Dani, ich kenne sogar eine Frau, so um die 40, die zieht ihrem Beagle draußen Socken und drüber Schuhchen an, damit er wenn er nach hause kommt, die Bude nicht dreckig macht.
Nu so am Rande.
Gruß
Gerd
cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!
Vermenschlichen geht doch schon damit los, dass der Hund sich nicht in Sch...haufen wälzen soll (oder diese gar frißt!) oder sich in Aas reinschmeißt. Tut er es dennoch, geht's ab in die Dusche. Hündisch, das Duschen? Nicht wirklich. Aus Menschensicht nachvollziehbar menschlich...
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko


Ist das Halten eines Hundes nicht per se der Anfang der Vermenschlichung des Tieres? Wobei das ja nun nicht unbedingt schlimm sein muss...
Schlimm wird es für mich erst da, wenn der Hund in eine Rolle schlüpfen muss, die er nicht ausfüllen kann; nämlich die, des Ersatzes für einen menschlichen Sozialpartner.
By the way: ich finde, nicht nur wir vermenschlichen unsere Hunde, sondern unsere Hunde "verhunden" auch uns Menschen![]()
Also, ich sage nicht "bitte setz dich" und es reicht auch ein "komm zu mir". Aber ich reinige meinem Hund abends die "Füßchen" und schaue auch prüfend unter den Schwanz, denn ich möchte nicht mit meinem wallenden Haar auf Sofa oder Kopfkissen in Hundekacki liegen. Außerdem bin ich extrem nasenorientiert - und, alles was stinkt muß beseitigt werden, deshalb ist auch Zähneputzen angesagt.
Ein Schmatzer auf die Dackelbirne wird auch gerne angenommen und,
wenn er meine verlorenen Handschuhe wiederbringt gibts auch auch verbales danke plus Leckerli.
Enttäuscht vom Affen schuf Gott den Menschen.
Danach verzichtete er auf weitere Experimente. (Mark Twain)
vermenschlichen bedeutet, dass man durch seine, zugegeben menschlichen brille, nicht mehr versucht die bedürfnisse einer anderen gattung nachzuvollziehen und ihnen wo möglich gerecht zu werden, sondern aus faulheit oder unverstand davon ausgeht, dass die eigenen bedüfnisse auch die des anderen lebewesens sein müssen.
vermenschlichen ist meiner meinung nach begrifflich nicht zu verwechseln mit domestizierung, die das nutzbarmachen von und selektieren auf gewisse eigenschaften mitbringt.
und auch nicht zu verwechseln damit, die eigenen bedürfnisse zu befriedigen, indem man beispielsweise sein haus vor drecküberflutung oder sich selbst vor stinkenden hunden bewahrt.
beste grüße
yvonne
Es gibt Jahrtausende da bleibt man besser im Bett.


Themenstarter
danke für eure Antworten.
Also ist das Wort gar nicht sooo massiv negativ belegt wie ich gedacht habe. Es fängt also schon mit Duschen an, geht über in die Gefühlswelt des Hundes hineinversetzen bis zum Ersatz eines menschlichen Sozailpartners. Ein breites Sprektum. Mein Fazit. Ein bisschen Vermenschlichung ist ok und ist lustig. Zuviel davon oder das Extrem kann mir und meinem Hund schaden.
LG
Steffi und Ilanga mit Maja im Herzen

Ist diese sogenannte Vermenschlichung nicht der Wandel der Zeit, nämlich, dass der Hund heutzutage einfach viel integrierter ist in unser aller Familienleben? Der Hund ist der beste Freund des Menschen, der treuste Wegbegleiter, also hat er es auch verdient, die uneingeschränkte Liebe und Zuneigung von Herrchen, Frauchen und Familie zu erhalten! Ich verabscheue Leute, die ihren Hund als etwas Niedergestelltes behandeln, ihn im Zwinger bzw. ausschließlich draußen halten und keinerlei Offenherzigkeit und Liebe wiedergeben.
Ein Hund ist heutzutage ein aktives Familienmitglied, dem ebenso viel Warmherzigkeit und Anerkennung zusteht.
... Und wenn es vermenschlichung ist... Bekommen wir das, was wir unseren Hunden geben nicht auch tausendfach zurück? Hunde haben es verdient geliebt und in gewisserweise auch verwöhnt zu werden.
Nachdenkliche Grüße aus Dresden![]()



