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... hier im Forum, von Schwierigkeiten, Problemen etc. mit dem RR.
Aber mich interessiert vielmehr das schöne und positive am RR und damit meine ich nicht, dass was in den Rassebüchern steht, sondern Eure Erfahrungen mit Euren Hund (-en).
Denn es müssen doch auch unkomplizierte geben.
Ich glaube, die meisten Leute haben 99% der Zeit, die sie mit ihren RR verbringen, gar keine Probleme. Aber es ist wie immer im Leben: man vergisst schnell die guten Sachen zu erwähnen und ärgert sich viel mehr über die Dinge auf, die nicht passen.
Mein Neo war ein toller Hund! Er hat weniger als 1 Woche gebraucht, um stubenrein zu werden und blieb selbst bei geöffnetem Tor auf dem Grundstück (im Gegensatz zu seiner Schwester, die immer stiften ging), er war sehr schlau und lernte schnell. Er hat nie etwas kaputt gemacht und er war mir jahrelang mein bester Freund, meine Familie und sogar mein Beschützer. Oftmals wäre ich ohne ihn verloren gewesen und ich war für jeden Tag dankbar, an dem ich ihn an meiner Seite haben durfte. Er hat mir so viele emotionale Momente geschenkt, dass ich gar nicht in der Lage bin, diese zu zählen. Er war ein Kuschelbär, der zu jedem freundlich war. Er vertraute mir aus tiefstem Herzen und ließ sich in meinem Beisein so manche unangenehme Untersuchung kommentarlos gefallen. Er begrüßte sogar den TA, der ihn einschläferte mit einem Schwanzwedeln. Ich könnte noch ewig so weiter schreiben und wahrscheinlich geht es Euch allen so. Neben den Kleinigkeiten, die im Zusammenleben mit einem RR nicht klappen, gibt es ein Meer an schönen Dingen...
Hallo,
nun alle Lebewesen haben posivitv u negative Seiten, Macken oder wie man es auch nennen will. Und auch manche ihre Probleme, bedingt durch was auch immer. Egal ob Mensch, Hund , Katze, Maus.
Auf jeden Fall kann ich sagen, dass unser Dayo manchmal echt stur wie ein Esel sein kann und als ganz junger Hund einem schonmal gehörig auf der Nase rumtanzen konnte (was er ja nun mit 2,5 Jahre auch manchmal noch macht) aber alles in allem ist er doch der beste Hund der Welt für mich.
Er ist nämlich total schmusig u großherzig u nie hinterlistig u gemein. Er ist ein liebevolles Trottelchen u. er liegt gerne am Fenster in der Sonne und bei Mama u Papa mit auf der Couch. Dann ist der große Hund aufeinmal ganz klein eingerollt u schnarcht. Außerdem ist er ein ganz großer Knutscher. Das ist schön, vor allem wenn er sich gerade "was auch immer abgeleckt hat" . Aber er ist der Beste, und ich könnte mir ein Leben ohne ihn auch gar nicht mehr vorstellen. Wollen wir mal nicht dran denken, dass alles endlich ist.
Und wenn ich gleich heim komme, dann steht er schon hinter der Tür mit seinem IKEA Plüschelefanten im Maul u wackelt am ganze Körper vor Freude, das ist schön. Und dann wird geschmust
lg Nina
Hallo, Bärbel!
Tja, der Bukinator war nicht wirklich unkompliziert. Er war schon ein sehr gerader und direkter und durchaus charakterlich prima, aber halt schon sehr.... ach, wie sag ich das am besten... sehr "ursprünglich" und auch sehr unabhängig. Auf einer großen Farm in Afrika wäre er von Anfang an superklasse gewesen, aber eine bayerische Kleinstadt ist halt nicht Afrika. Das optimalgesellschaftskonforme Mass haben wir bis heute nicht hundertprozentig erreicht, aber wir fallen nicht mehr negativ auf. Und das war schon Arbeit...
Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass alle anderen RR, die wir im Laufe der Zeit so kennengelernt haben, unkomplizierter sind. Aber richtig und dauerhaft war das bei denen auch nicht. Irgendwo war immer eine Schattenseite. Es sind aber auch Lebewesen und keine Maschinen - sie dürfen ja Ecken und Kanten haben.
