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Hallo!
Bin erst seit gestern hier im Forum und kenn mich noch nicht wirklich aus! Hoffe aber, dass jemand trotzdem eine Antwort für mich hat.
Was mache ich, wenn mein 12 Wochen alter RR beim spazieren gehen plötzlich blockiert und keinen Schritt mehr weiter geht. Weder mit Lob, noch mit Leckerlies noch mit Zerren an der Leine? (EIn HUnd hat gebellt und er ist erschrocken)
das ist ganz normal in dem alter. der welpe will sein zu hause, wo er sich sicher fühlt, nicht verlassen. der welpe weiß eben was gut für ihn ist.
Es gibt bereits zig Beiträge zu diesem Thema, einfach mal die Suchfunktion nutzen. Aber bis du die gefunden hast :blink: erstmal vorweg:Zitat:
Zitat von Hannibal
Wie lange hast du deinen Welpen, fühlt er sich bei dir schon sicher? In dem Alter kann man eigentlich noch nicht von Spaziergehen sprechen, da der Welpe erst einmal sein Umfeld kennenlernen muss. Und das langsam und mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen deinerseits. Ihn hinter dir herzuzerren in einer Umgebung, die ihm Angst einflößt, ist eher kontraproduktiv.
Bleib doch an der Stelle stehen, lass ihn Sicherheit gewinnen. Vielleicht kannst du ihn mit einem Spiel ablenken. Und beim nächsten Mal kommt ihr vielleicht ein paar Meter weiter. Und wenn nicht - wen kümmert's? Ihr habt noch ein ganzes Hundeleben vor euch, da kommt es auf ein paar Meter mehr oder weniger nicht an.
Achtet nur darauf, dass der Welpe immer gut gesichert ist, damit er nicht mal weglaufen kann, wenn er Angst hat.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Ein Erschrecken des Welpen durch Gebell eines and. Hundes
würde ich jetzt aber nicht mit Lob belegen, weg. der Gefahr
der Fehlverknüpfung. Angst - Lob - gutes Verhalten...
LG, Christiane
Hi
du scheinst vergessen zu haben, dass du ein Baby an der Leine hast. :rolleyes:
Ein Baby, das zwar schon ein wenig Erziehung braucht, aber auch eines dass erst langsam sich eingewöhnen muss. Dazu gehören natürlich auch die Spaziergänge. Alles ist neu, laut, riecht merkwürdig. Auf den Welpen bricht eine unbekannte, neue Welt ein, die er nur langsam verarbeiten kann. Mit 12 Wochen kannst du noch keine großartigen Spaziergänge erwarten. Dein Hund ist ein Welpe, ein Baby. Auf keinen Fall darfst du versuchen durch Zwang ihn zum weitergehen zu bringen. Wenn er stehen bleibt und nicht weiterwill, gib ihm Gelegenheit sich umzusehen, zu schnüffeln und geh dann zurück mit ihm. Am nächsten Tag könnt ihr dann versuchen einen Schritt weiter zu gehen. Gib ihm einfach das Gefühl der Sicherheit.
Ach ja, achte darauf, dass dein Welpe möglichst (am besten gar keine) schlechten Erfahrungen macht. Das ist sehr wichtig.
Schöne Grüsse
Hallo Hannibal,
Zunächst mal: Bitte nicht an der Leine zerren!Zitat:
Zitat von Hannibal
Am besten trittst Du den Heimweg an! Zur Not nimmst Du ihn auf den Arm und trägst ihn heim in die ihm einigermaßen vertraute Umgebung. Er fühlt sich in seiner Umwelt noch nicht sicher!
LG
Andrea
Warum meinst du sollte man sofort heimgehen, wenn Welpi z.B. vor Hundegebell erschrickt? Ich habe immer kurz gewartet, bis die Schrecksekunde vorbei war und dann mit Kasperltheater weiter gelockt. Wobei meine immer gerne raus ist. Hängt allerdings mit der Züchterin zusammen, weil die die kleinen schon immer auf Miniausflügen dabei hatte. Generel finde ich, dass auf das Erschrecken nicht ständig mit Wegnahme aus der Situation reagiert werden sollte, den dann verstärkst du das dauernde Erschrecken. Ich finds wichtig es möglichst im Vorfeld zu vermeiden, also draußen erst mit ruhigen Situationen anzufangen.Zitat:
Zitat von Mexchen
Haniball
laß dem kleinen einfach Zeit und wenn eine Situaton zu beängstigend ist (z.B. Stadt, laute Autos...), dann würde ich ihn bevor er erschrickt auf den Arm nehmen und tragen, dann in ruhige REgionen gehen und dann wieder runter lassen, ein bischen mit ihm rumspazieren und viel locken, oft in die Hocke gehen, dass er zu dir kommt (WICHTIG solange Leine drann, bis er keine Angst mehr hat) und auf dem Rückweg evtl wieder durch die unruhige Gegend tragen. Dann langsam die Anforderung steigern und versuchen, dass Welpi möglichst entspannt bleiben kann. Das wird dann schon. du wirst sehen innerhalb kürzester Zeit fetzt er durch die Gegend.
