Der Ridgeback kann sehr wohl ein Hund für Anfänger sein, wenn diese sich mit der korrekten Erziehung auseinandersetzen und auf ihren Hund eingehen.
Ich war z.B. keine Anfängerin, als unsere Azizi ins Haus kam, aber auch ich musste komplett umlernen.
Hatte ich doch damals Anfang der 90er Jahre auf dem Hundeplatz gelernt, dass ein Hund mit Stachelhalsband am besten zu führen ist, hat er z.B. ins Haus gepieselt, dann muss er mit der Nase in die Pfütze gestubst werden, zur Bestrafung wird kräftig der Nacken geschüttelt, bei Fuß gehen lernt man nur über einen kurzen aber kräftigen Leinenruck usw.
Hätte ich diese Erziehungserfahrungen auf Azizi angewendet, hätte sie mir die Züchterin wohl innerhalb kürzester Zeit wieder abgenommen...
Man muss halt in der Lage sein, auf seinen Hund einzugehen und nicht nach Schema F irgendwelche Methoden durchzuziehen.
Ein Ridgeback ist aber auf keinen Fall ein Hund, der so nebenher mitläuft und der sich quasi von selber erzieht. In dieser Lage war unser Louis, als wir ihn mit 21 Monaten zu uns holten. In der vorherigen Familie wurde er vernachlässigt (Gartenhaltung) und war dadurch extrem aggressiv, weil sehr unsicher.
Meine Schwester wollte auch mal unbedingt einen Ridgeback bzw einen großen Hund für ihre Söhne. Nach einem Wochenende bei uns, an dem sie merkten, wie viel Zeit man doch in die Hunde investiert, hatte sich dieser Hundewunsch in Luft aufgelöst...Manchmal ist eben auch die Entscheidung gegen einen Hund aktiver Tierschutz!
Viele Grüße
Angela


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