Kacken im eigenen Garten

[holly]

meiner Meinung nach ist es wieder: es kommt drauf an.

Und zwar auf die Reinlichkeitsnase der Feuchtschnauzen und auf die Grösse des heimischen Reviers. Auch mein Kleiner würde lieber platzen, als in SEINEN Garten oder in den Stall zu machen, aber es ist vollkommen ausreichend, 30 Meter weiter zu laufen. Und auch wenn dir dein Garten riesig vorkommen mag, ich glaube für Bubi ist er subjektiv nicht geeignet, Stinkbomben auf seiner Spielwiese zu verteilen. Ich denke, bei ein paar Hektar würde selbst Bubi gerne in den Garten gehen, immerhin kann Laufhund so den Bombengestank entfliehen. Also es gibt sicher weniger empfindliche Nasen, denen euer Garten vollkommen ausreichen würde, die sich dann schnell als Minderheit fühlen und die ganz hochnäsigen, denen vielleicht sogar 5000 m2 nicht geeignet findet, um geschäftliches zu tun.

[fellow]

Ich habe es auch mal ganz andersherum erlebt. Ich hatte den Hund einer Bekannten bei mir in Pflege während sie im Urlaub war.
Sie hatte allerdings vergessen, mir zu erzählen, daß ihr Hund nur und wirklich nur im Garten zu Hause ihr Geschäft macht. Nur pieseln ging woanders.
Nachdem der Hund am zweiten Tag bei mir immer noch nichts gemacht hatte, rief ich sie an und fragte, ob das normal sei.
Sie meinte dann, daß der Hund nur zu Hause in den Garten machte, aber er würde es wohl irgendwann auch bei mir bzw. beim Spazierengehn tun.
Als am dritten Tag aber immer noch nichts passierte, hab ich ihn spätnachmittags ins Auto gesetzt und bin zu ihr nach Hause gefahren (ca. 25 km entfernt). Dort habe ich ihr das Gartentor geöffnet und endlich hat sich der Hund erleichtert.
Ich bin dann jeden Tag einmal dorthin gefahren und war froh, als meine Bekannte nach 14 Tagen wieder da war.
So kann es auch gehen.
LG
Ursula