Hallo Maria,
wie geht es euch heute morgen?
Ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben, völlig wertfrei.

Das unterschreiten der Individualdistanz (Pfote auflegen und sei es noch so spielerisch von deinem Hund gemeint) mögen viele Hunde nicht hinnehmen.
Ich habe in der Huschu vermittelt bekommen dass es oft viel besser funktioniert bei Hundebegegnungen die Hunde NICHT sofort abzuleinen, sondern etwas zusammen zu gehen in genügendem Abstand. Hat sich die erste Aufregung bei den Hunden gelegt, kann man ableinen.
Konntest du beobachten ob sich die Hunde frontal aufeinander zubewegt haben? Dann wäre das eine Eskalation mit Ansage gewesen.

Du kannst das Unterschreiten der Individualdistanz auf der Gefühlsebene mal selber ausprobieren.
Geh mal schnellen Schrittes frontal auf jemanden zu, den du nicht kennst, und leg ihm die Hand um die Schulter. Kicher.

Ich vermute, dass das tatsächlich der Auslöser war.
Je nach Charakter, Erfahrungen des Gegenübers kann ein "angetatschter" Hund zurückweichen, sich wegdrehen, knurren oder wenn er besonders reaktiv ist die Zähne benutzen.

Ich würde auch ab sofort viele gute Hundebegegnungen suchen, damit dein Hund lernen darf dass es dennoch Spaß mit Hunden gibt.
Bei unklaren Hunden das Spielen lieber lassen.
Lieber eine Chance auf Spiel verpasst als eine Beisserei oder Kneiferei gehabt.
Diese Erfahrungen braucht kein Hund.

Euch alles gute, lieber Gruß