Wir haben einen Elektrozaun

....und dasha hat sich schon 2x die nase verbrannt.
der zaun ist ueber ein jahr alt...doch nun haben wir neue nette nachbarn mit 2 boxerhunden. das ist schon recht interessant, reichte aber nicht aus, um sich die nase zu verbrennen. was anderes ists, wenn wir drueben zu besuch sind oder mal eben spontan ueber die mauer geschwatzt wird.
letzteres wars auch, was dashas erste bekanntschaft mit dem zaun provozierte. sie hat sich an der mauer aufgerichtet und ist dabei mit der pfote an den zaun gekommen. schmerzschrei...hund ohne schwanz schutzsuchend und zitternd fuer stunden....dann feind auf dem grundstueck suchen...immer noch unsicher und eben geschockt....keinen feind finden...und lange brauchend um sich wieder zu beruhigen- dabei seltsam riechend.
die boxer haben glueck, weil deren grundstueck tiefer liegt und der e-zaun auf unserer seite der mauer montiert ist. die beiden haengen naemlich auch an der mauer wenn die nachbarn bei uns zu besuch sind.
gestern waren wir zum grillen drueben, noch nicht richtig sitzend...schmerzschrei von dasha auf der anderen seite....
unser hund hatte wieder keinen schwanz und hat gezittert wie wild.
das naechste mal bleibt dasha im haus. das ist aber keine entgueltige loesung.
unsere kleine mit rueber nehmen geht auch nicht. die boxer sind echte hooligans.
was mach ich denn nun mit dasha und den netten nachbarn und dem zaun und ueberhaupt???
bitte helft mir mal.

Mal abgesehen davon, dass ich keinen E-Zaun hätte, weil ich ja einen Hund habe......... hätte ich den Strom nach dem 1.! Schlag abgestellt.

Wie oft soll euer Hund denn traumatisiert werden?

Wozu braucht ihr den E-Zaun ?

huhu,

welchen Zweck erfüllt denn der Zaun? Muss er dort an der Mauer entlang führen?
Ansonsten würd ich dem Hund beibringen nicht auf die Mauer zu springen und ihn vor allem nicht mit meiner Anwesenheit auf der anderen Seite dazu verleiten.- Also Hund ins Haus wie du schon sagtest.

Grüsse Cathy


btw, vielleicht mal ein netter Denkanstoß für alle die meinen, Stromhalsbänder wären ein Erziehungshilfsmittel:brood:

wir wohnen in suedafrika. bei uns wurde schon eingebrochen, wie bei allen nachbarn und all unseren freunden hier eben auch. leider!
deswegen haben wir den zaun, bewegungsmelder, eine alarmanlage im haus, die wir aber nicht anmachen koennen, wenn dasha drin ist und eben auch aus diesem grund, haben wir einen grossen hund.
irgendwie wird hier immer gleich losgehackt und leider wenig geholfen.
das war vor einem jahr noch anders. komisch!
wie bring ich dasha nun bei, nicht an die mauer zu springen?
an menschen springt sie auch nicht hoch. das hat sie gut gelernt.
ich wuerde mich wirklich ueber hilfreiche tipps freuen.

Schwierig...

Ich nehme an...auf dem Draht ist ein wenig mehr Saft drauf...als bei den hier gängigen Pferdekoppel-E-Zäunen...

Ich weiß nicht, ob Möglichkeiten gibt, den Zaun höher zu setzen... ich denke, da solltet ihr mit der Sicherheitsfirma reden...

Meine Hunde gehen mit E-Zäunen recht unterschiedlich um... eine rennt jedesmal aus Dusseligkeit rein...am besten 2x hintereinander... dem Dicken passiert es nur hin und wieder... und die andere...hat 1x eine gezwirbelt bekommen und hält sich seither fern. Traumatisiert sind sie nicht...aber wie gesagt - sicher nicht zu vergleichen mit einem Zaun, der Einbrecher abhalten soll...

LG und nicht ärgern lassen!

Kerstin

Hallo,

ich hätte nach dem Eingangspost auch gefragt, warum an einer Mauer auch noch ein E Zaun sein muss. (Ohne das als gehacke zu meinen) Danke für die Aufklärung!

Nun, vielleicht ist es tatsächlich möglich den E-Zaun (ich stell mir darunter grade nur einen Draht vor) höher, bzw auf der Mauer zu befestigen, eben so hoch das Hundi nicht dran kommt.

