Zuerst mal: einen gesunden Hund einzuschläfern, weil er nicht ins Tierheim soll ist tierschutzrechtlich (un din meinen Augen auch moralisch) nicht erlaubt!
Wie viele von euch waren schon in der Situation, dass euer Hund euch selbst oder andere Hunde oder andere Menschen schwer gebissen hat?
Vielleicht noch ein Hund, den ihr als Welpen hochgepäppelt habt. Es kommt ein Vorfall. Wie viele Gründe werdet ihr finden, ihn doch nicht einzuschläfern, sondern ihn zu trainieren, ihn vielleicht woanders hinzugeben, wo die Gefährdung geringer ist usw.?
Das gleiche für Nothunde: ihr bekommt einen Hund, bei dem ihr ziemlich schnell merkt, dass er ein Gefährdungspotential hat. Aber ihr seht auch die Fortschritte, ihr bringt ihm Liebe entgegen (anders kann ich es nicht ausdrücken) er bringt euch so viel Liebe entgegen, wie ihr euch nicht vorstellen könnt, hat aber immer noch Ausraster, in denen er außer mit einem Maulkorb und großer Kraftanstrengung (momentan) nicht kontrollierbar ist.
Einschläfern?
Meine Güte, wie viele wunderbare Nothunde, die ihr sogar kennt, wären schon so sinnlos über die Regenbogenbrücke gegangen, weil sie zufällig am Anfang in die falschen Hände gekommen sind.
Uli, Uli und andere sind ein Beispiel dafür. Es ist hart, es fließen Tränen und ja, wenn man nicht aufpasst, wird man verletzt. Ich kämpfe gerne.
Ich muss noch was hinzufügen. Habe lange überlegt, wie ich es formuliere: ich kenne ein kleines Ridgebackmädchen. Ein Nothund. Sie ist eine der wunderbarsten und sozialsten Hunde (nicht nur RRs), die ich kenne. Sie hatte das Pech am Anfang ihres Lebens in ungeeignete Hände zu kommen. Gott sei dank gab es zwei liebenswerte Menschen, die mit liebevoller Konsequenz (und positiver Verstärkung!) das aus ihr rausgeholt haben, was wirklich in ihr steckt.
Gut das es Menschen gibt, die sich dem Stellen und nicht sofort einschläfern.


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