Röschen empfinde ich bislang als sehr pflegeleicht und unkompliziert (Pubertät kommt aber erst noch!). Ich kann dir aber nicht sagen, ob das deshalb so ist, weil ich ja den Buki als Maßstab hab oder weil ich bei ihr von Anfang an schon anders rangehe als bei Buki (ich hab ja dazugelernt) oder weil sie wirklich so pflegeleicht ist.
Ich denke, es hängt auch sehr davon ab, wie man es angeht und mit dem Hund umgeht. Ich hab heute einen Spruch gelesen, den ich sehr schön finde:
Es kommt nicht darauf an, woher der Wind weht - es kommt darauf an, wie man die Segel setzt. :)
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko und Mbhali
Meine zwei sind in meinen Augen völlig unkompliziert.
LG
Andrea
Also wir sind ja lange noch nicht fertig , aber bis jetzt kann ich sagen : bis auf das Jagdverhalten haben wir keinerlei Probleme mit ihm .
Und auch das ist kein Problem , sondern gehört halt mit dazu und stellt eine Herausforderung dar....
Ansonsten ist er völlig ausgeglichen , verträglich , sozial und genauso , wie ich ihn wollte....
Gruß , Suse
meine war völlig unkompliziert
Ich kann den Beitrag von Nadine über Neo voll unterschreiben, wir haben ein genauso unkompliziertes Exemplar. Zwei Jahre Hundeschule - vielleicht Glück gehabt bei der Auswahl - und wirklich nie Ärger bereitet. Zaun braucht er nicht mehr, er würde nie im Leben einen von uns aus den Augen lassen. Kaum was kaputt gemacht, allein sein geht drei Stunden ohne Probleme, schlicht ein Schatz.
Wie überall schreibt man eher, wenn es Probleme gibt. Insofern sind die Problemberichte hier mit Sicherheit nicht repräsentativ. Denn wer schreibt schon täglich Lobeshymnen?
Ich danke unserem Ayman für jeden Tag - noch nie hatte ich so einen stressfreien Hund (mit Ausnahme seiner kürzlichen Liebeskummerarie wegen der läufigen Mädels, zum ersten Mal in sieben Jahren), so das erzähl ich ihm jetzt auch gleich wieder.
LG Susanne mit Ayman
Tja, die Schnegge ist - solange kein Bambi in Sichtweite ne supercoole Socke...
Heute erst wieder: proppenvolle Fußgängerzone, 1000e einkaufwütige unterwegs...
mittendrin der Flauschehund, der sich wenn er warten muß auch mal mitten in Menge legt und nen Nickerchen macht...
aber...
wenn dann was ist: ist sie von 0 auf 100 in Ultra!!!
Diese Art der Krafteinteilung, der Aufmerksamkeitseinteilung, das find ich der Wahnsinn...
sie weiß wann, wo und wie...
und sie folgt mir und vertraut mir, bisher hab ichs geschafft sie nicht zu enttäuschen - sie mich auch nicht...
Hallo!
Schönes Thema!
Ich kann auch nur sagen, daß wir mit unserem Rüden einen Glücksgriff gemacht haben.
Er war schnell stubenrein, ist zu jedem lieb und nett, hört im Großen und Ganzen ganz gut(braucht halt seine Gedenk-Sekunde).
Klar hat er auch schon die ein oder andere Fernbedienung kapput gemacht, Chocco-Crossies und Schmusetiere meiner Kinder geklaut.
Aber ist das nicht alles normal?!
Und mal ganz ehrlich, er konnte all diese Sachen nur machen weil WIR
unaufmerksam waren, und z.B. die Türen nicht geschlossen haben.
Ich bin froh, daß der "Prinz" so ist, wie er ist.
LG
Eva und Akila
Was ist kompliziert?
Aaron war kein einfacher Welpe aber nie kompliziert.
Luzi war keine einfache Nothündin aber nie kompliziert.
Und die beiden zusammen ... ein Dream-Team. Aaron hat Luzi Sicherheit und Blödsinn beigebracht und Luzi hat Aaron gezeigt, dass es ganz toll ist wenn man auf Herrchen hört.