Eine liebe Bekannte hat ihrem Hund beigebracht, den nicht eingezäunten Hof nicht zu verlassen, egal wer da vorbei kommt. Das fiel mir grad als erstes ein und lässt sich vielleicht auf die Mauer übertragen. Bin mir nur nicht mehr ganz sicher wie genau sie es gemacht hat. Auf jeden Fall mit viel Leberwurst :D
Werd noch mal nachfragen.

Achso, wieso ist es nicht möglich Dasha bei eurer Abwesenheit im Haus zu lassen?


LG

Also hacken tut hier bisher keiner, war zumindest nicht so gemeint. Aber du musst schon zugeben, dass man sich ohne Hintergrundinfo wundert, wieso ihr einen solchen Zaun habt und Hundi 2mal reindaddeln kann :blink:

Ich würde ihr ein Alternativ-Verhalten anbieten, wenn sie an die Mauer hüpft und dieses dann ausgiebig belohnen.
Wenn das gut klappt, kannst du die Ablenkung steigern, indem z.B. einer von euch zu den Nachbarn geht und der andere auf eurem Grundstück weiter mit Dasha übt-(bitte gesichert, bis ihre Impulskontrolle nicht mehr versagt, sonst hängt die Maus ja wieder im Zaun).

Grüsse Cathy

Zitat:

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Zitat von silleef

wir wohnen in suedafrika. bei uns wurde schon eingebrochen, wie bei allen nachbarn und all unseren freunden hier eben auch. leider!

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Das hättest du mal gleich sagen sollen, war ja so nicht ersichtlich:confused:

Ich würde trainieren, dass die Mauer tabu ist. Vielleicht ca. 1 Meter davor noch ´ne Strippe ziehen und darauf trainieren, dass hier Stop ist.

Nicht so einfach...
Ich gehe mal davon aus, daß die Alarmanlage ein Bewegungsmelder ist und Dasha deshalb nicht im Haus bleiben kann. Normalerweise sind diese Anlagen sektorenweise geschaltet. Vielleicht kann Dasha in einem Zimmer bleiben, das sozusagen blindgeschaltet wird?
Sonst fällt mir auch nichts echt Hilfreiches ein.

Wir haben hier (Costa Rica) ein 2-Hektar-Grundstück ohne Zaun. Nur einzelne Büsche bzw. Sträucher begrenzen das Areal von der angrenzenden Kaffee-Finca. Es hat mich fast zwei Jahre gekostet, den 5 Hunden beizubringen, daß diese Linie die Grenze ihrer frei zugänglichen Welt darstellt. Für die Hunde ist das auch schwer zu verstehen, weil wir doch in der Finca täglich "spazierenrennen" und sie somit dieses Territorium auch als ihres betrachten. Mittlerweile klappt es aber gut.
Aber ich weiß nicht, was wäre, wenn sie mich nebenan hören bzw. sehen könnten aber nicht zu mir dürften. Würde, denke ich, auch nicht klappen.

Gibt es denn keine Möglichkeit, die drei Hunde zusammenzubringen - auf neutralem Grund natürlich - und aneinander zu gewöhnen? DAS wäre die beste Lösung für alle.

Liebe Grüße
Heike

Ich konnte heute beobachten, wie unser Sam, der sich normalerweise nicht im geringsten um unseren Weidezaun kümmert (weil da normal kein Saft drauf ist), gaaanz vorsichtig unter dem Draht durchtauchte, nachdem ich das Weidezaungerät gestern angemacht hab.
Daraus schloss ich für mich, dass er (genau wie meine Pferde), die Spannung im Zaun bemerkt, hört (?) bzw. spüren kann.
Er hat sich keinesfalls gestern oder heute eine gefangen am Zaun - ganz sicher nicht, er war nicht unbeobachtet in der Zeit und auf der Wiese.
Ich war zunächst erstaunt, dass Hunde das offenbar auch merken. Warum aber auch nicht? Pferde könnens ja auch.
Er ist vor anderthalb Jahren mal drangekommen, das muss noch gesagt sein, der Zaun war also nicht total neu für ihn, damals war er aber auch nur geflüchtet und konnte keinen Feind entdecken.

Nachdem ich nun Deinen Post gelesen habe, könnte ich mir vorstellen, dass Du Deinem Hund den Zaun zeigst und ihm "erklärst", dass das der Feind ist? Ich würde vielleicht mal ein Knistern am Draht auslösen oder so, dass er das beobachten kann? Vielleicht stellt er dann einen Zusammenhang her?

