Hallo
habe den thraed grad gelesen.
sicherlich gehört ein gesundes und ausgewachsenes reh nicht zum beuteschema eines fuchses. schon oft auf dem ansitz gesehen, dass sie nur ein paar meter nebeneinander vorbeizogen, wobei meist der fuchs derjenige war, der ein waches auge auf das reh hatte, um kein ärger zu bekommen. er hat auch gar nicht die physis, einem reh gefährlich zu werden, da er nicht an die „schwachen stellen“..kehle und rückrat kommt.
natürlich ist es bei kitzen etwas anders und ab und an bekommt er eins, wobei die ricken meist in der nähe sind, da gäb es richtig prügel für den fuchs ( wie ulli schon schrieb schlagen sie mit der vorderläufen). kitze geben anfangs auch keine witterung ab, die der fuchs aufnehmen kann. und wenns doch passiert ist es halt in der natur passiert...ist doch keine entschuldigung für hundehalter dass das mal passieren kann
falls ein stück verendet ist bedieht er sich natürlich gerne am aas.
zum thema absuchen der wiesen sind die landwirte verpflichtet den jägern früh genug bescheid zu geben und diese müssen dann absuchen oder scheuchen aufstellen, damit der tod durch den mäher verhindert werden kann….ist tierschutzrechtlich vorgeschrieben, und wird bei uns auch so gemacht. dadurch kann man sehr viel unheil verhindern.
aber das thema sollte doch eigentlich heißen, nehmt rücksicht und leint eure hunde jetzt einfach an, ihr brecht euch doch dadurch kein zacken aus der krone!
Geändert von Franky (14.05.2009 um 09:14 Uhr)
Gruß Franky
Clyde - Abuu - natürlich mit .....
Cooper und Mademoiselle Susi .....die wie es sich für gute Jagdhunde gehört, seinem Führer immer etwas voraus jagen....leider nun ohne mich, aber dafür in einem grenzenlosem Revier
Huhu Franky,
nein, natürlich nicht, bis jetzt ist noch kein Zacken `rausgefallen
Weder durch das Anleinen selbst, noch durch Dein sachliches Posting oder Deinen freundlichen Appell sind irgendwelche Krönchen gefährdet. Bei niemandem, da bin ich sicher
Ganz stark gefährdet sind die Krönchen aber eventuell, wenn versucht wird, den Trägern derselben (...und tragen wir nicht alle unser eigenes kleines Krönchen mit uns herum?) mit blutigen Bildern von totgebissenen tragenden Rehen und fast "Ohne Worte" Botschaften "ins Hirn zu hämmern".
Sicherlich in guter Absicht, klar.
Die "Qualität" einer Botschaft aber bemisst sich nicht an der guten Absicht des Autors oder Versenders, sondern daran, was bei den Empfängern davon ankommt. Und vor allem daran, ob und wie sie dann umgesetzt wird.
Wenn also eine Botschaft auf ihrem Weg in die Hirne der Adressaten womöglich zuerst mehrere Krönchenzacken ausschlägt und dann schmerzlich unsensibel durch die Windungen hämmert, wird der Versender wohl oft auf Ablehnung stoßen und Gegenreaktionen hervorrufen. Anders gesagt: Hau ich meinem Hund/meinem Kind/dem Foristi (heisst das so?) eine vor den Latz, fördert das nicht wirklich die Kooperationsbereitschaft.
Lesen die Foristi aber freundliche Appelle, die womöglich noch von Zahlen und Fakten unterstützt werden, könnte das mit der Kooperation vielleicht eher hinhauen.
Nur meine Meinung, ich hoffe, sie haut keine Zacken aus.
liebe Grüsse
Christine
Offensichtlich fühlt sich hier jemand kräftig auf den Schlips getreten.
Die Botschaft ist eben aus diesem Grunde ohne "Worte" damit sich niemand persönlich angegriffen fühlen soll. Wer dies trotzdem tut wird schon Grund dazu haben.
Wenn ich jemanden etwas vor den Latz knallen will, liest sich das etwas anders Christine. Und wer Zahlen und Fakten braucht um seinen Hund anzuleinen...der hat nicht kapiert um was es geht.
Mit freundlichem Gruß
Pro Nachdenken




Hallo Franky,
wie lange vor dem Mähen sucht ihr die Wiesen ab?
Wir gehen immer am Vorabend mit den Hunden durch und hatten bisher auf unserer Wiese noch kein zermähtes Kitz. Könnte aber auch bloser Zufall gewesen sein.