Von der Zeitdauer her sagt man vereinfacht pro Woche schafft ein Welpi 1 Minute Ausflug gut. also 15 Wochen alter Welpi 15 Minuten laufen.
Viel Spaß mit Deinem Süßen
Bärbel + Issa
Ich habe nirgends geschrieben, dass man nach Hause gehen soll, wenn der Hund erschrickt. Ich habe geschrieben, nach Hause gehen, wenn der Welpe "plötzlich blockiert und keinen Schritt mehr weiter geht".Zitat:
Zitat von baerbel.baumann
Weil ich keinen Sinn darin sehe, meinen Welpen mit 12 Wochen irgendwo hinzulocken, wenn er offensichtlich zeigt, dass ihm das gerade nicht angenehm ist.Zitat:
Zitat von baerbel.baumann
Meiner Meinung kann das damit etwas zu tun haben oder eben auch nicht. Es kommt auch immer auf den Welpen an, denn im Zweifel hat er in seinem neuen Zuhause eine andere Umgebung, andere Menschen, andere Straßen, andere Gerüche usw. als diejenigen beim Züchter. Und da kann es durchaus sein, dass er reagiert wie oben beschrieben. Der Züchter mag noch so klasse gewesen sein.Zitat:
Zitat von baerbel.baumann
Was ein Quatsch. Wie kann man Erschrecken dauernd verstärken? Und von ständig aus der Situation nehmen hat hier niemand auch nur ansatzweise etwas geschrieben. Erschrecken kann man nicht verstärken.Zitat:
Zitat von baerbel.baumann
Wie vermeide ich sowas? Was weiß ich wovor sich der Welpe erschreckt? Heute ist es der bellende Hund, morgen der Heißluftballon. Die Umwelt ist nicht kontrollierbar. Für mich nicht, für den Welpen nicht. Also mache ich das beste aus so einer Situation. Läuft er nicht weiter, geht er heim. Fertig. Ich zwinge ihn nicht durch so eine Situation, wenn er (aufgrund was auch immer) nicht weitergehen kann. Dann darf er dorthin gehen, wo er sich wieder einigermaßen sicher fühlt.Zitat:
Zitat von baerbel.baumann
Hoffentlich hat Haniball hellseherische Fähigkeiten.Zitat:
Zitat von baerbel.baumann
Nfu
Andrea
Wir haben in solchen Situationen Zimba's Interesse auf etwas anderes gelenkt, z.B. eine raschelnde Tuete, sein Lieblingsspielzeug etc. Manchmal reichte spaeter auch schon ein Entspannungssignal (haben wir recht frueh eingefuehrt und es wurde von unserem Luetten auch recht schnell als "Das tut Dir offensichtlich nix" interpretiert.) Wenn er dann weiterlief gab es ein dickes Lob.
ich bin der meinung, wenn man in so einer situation immer "nachgibt" und nach hause geht, bringt man den welpen bei, dass er an der leine bzw draußen machen kan, was er will
...
wenn lubaya nicht mehr weiter gehen wollte hab ich die leine einfach fallen lassen und bin weiter gegangen..sie ist dann immer hinter mir her gelaufen...natürlich habe ich das nur gemacht, wenn ich sicher sei konnte, dass kein auto kommt :D
lg
jana und lubaya
warum überhaupt ein hundebaby in eine derartige situation bringen?Zitat:
Zitat von DayoLubaya
weil sie angst hatte allein gelassen zu werden.Zitat:
Zitat von DayoLubaya
meine güte, laß doch ein baby ein baby sein!
Ja natürlich .. Sorry, dass ich da nicht von selbst drauf gekommen bin, dass der Welpe mit 12 Wochen bereits die Weltherrschaft an sich reißen will..Zitat:
Zitat von DayoLubaya
Mir is da eigentlich überhaupt nicht zum Lachen zumute.. Klasse Basis.. Du hast sie in einen riesen Konflikt gebracht und mit Sicherheit hatte sie Angst!Zitat:
Zitat von DayoLubaya
Ein Welpe mit 12 Wochen...
mach mal halblang...Zitat:
Zitat von Mexchen
das ein welpe die weltherrschaft an sich reißen will hab ich doch überhaupt nicht gesagt, aber wenn man das mit dem nach hause gehen öfter macht ist das wohl schon nachgeben, oder nicht..
und ich glaube auch nicht, dass lubaya ernsthaft schäden davon nimmt, wenn ich mich 1-2 meter von ihr entfehrne..