LG
Ilonka

Ist der Elektrozaun für Dasha vielleicht nicht gut sichtbar? Wenn sie sehen könnte, woher sie eine gewischt bekommt, könnte sie den Zaun möglicherweise besser meiden. Kann man den Zaun irgendwie besser kenntlich machen, z.B. an einigen Stellen etwas gut Sichtbares herumwickeln?

BamBam hat sich auch schondreimal am Elektrozaun welche abgeholt. Ich habe dabei den Eindruck, dass er gar nicht weiß, woher der Schlag kommt und daher auch nicht ausweichen kann. Er erkennt es schlichtweg nicht und daher gibts auch keinen Lerneffekt.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Den Zaun sichern - Maschendraht davor setzten z.B.

Daraus schloss ich für mich, dass er (genau wie meine Pferde), die Spannung im Zaun bemerkt, hört (?) bzw. spüren kann.
Er hat sich keinesfalls gestern oder heute eine gefangen am Zaun - ganz sicher nicht, er war nicht unbeobachtet in der Zeit und auf der Wiese.
Ich war zunächst erstaunt, dass Hunde das offenbar auch merken. Warum aber auch nicht? Pferde könnens ja auch.

dies müsste dich nicht erstaunen. hör mal genau hin, man hört ein leises ticken wenn strom drauf ist. dazu musst du nicht direkt am gerät stehn.:blink:
grüssle rita

hallo und vielen dank erst mal fuer all die tipps.
unser grundstueck ist auf 4 unterschiedlichen ebenen und nur auf der 2. ebene kann man ueber die mauer ins nachbargrundstueck schauen oder auch mal ein geborgtes ei durch den e- zaun schieben.... und die mauer dort ist nur 1.20 hoch und laedt zum pfoten auflegen und drueber schauen fuer die neugierige dasha ein. der e zaun besteht aus 6 paralell verlaufenden draehten im abstand von 10 cm. den zaun dort hoeher anzubringen wuerde faktisch eine einladung fuer einbrecher sein, sich drunter durch zu schieben. diesbezueglich gibts hier nichts, was es nicht schon gegeben hat. der zaun macht keine geraeusche. er tickt nur, wenn vegetation drin haengt oder ein riss in den plastikrollen ist, auf die der draht gewickelt ist.
dasha war das ganze letzte jahr nicht an diesem bloeden zaun interessiert....
am montag ist drueben geburtstag. dasha bleibt im haus, die alarmanlage bleibt aus.
sollte was bloedes passieren, dann werden wir unsere kleine bellen hoeren.
wenn ich mit meiner nachbarin ueber die mauer rede, muss dasha natuerlich dabei sein....madam koennte ja was verpassen. sie bekommt vor der mauer den sitzbefehl und folgt auch....2x erfolgreich heute.
und den feind werden wir trainieren. werde dann spaeter noch mal berichten.
vielen dank nochmals

Ich denke wie Uli, dass ein Innenzaun die beste Lösung ist. Der E-Zaun soll ja wohl eher alles was von draußen rein will fernhalten.....

Vor dem Zaun eine sichtbare Grenzlinie errichten. Z.B. ein Seil spannen oder besser noch kleine Buesche pflanzen. Der Hund darf bis zur Markierung gehen, das Terrain dahinter ist tabu. Bei uns ist das das Ende des Rasens, meine Beete dahinter sind eine No-Go-Area, jedenfalls fuer den Hund. Anfangs mussten wir ihn oft daran erinnern und auch oefter wegschicken, inzwischen bremst er dort von selbst. Ist alles eine Frage der Gewohnheit.

Zitat:

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Zitat von shirotora

Vor dem Zaun eine sichtbare Grenzlinie errichten. Z.B. ein Seil spannen oder besser noch kleine Buesche pflanzen. Der Hund darf bis zur Markierung gehen, das Terrain dahinter ist tabu. Bei uns ist das das Ende des Rasens, meine Beete dahinter sind eine No-Go-Area, jedenfalls fuer den Hund. Anfangs mussten wir ihn oft daran erinnern und auch oefter wegschicken, inzwischen bremst er dort von selbst. Ist alles eine Frage der Gewohnheit.

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Das ist eine gute Idee - ich denke so habt ihr das Problem rasch behoben und die Maus bruzzelt ihre Pfötchen nicht mehr!

Viel Glück & Spaß und grüß die Sonne!

LG Kerstin