Außerdem mähen bei uns viele Bauern schon, wenn das Gras noch keine 10 cm hat. Da sieht man Katz und Kitz.
viele Grüße
Bärbel + Issa
Geändert von baerbel.baumann (14.05.2009 um 20:57 Uhr)
Ich weiß nicht, wo ihr wohnt, aber bei uns habe ich noch nie jemanden ein Feld absuchen sehen
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
...nicht nur rehe:
mein michi kam traurig und wütend zu gleich nach hause.
er mußte im dienst ein lamm erschießen !
warum ?
weil unfähige, uneinsichtige, verantwortungslose hundehalter ihre hunde nicht angeleint hatten. nicht beaufsichtigt hatten..
diese (es waren zwei!) jagten zusammen los, hetzten schafe und verletzten dann ein lämmchen sehr schwer, zu schwer...
...und es war nicht der erste ausflug der hunde !
p.s.: wann wurde mal ein schaf überfahren ??? hier sollte eigentlich jeder verstehen, daß es nicht um vergleiche mit (wild-)unfällen geht, sondern einfach um die vernunft und verantwortung als hundehalter !!!
Geändert von boerdy (14.05.2009 um 21:56 Uhr)



zu diesem thema habe ich kürzlich in unserer tageszeitung einen interessanten leserbrief gelesen. leider ist die ausgabe schon im container, ich möchte ihn aber an dieser stelle gern aus dem gedächtnis zitieren:
"- dass hunde wild jagen, ist einer ihrer urinstinkte, sonst gäbe es wohl keine hunde mehr
- wildunfälle geschehen im wesentlichen auf strassen unter beteiligung von autos oder noch schlimmer auf getreidefeldern, wo die tiere kaputtgemäht werden
- nach einem kürzlich geschehenen beissunfall bei hildesheim mit rottweilern und kindern ging die übliche hysterische diskussion um leinen-/maulkorbzwang/wesenstest für grosse hunde los und es wurde nach einem hundeführerschein verlangt
- nicht nur grosse hunde können bissig und gefährlich sein, auch ein dackel kann menschen krankenhausreif beissen, er ist nur leichter zu handlen (z. b. an der leine im geschirr hochziehen, bis sie keinen boden mehr unter den pfoten haben) das problem liegt bekanntermassen am anderen ende der leine
- wenn hundeführerschein, dann bitte für alle rassen - wer will das durchführen/überprüfen?
- wenn hundeführerschein, warum dann keinen kinderführerschein?"
womit man dann regelmässig wieder am anfang der diskussion steht. diese fakten/behauptungen sind uns hundebesitzern hinlänglich bekannt.
hallo bärbel
auch den tag vorher, selbst wenn man keins findet, so ist soviel witterung in der wiese, dass die ricke die kitze über nacht rausholt. genauso mit den scheuchen...ein bis zwei tage vorher, da die ricke diese veränderung nicht mag und die kitze auch rausholt.
und trotzdem kanns noch passieren. ist jedesmal ein schei...gefühl.
Gruß Franky
Clyde - Abuu - natürlich mit .....
Cooper und Mademoiselle Susi .....die wie es sich für gute Jagdhunde gehört, seinem Führer immer etwas voraus jagen....leider nun ohne mich, aber dafür in einem grenzenlosem Revier
Hallo Frank,zum thema absuchen der wiesen sind die landwirte verpflichtet den jägern früh genug bescheid zu geben und diese müssen dann absuchen oder scheuchen aufstellen, damit der tod durch den mäher verhindert werden kann….ist tierschutzrechtlich vorgeschrieben, und wird bei uns auch so gemacht. dadurch kann man sehr viel unheil verhindern.
sag mal ist das Landessache oder bundesweit geregelt?
.. und wo steht das?
Entweder machen unsere Leute hier das klammheimlich,
ich habs noch nicht gesehen oder sie machen es gar nicht.
LG vom Andy
mit Dasha, Abuu und Fellkind Luna im Herzen
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wenn nichts getan wird, - passiert auch nichts.
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hey andy
grundlage ist wohl unter Tierschutzgesetz §§5 , 6 und 6a -
vorgehensweise als beispiel vom ljv hessen...ist in nrw genauso
Pressetipp April 2005 Dr. Klaus Röther
Gruß Franky
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Hallo
Aktuell bei uns passiert stand Heute in der Zeitung.
Die Dönche ist ein Naturschutzgebiet.
Bin dort früher auch oft mit unseren Teufel gelaufen, mich nervte es aber immer das ca. 90 % der Hunde
dort im freilauf waren und es ist öfters passiert das ich angemacht wurde weil mein Hund an der Leine ist.
Gespräche mit dem Hundebesitzern brachten nichts " da die Hunde ja nicht Jagen"!
Hunde rissen Ricke HNA Kassel 27.05.2009
Im Jagdfieber und ohne Leine: Rund um Dönche richten die Tiere großen Schaden an
Von Christina Hein
kassel. Ein blutiges Spektakel hat jetzt ein Spaziergänger an der Dönche, zwischen Helleböhnweg und Westfriedhof, mitansehen müssen: Zwei große Hunde verfolgten eine trächtige Ricke, rissen sie und verletzten sie so schwer, dass sie bei einer Nachsuche von einem Jäger getötet werden musste.
