dann gerne auch richtig.

    irre ich mich, wenn ich meine, dass die meisten erfahrenen hundehalter es ähnlich praktizieren?

    und übrigens, nichts halte ich von der teilweise aufkommenen art, hunde nur in der spielgruppe oder bei privaten treffen mit gleichalten hunden zusammenzuführen und vor anderen gänzlich fernzuhalten. die welpe kann von hunden jeden alters lernen, vom jungspund, vom puberitäter und vom senior.

    pete

    da ich in der sache ein faules schwein bin zitier ich den pete da und sage genau so.

    wenn man lange zeit hunde hat reagiert man bestimmt wesentlich anders, als leute die ihren ersten welpen haben und natürlich darin noch unsicher und nicht so geschult sind, da sie ja angst um ihr baby haben.
    Geändert von Christof (02.03.2009 um 15:42 Uhr)

  7. #7
    le*beau
    Gast

    Standard AW: Schlimmes Ende eines Spaziergangs!!!

    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    da ich in der sache ein faules schwein bin zitier ich den pete da und sage genau so.

    wenn man lange zeit hunde hat reagiert man bestimmt wesentlich anders, als leute die ihren ersten welpen haben und natürlich darin noch unsicher und nicht so geschult sind, da sie ja angst um ihr baby haben.
    ah, fünf minuten zeit zumnachlesen gehabt. danke für die antworten.

    ich handhabe es nicht viel anders als du und pete.

    asad ist nicht meine erste welpe, sondern die dritte. aber ich gestehe, dass ich nach beaus doch recht plötzlichem tod vieeeel pfimschiger geworden bin, sorge hab, was zu übersehen und lieber einmal zu viel als zu zu wenig eine situation unterbreche.

  8. #8
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    Avatar von Asiri
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    Daumen hoch AW: Schlimmes Ende eines Spaziergangs!!!

    Hallo allseits!

    Wollte mal was von mir hören lassen.
    Mir geht es wieder gut (psychisch) meiner maus geht es auch wieder gut (physisch).
    Es ist nix mehr zu sehen und beim abtasten zuckt sie auch nicht mehr. außerdem terrorisiert sie schon wieder die katzen. ;)
    Also alles paletti.

    Danke le*beau für die Frage. Ich hatte (nach dem Nachdenken gestern) dieselbe. Wann erkenne ich wenn es ernst ist und geht das nicht oft sehr schnell?
    Außerdem hat asiri gestern geschrien wie am spieß, also nicht nur gefiept.

    Aber die frage wurde ja schon beantwortet.

    Werde jetzt noch in den reitstall fahren, vielleicht treffen wir ja hundekumpels (die kenne ich, da weiß ich zu 99 % dass sie nicht beißen, wenn sie frech daherkommt)

    mann, das ist schon krass was alles so passieren kann. Martina, das war verdammtes glück was deine bonny da gehabt hat. Gabs da noch ein nachspiel mit dem besitzer??

    schöne grüße von
    maria und asiri

  9. #9
    Ridgeback Emma
    Gast

    Standard AW: Schlimmes Ende eines Spaziergangs!!!

    Zitat Zitat von pete23021972 Beitrag anzeigen

    irre ich mich, wenn ich meine, dass die meisten erfahrenen hundehalter es ähnlich praktizieren?
    Fast, mit der Einschränkung, dass ich sehr wohl vorher eingreife (sofern erkannt) BEVOR ich meinen Hund blutend unter einem anderen ausbuddeln muss !

    Ansonsten JA, zugestimmt !

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