und meint ihr ernsthaft, dass hundeltern mit ihren welpetten zurück nach hause gehen, nur weil die angst haben..nicht wirklich, oder
die gehen auch einfach weiter
Hallo , ich wußte bislang noch gar nicht , daß Hundeeltern mit ihren Kindern spazieren gehen . Dachte bisher immer , daß sie sie , wenn es zur Nahrungsbeschaffung geht , im sicheren Bau in der Obhut der Geschwister vom letzten Wurf lassen und sie erst ab einem gewissen Alter überhaupt aus dem Bau dürfen und sich eine lange Zeit in unmittelbarer Nähe davon aufhalten müssen und sogar mit Mama richtig Ärger kriegen , wenn sie sich zu weit vom Bau entfernen . Aber das ist wohl im Jahr 2009 nicht mehr up to date . Gruß , SusanneZitat:
Zitat von DayoLubaya
spazieren gehen die mit ihren welpetten bestimmt nicht :DZitat:
Zitat von spechti
aber es gibt auch eine zeit, wo die eltern mit ihren kleinen die welt erkunden gehen, oder nicht..und da gehen die bestimmt nicht gleich wieder in den bau zurück, nur weil einer der welpen angst hat..
natürlich muss man auch darau gucken, wie selbstbewusst ein welpe ist und lubaya ist nun einmal kein kleiner angsthase, weshalb ich das mit ihr schon ab und an machen kann, ohne dass sie einen seelischen knaks bekommt
gruß jana
Hallo,
meiner ist ja auch grade 12 Wochen alt. Ich warte in solchen Situationen einfach ab. Lasse ihn gucken, locke ihn weiter. Wenn das nicht klappt kann man folgendes probieren: Danebenhocken und herzhaft gähnen. Somit merkt der Hund daß man selber total entspannt ist und gar nix schlimmes ist.
Zu Anfang hat sich Aki auch vor jedem Auto erschreckt, mittlerweile nimmt er das schon ganz gelassen.
Also , bitte nichts erzwingen und immer relaxt bleiben, das wird dann von alleine immer einfacher
lg
Angela
donnerwetter jana, man lernt nie aus.Zitat:
Zitat von DayoLubaya
auch von mir ein gruß, heins
den Welpen auf den Arm nehmen und nach Hause gehen, nur weil der Hund erschrickt finde ich übertrieben. Sollte der Kleine wirklich Angst gehabt haben bestärkt ihn das ja nur in seiner Angst.
Ich würde ihn mit Stimme locken, die sagt ist doch kein Problem, das ist nichts schlimmes und an langer Leine schon mal vorausgehen. Nachher kräftig loben nicht vergessen.
Nochmal: Es hat NIEMAND geschrieben, dass man nach Hause gehen soll, wenn der Hund erschrickt! Vielleicht einfach nochmal alle Posts lesen, dann klappt das auch.
Off-Topic:
Angst kann man nicht bestärken. :)Zitat:
Zitat von Steffi&Maja
Angst ist eine Emotion. Angst sichert das Überleben. Einfach mal die Suchfunktion nutzen. Wir haben das schon mal breit und ausführlich diskutiert.
Wenn der Mensch agiert sollte der Hund reagieren und nicht anderes rum.
Es liegt natürlich an Dir Euer Zusammenleben so zu gestalten. Wenn es mal andersrum läuft einfach eine Zeitung zusammen rollen und fest auf den eigenen Kopf hauen. Sprich wenn Der Hund stehen bleibt und Du dann auch stehen bleibst.
Ich hab mal gelesen das man dann einfach die Leine auf den Boden schmeissen und weiter gehen soll. Der Welpe will bei seinem Rudel bleiben und folgt Dir dann automatisch. Dann natürlich gleich loben und die Leine wieder an Dich nehmen. Geht natürlich nur nur an Plätzen wo Ihm sonst keine Gefahr droht.
nein, der welpe will zunächst einmal in der nähe seines nestes bleiben - eines hat er ja gerade verloren. wozu ihm unnötig angst machen?Zitat:
Zitat von system
Das frage ich mich allerdings auch..
Wozu den Welpen in einen Konflikt bringen? Leuchtet mir null und nichtig ein.
....muss noch Aufklappen lernen, aber so geht es ja schon...Zitat:
Zitat von Hexara
Gebe Dir recht!
Was brauchen Babys - Sicherheit! Das sind wir, also dem Hund ein sicheres Gefuehl vermittelt, habe mich auch einfach daneben gefletzt und ziemlich gelangweilt getan.
Klar alles neu und man kann das jetzt beliebig weiterfuehren, aber was er braucht ist, die Geborgenheit von uns.
Und man erkennt dann schnell, ob wieder alles OK ist oder immernoch alles bloed.
Und an einge Sachen, die man kontrollieren kann, schon mal mit positiver Verknuepfung dran gewoehnen.
Aber KLARO, man ist nicht davor sicher, dass er sich nicht aufeinmal vor nem Blatt erschrickt.....Pferdebesitzer wissen was ich meine:blink:
Alles Gute und das wird schon!
Wie Heins auch sagt, lass Baby Baby sein und zeige ihm einfach, dass DU da bist!
LG
Parissa