O.K. Ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster und teile mal ein in:
a) Vermenschlichung aus der Sicht der Hundebesitzer
Gerd und Pete, ironisch, aber durchaus mit der richtigen Sicht der Dinge ein Hund ist ein Hund ist ein Hund.......
b) aus der Sicht der Hundebsitzerinnen
...mein Schnautzilein, mein Mäuschen, mein Süsser, mein Fellnäschen mein Herzilein und und und....
Wir reden hier von Tieren, Hunden und nicht von Kindern, Geliebten oder im besten Fall von Ehegesponsen, sondern von i.d.R. von ausgewachsenen Hunden.
Mein Hund heisst Ibu und wenn ich Süsser sagen würde, erntete ich noch nicht einmal einen unverständigen Blick, sondern gar keinen.
O.K. Jede wie sie möchte.
Aber ein absolutes no go ist, daß die Besitzerinnen, die die artgerechte Fütterung wie eine Nationalflagge vor sich hertragen und dann Ihren 40 kg Hund mit ins Bett nehmen und der "Alte" falls vorhanden auf der Couch pennen muß.
Das nene ich Vermenschlichung und ist in meinen Augen schlimmer, als eine kleine Teppichratte im Korb runzutragen, denn da wird dieser Hund zumindest nicht totgetreten.
Ich warte gespannt auf eine Einlassung von Heins und Jägerkollegen.
Schlaft gut mit Euren Tieren.
Franz

vermenschlichen/nicht vermenschlichen ist in keinem Fall mit "den Hund lieben/nicht lieben" gleichzusetzen.
DAS ist nämlich genau das Problem...dass wir (die Menschen) annehmen, dem Hund auf menschliche Art zeigen zu müssen, dass wir ihn "lieben".
Der Hund ist aber ein Hund. Und wird den vermenschlichten Umgang wie ein Hund kompensieren und nicht wie ein Mensch...
LG Kerstin
(die auch nicht frei von "vermenschlichendem" Umgang ist)