Hunde im Jagdfieber: Wenn sie Witterung aufgenommen haben und nicht angeleint sind, kann sie der Halter selten zurückhalten. "Der Jagdinstinkt ist dann nicht mehr zu kontrollieren", sagt Förster Bernd Pogodda, der Revierleiter von Wahlershausen. Es sei denn, es handelt sich um ausgebildete Jagdhunde, die aufs Wort gehorchen.
Der Schaden, den freilaufende Hunde anrichten, ist enorm: Allein auf dem 173 Hektar großen Dönche-Gebiet fallen im Jahr bis zu zehn Rehe Angriffen von freilaufenden Hunden zum Opfer, schätzt Pogodda.
"In den meisten Fällen erwischen wir weder Halter noch Hunde."
RP-Sprecher Michael Conrad
Im jüngsten Fall hatten die Hunde die trächtige Ricke so schwer verletzt - das Tier war bis auf Niere und Lunge aufgerissen - dass sie getötet werden musste. Auch ihr Fötus war tödlich verletzt worden.
Der Zeuge hatte sofort nach dem Vorfall den zuständigen Jagdaufsichtberechtigen informiert. "Die Ricke hatte so starke Bisswunden, dass die Tötung zu ihrer Erlösung unerlässlich war", sagt Michael Conrad, der Sprecher des Regierungspräsidiums.
Bedrohen und stören freilaufende Hunde das ganze Jahr über Tiere auf der Dönche, so sind sie in der Setzzeit, also der Zeit, wenn die Rehe trächtig und dadurch nicht mehr so beweglich sind, eine echte Todesgefahr.
Der dringende Appell von Helmut Arend von der Oberen Jagdbehörde: "Im Frühjahr sollten Spaziergänger unbedingt ihre Hunde anleinen."
Das Besondere am aktuellen Fall: Die Hunde, ein Schäferhund-Mix und ein zweiter Mischlingshund, die aus Ungarn nach Kassel vermittelt worden waren, konnten ebenso wie ihre 44-jährige Halterin ermittelt werden. Eine Anzeige liegt bei der Polizei vor.
Gegenüber der Polizei stritt die Verdächtigte jedoch eine Beteiligung ab. Ihre Hunde seien das nicht gewesen, gab sie an. Allerdings hatte sie kurz nach dem Vorfall gegenüber einem Zeugen ihren Namen angegeben.Zudem passen die Beschreibung der Hunde und die Personenbeschreibung exakt.
Dass die Polizei in solchen Fällen Erfolg hat, ist selten, "In den meisten Fällen erwischen wir weder Halter noch Hunde", so Conrad. DAS SAGT
26.05
Hören jetzt alle Jagdhunde aufs Wort oder ist das gleich als Einschränkung zu verstehen? "Ausgebildete Jagdhunde, die zudem aufs Wort gehorchen?" *grübel*
Trotzdem eine schlimme Sache, die wieder mal zeigt, dass die Hunde zumindest in der Brut- und Setzzeit zwingend an die (Schlepp-)Leine gehören.




Hallo,
ich denke da geht es drum, das der Hund auch gehorcht, wenn er hinter dem Wild ist. Es gibt für Nichtjäger und Nichtjagdhunde nicht so viel Gelegenheit zu üben, das das wirklich funzt und nicht der Satz kommt, dass hat er noch nie gemacht. Insofern, könnte Tinas Vorschlag evtl. zu wenig sein. Beim Augebildeten Jagdhund weißt du woran du bist beim ausgebildeteten Hund ist das evtl eine Wundertüte.
Der RR ist ein super schneller Hund für den ist ne trächtige Ricke kein Problem, die überholt er mit "links" oder bei zwei Hunden hat das Reh auch keine Chance.
Kann ich nicht verstehen, warum man keine Schleppleine benutzen mag. Wenn man dem Umgang damit gelernt hat, ist es eigentlich nicht tragisch.
viele Güße
Bärbel + Issa
RR reißt Ricke
Ein Hundehalter eines nicht angeleinten RR ließ seinen Hund bei einem Spaziergang Ufer eines Flusses freien Lauf. Hierbei spürte dieser ein Mutterreh auf, das er in den Fluß drängte und dort wiederholt biss. Zwar konnte das schwer verletzte Reh das Ufer erreichen, musste aber später vom Jagdpächter von seinen Leiden erlöst werden. Der Hundehalter wurde für dieses Verhalten vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 1.500 € verurteilt. Die Ausrede des Hundehalters dass er in diesem Uferbereich noch nie ein Reh gesehen hätte ließ das Gericht nicht gelten.
AG Emmerdingen, Az: 5 Cs 520 Js 33893
Bitte haltet Eure Hunde in den Gebieten wo Leinenzwang wegen der Brut- und Setzzeit besteht an der Leine.
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