Gruß
Gerd
Loona ist unkompliziert - mittlerweile. Bis dahin sind viel Schweiß und Tränen geflossen, hauptsächlich wegen ihres Jagdtriebes und ihres Temperamentes, welches eine Zeit lang unberechenbar war.Zitat:
Zitat von BaerbelT
Mittlerweile habe ich einen Hund, der zwar temperamentvoll, aber sehr zuverlässig ist. Loona ist mehr Schmusebacke als alle anderen Hunde zusammen es waren, sie ist sehr treu und anhänglich.
Sie ist sehr sensibel und tröstet gerne, sie kümmert sich regelrecht um mich wenn es mir nicht gut geht, sie ist mein Seelenhund.
Ohne meinen Hund wäre ich jetzt nicht da wo ich jetzt bin. Ich bin damals von zuhause weg gezogen und habe alles hinter mir glassen. Wohnung, Freunde, Arbeit... um zu meinem Freund zu zuziehen. Anfangs hatte ich hier niemanden außer Maja. Sie ist immer für mich da. Sie lacht mich an wenn ich nach Hause komme, sie hält mich durch die täglichen langen Spaziergänge fit und nicht zueltzt durch sie habe ich schon viele Bekanntschaften geschlossen. Ich freue mich zu sehen wie schnell sie lernt und bin froh darüber dass ich ihr so viel Freiheit schenken kann weil sie so verdammt treu ist und mir so sehr vertraut. Maja ist für mich einfach die beste und ich hoffe das bin ich auch für sie.
Der artgerecht gehaltene RR ist sicher alles andere als kompliziert. Wer mit solch einem Exemplar Probleme bekommt, kann froh sein sich nicht für eine andere Rasse entschieden zu haben.
Barney ist meine Knutschkugel. Er ist ein altes Raubein und oft überlegt er kurz ,ob er wirklich hören muß. Er ist wie ein Schatten immer da wo ich bin ohne aufdringlich zu sein......Wenn er anschlägt bellt er nur einmal aber er gibt Fremden Menschen die Chance sich mit ihm anzufreunden. Wen er mag ,begrüßt er immer wieder gerne.
Er liebt unser Labbi-Oma Balu und beschützt sie vor anderen nervenden Rüden wenn es ihr durch ihren Krebs mal nicht so toll geht.
Er ist ein toller Kerl ,der Situationen genau beurteilt und dann entscheidet was zu tun ist ohne es zu übertreiben.
Aber....seine dollen 5 Minuten am Tag müssen sein.....ohne wenn und aber.....rennen..rennen...rennen und noch mal rennen bis sich um die Bäume ein Graben bildet... :-)
LG Ramona
Das würde ich zu 100% mit unterschreiben, wobei, ständig die Gräben zuschütten ist auf die Dauer auch mühsam...:joker:Zitat:
Zitat von Ramona 13
Ich glaube, ich hab ein ziemlich entspanntes Exemplar.
Zulu(3 Jahre) ist gelassen, willensstark, souverän, aber auch eigensinnig. Er ist absolut treu meinem Sohn und mir gegenüber.
Mein Dicker ist ein echter Menschenfreund und selbst ängstliche Leutchen hat er schon oft mit seinem Charm betört.
Obwohl wir auf dem Dorf leben, ist er überall ein Traum von einem Begeleiter: im Hotel, in der Gaststätte, in der Stadt.
Es erfüllt mich immer wieder mit Stolz, die Zuneigung und das Vertrauen dieses Hundes gewonnen zu haben. Ich geb gerne zu, dass ich daran viel länger arbeiten musste und muss als bei meinem ersten Hund( Colliemix). Aber das ist eigentlich keine leidige Pflicht, sondern eine Leidenschaft. Ich vergleiche es nicht selten mit der Erziehung meines Sohnes. Der machts mir auch nicht immer leicht und ist trotzdem für mich der Beste der Welt.
Liebe Grüße
Claudia
Zitat:
Zitat von Steffi&Maja
Setze für Maja ,"Falco" ein und für SIE ein ER dann hast meine Geschichte.