Natürlich soll er Hund bleiben dürfen! Ich liebe meinen Hund ja als Hund. Nur wie definiert man, was abnormal und was "hundgerecht" ist...?
Wo fängt es an und wo hört es auf? *mhhhh* Womit wir wieder bei der Grundsatzfrage wären.
Ich meine in Spanien habe ich es erlebt, dass die Spanier ihre Hunde an 10 m langen Eisenketten, inkl. Halsband aus dem selben Material, halten - Tag und Nacht, bei Wind und Wetter - aber ist das die angesprochene hundgerechte Art? I don't think so...
Meine Prioritäten sind folgende:
1) meine Lebesgefährtin
2) unsere Kinder
3) mein Hund
4) alles andere
Und, ich habe meinen Hund einmal als meinen siamesischen Zwilling bezeichnet, weil er bei mir eine 24 Std. Betreung hat, die ich mir leisten kann(nein ich bin kein Rentner).
Aber:
eigenes Sofa, eigenes Wasserbett, Verniedlichung (Vermenschlichung) eines ausgewachsenen Hundes bis zur Selbstaufgabe und Hund im Bett, das geht garnicht.
Das Problem haben die und scheinbar auch Du, die nicht mehr wissen,
wo Hunde und der Ridge insbesonder Ihren Ursprung haben.
Wasserbett in Namibia. Ich lach mich schlapp.
Ich behaupte, mein Hund ist auch glücklich weil er nur auf einem Perserteppich pennen darf
Franz
Wenn du von Ursprung redest - wie groß ist eigentlich dein Löwenrudel im Garten?
Jeder so wie er es meint. Das ist doch auch völlig egal.
Hauptsache es schadet keinem.
(Es wäre ja auch noch schöner, wenn wie alle gleich erziehen und halten würden. Dann wären vielleicht 8 Beiträge im ganzen Forum zu lesen)
LG
Tina
Du wirst immer fehlen. Aros 26.06.2006 - 31.07.2019
@ Freya
Zitat:
Zitat von daani1983 http://www.rhodesian-ridgeback-forum...s/viewpost.gif
......... ein hund kann nicht komplex denken.
..........manche´Menschen auch nicht..........
Ich schiebe noch etwas nach, nur zum Nachdenken:
gib mir Deine Hündin für ein, zwei Tage und sie hat Dich komplett vergessen.
Weisst Du eigentlich, wie ein Hund funktioniert?
Grundbefürfnisse befriedigen: fressen, spielen, bewegen, schlafen
Freya & Jule : Schnee von gestern
N8
Franz
@ Tina aus´m Pott
Löwen sind im Garten leider nicht zugelassen.
Aber auslastende Spiele wohl.
Ich meine nicht die Online-Spiele
hier im Forum.
Franz
Off-Topic:
Zugelassen ist es schon (soweit ich gelesen habe). Nur muß man dafür entsprechende Auflagen erfüllen. Also los - ran an den Gartenumbau.
Franz, doch klar reichen die Online-Spiele zur Auslastung. Glaubst du mein Hund hat nach nem langen Tag voller Spielezocken noch bock mir mein Essen zu kochen? Neee, das darf ich schön alleine machen
Du wirst immer fehlen. Aros 26.06.2006 - 31.07.2019
Okay, ich geb's zu... Ich sag oft Buki statt Bukoko, er kriegt im Winter manchmal einen Mantel an, ich knutsch ihn auch mal und wenn er sein Rückenzipperlein hat, decke ich ihn auf SEINER Matratze auch zu. Und wenn Göga nicht da ist, darf er manchmal ins Bett und wir kuscheln zusammen mit Kind und schauen uns Star Wars an (kein Hund kennt sich besser mit Jedi-Rittern, imperialen Sturmtruppen und der Macht aus als meiner).
Leider kann ich meinem Hund weder Perserteppich noch das ursprüngliche Großwild bieten. Und wirklich groß ist unsere zu bewachende Farm auch nicht.
Schmunzelnde Grüße (besonders einen an Franz, der ja mit einigem nicht ganz unrecht hat)
von Susanne mit Buki-Herzipoppiduziwuzi
Oh, und btw: Ich hab meinen "Buki" mal zehn Tage einer anderen, von ihm durchaus akzeptierten Person anvertraut, bei der er auch in gewohnter Umgebung in guten Händen war. Er hatte mich definitiv nicht vergessen. Zehn Tage lang teure Auslandstelefonate, weil der Hund eben nicht vergessen hat.
Danke Susanne...
auch wir haben keinen Großwildpark, aber bei uns tummeln sich vier Hunde im Garten. Da brauchen wir keine Löwen.
Und natürlich kennt Dein Hund Dich nach langer Zeit weder, aber er vermisst Dich nicht, wenn der Gastgeber es richtg macht.
Auch ich bin nicht so verbohrt wie es den Anschein hat.
Aber es gibt Unverbesserliche.
Noch etwas:
Kaviar unters Volk schmeissen sollten wirklich nur die, die es sich leiten können. Und das maine ich nicht pekuniär.
Geh jetzt schlafen ohne meinen Hund.
Der ist morgen wieder dran.
Franz
Guten Morgen,
vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Ich meine nicht, dass der Hund seine(n) Besitzer(in) nicht
wiedererkennt und sich tieriesch freut, sondern als Momentaufnahme.
Solange der Hund bei einer "sich sorgenden" Person befindet,
vermisst er nicht die ursprüngliche Bezugsperson.
Komplexes Denken?
Gruß
Franz
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