Ich wollte einen anspruchsvollen Hund...
...jetzt habe ich einen.
Einen mit Ecken und Kanten, mit liebenswerten Schrullen und Macken, mit Persoenlichlkeit.
Einen, der von 0 in unter 2 Sekunden auf 100 gehen kann. Tiefschlaf, draussen ein Geraeusch, schon steht er ploetzlich an der Tuer, fuer alles gewappnet... Eine Faehigkeit, die ich ganz sicher nicht unterschaetzen werde, wenn es um andere Dinge wie Jagdtrieb etcpp geht.
Ein wilder Draufgaenger wenn er mit "Daddy" tobt. Ein zaertlicher Wattebausch wenn er mit "Mommy" kuschelt.
"Ridgebacks sind gute Gaertner..." Wem sagt sie das. Waehrend Mom mal eben nach ein paar Kartoffeln buddelt, werden da schon mal blitzschnell die Rosen gestutzt. Letzten Sommer entschied er sich, mal seine Vorfahren in Australien via Abkuerzung besuchen zu wollen. Als er feststellte, dass sein Tunnel wohl eher in China enden wuerde, musste er seufzend 2 Meter weiter noch mal ganz von vorn anfangen. So ein Ridgeback-Leben ist halt manchmal schwer...
Was uns vor allem an ihm gefaellt ist sein Dickschaedel, gepaart mit einer unerschoepflichen Wissbegier. Lernen? Kein Problem. "Doch bin ich nicht willig.. ...vergiss die Gewalt!" Denn damit prallt man beim RR auf Blaubeton. Doch mit etwas Kreativitaet und nicht zuletzt mit den good ol' Leckerlies kann man den Schnoesel immer wieder erfolgreich motivieren.
Stubenrein? War er von Anfang an. Demolition Man? Den Film kennt er nicht, unser Haus ist noch im Stueck. Sog. "Grundgehorsam"? Sitzt. Er ist ein Musterknabe, der dennoch nur Bloedsinn im Kopp hat. Das ist, was ihn so einzig macht, einzig, nicht artig...
Off-Topic:
Ich weiss nicht, wie ich es anders ausdruecken soll, aber ich denke ihr wisst alle ohnenhin was ich meine... Ridgeback eben.
Zitat:
Zitat von BaerbelT
Hm? Ein Hund ist ein Hund und vieles was er so an Verhalten "mitbringt" ist im menschlichen Alltag schwierig.
Klar, irgendwann möchte ich auch mal einen kompletten "Selbstläufer" aber ob ich da soviel Glücksmomente hätte wie mit den Hunden, die statt zu beissen/anzugreifen jetzt nur noch knurren/sich zu mir umschauen ... wie mit den Hunden die an lockerer Schlepp ein Reh erblicken und sich immer wieder zu mir umdrehen, Marke "Guck mal, guck mal! Bambiiiii" ... wie mit den Hunden die enen Heidenalarm machen, wenn jemand aufs Grundstück kommt, zum Fenster hochblicken und mich ruhig und aufgeweckt anblicken sobald sie mich nur am Fenster sehen ... wie mit Hunden die mehr und mehr merklich auf mich vertrauen?.
Das sind m.E. Glücksmomente - alles andere ist "nett" aber von der Wertigkeit nicht so stark wie bei einem Hund der eh nur so "nebenhertrottelt".
LG
Atigrada *duckundwech*
Off-Topic:
Alba, ich habe Tränen gelacht - danke schön :).Zitat:
Zitat von shirotora
bärbel, kommt doch am sonntag mal wieder mit...:yes:Zitat:
Zitat von BaerbelT
da siehst du so einige facetten, wie sie sein können :blink:
Off-Topic:
Hallo Katja,
ist momentan aus zeitgründen leider nicht drin.
Ich meinte mit unkompliziert auch bestimmt keine Schoßhündchen oder Mittläufer. Jede Rasse hat ihre Macken, nein was mich vielmehr interessiert (habe mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt:o) sind schöne Geschichten was Eure Fellnasen so machen, klar gibt es immer mal wieder Probleme aber doch nicht nur.