Schön, dass die Vernunft gesiegt hat.
Was mich aber dennoch beschäftigt...welche Qualifikation hat Dirk, einen Hund einzuschätzen und Empfehlungen abzugeben?
Außer dem, 4 Augen sehen mehr als 2 Augen-Prinzip??
LG
Dörthe
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Schön, dass die Vernunft gesiegt hat.
Was mich aber dennoch beschäftigt...welche Qualifikation hat Dirk, einen Hund einzuschätzen und Empfehlungen abzugeben?
Außer dem, 4 Augen sehen mehr als 2 Augen-Prinzip??
LG
Dörthe
also ich finde es völlig ok wie es läuft.
dirk at abgeraten den hund mitzunehmen und das sicherlich nicht ohne grund.
marcus und dani sind nun suer sensibilisiert und achten sicher genauer auf stanleys verhalten als sie es getan hätten, wenn sie den hund direkt mitgenommen hätten.
beide können den hund jetzt genauer kennenlernen und stanley wird nach und nach alle facetten seines verhaltens zeigen...
ich halte es für eine sehr gute idee einen kompetenten hundetrainer zu bestellen, der sich den hund mehrmals anschaut.
mein nothund hat erst nach und nach seine macken rausgekramt und ich hatte arge probleme mit ihm. ich denke, wenn der trainer den hund genau unter die lupe nimmt wird er auch gute trainingsansätze haben und müsste sich nicht erst neu auf den hund einstellen.
kann denn jemand einen guten trainer empfehlen ? vielleciht einen, der sich mt dem RR auskennt ?
ich kann es gut verstehen, dass ihr euch verliebt habt. sehr positiv finde ich, dass ihr das hirn nicht ausschaltet :blink: sondern ihn in ruhe kennenlernt und euch so viel zeit für den hund nehmt.
abgabeerklärung sind immer so eine sache... manche menschen sind einfach schneller überfordert und können sich schlechter als andere auf ein tier einstellen.
aber lieber so rum alles alles schick und dann kommen nach und nach probleme zum vorschein und man unter diesen bedingungen der hund gar nicht aufgenommen worden wäre...
lg
Hallo,
ich denke nicht, dass Dirk den Hund für ungeeignet befindet, gerettet zu werden.
Vielmehr hat er UNS für ungeeignet befunden,......wie ich finde zu recht.
Mal etwas mehr zu uns und unseren Umständen:
Wir sind beide berufstätig,...Marcus ganztags, ich 6h. Wir haben beide nur noch wenige Tage Resturlaub in diesem Jahr.
Wir haben Jack-Russel-Erfahrung,......noch nie eine Huschu von innen gesehen.
Unsere ganze Verwandtschaft ist unerfahren was Hunde (große Hunde) betrifft.
Einige Freunde von uns haben zum Teil noch sehr kleine Kinder und die wären nicht bereit, diese für Tests mit Stanley zur Verfügung zu stellen (was ich gut verstehen kann).
Dirk hat uns auch gesagt, dass es passieren kann, dass Stanley uns sehr sehr einsam machen könnte und genau das befürchte ich auch.
Eine Situation wie am Sonntag könnte es immer wieder geben. Wie soll ich zum Beispiel meiner über 60-jährigen Mutter klarmachen, dass sie den Hund nicht anschauen soll und er nicht betüddelt werden möchte (sie ist Lillis Oberbetüddelungsomi). Sie würde uns nicht mehr besuchen kommen:confused:.
Reicht all unsere Liebe für diesen wunderschönen Jungen aus, wenn wir am Ende wirklich einsam enden, weil uns niemand mehr besuchen mag???
Wenn wir am Ende unzufrieden und traurig wären,.......wäre Stanley dann glücklich??
Stanley ist kein kaputter Gegenstand, der rucki zucki repariert werden kann.
Er ist ein bemitleidenswerter armer Hund, der für mich in erfahrene Hände gehört.
Nichts wünsche ich mir mehr, als dass er so schnell wie es nur geht vermittelt
wird.
Liebe Grüße Daniela
Guten Morgen,
viell. würde chuma-und-faraa auch dort ihre Hilfe anbieten.
Ist sie nicht Hundetrainerin oder kennt auf jedenfall einen?
Es gibt in Magdeburg auch ein Therapie und Ausbildungszentrum für Hunde, kenne es nur von Bekannten.
ich hab euch schon verstanden:blink:
mein rüde hat mich eine zeitlang auch sehr einsam gemacht, aber er akzeptiert und liebt seine menschen und die, die er öfter sieht...
macht das bloss mit dem hundetrainer, vielleicht könnt ihr ja auch einen kurs in einer vernünftigen hundeschule besuchen.
ich würde alles auschöpfen was geht, das schliesst vorwürfe euch selber ggü aus.
überreden liegt mir fern, dirk wird schon wissen was er sagt.
aber dies sind die dinge die mir noch einfallen um zu gucken was möglich ist
lg
dirk hat eine gesunde portion hunde- und menschenverstand, dörthe. wenn du daran zweifeln solltest, setz dich ins auto, fahr selber hin und "begutachte" stanley, dirk und dani. er hat hilfe angeboten - DU nicht, zumindest nicht öffentlich - also spar dir gefälligst "solche" kommentare. :mad:
dani und dirk.....
wendet euch bitte an melanie "chuma und faraa". melanie arbeitet als polizeihundeführerin und hat sicher kontakte, die euch zusätzlich weiterhelfen können.
p.s. kann mir mal jmd den link zu den bilder zeigen?? ich will auch gucken.....
Danke Katja, genau das habe ich gemeint.
Schau mal hier kommst du zu den Foto´s.
http://www.rhodesian-ridgeback-forum...66-albums.html
Hallo Marcus und Daniela,
ich finde es immer bewundernswert, wenn so vernünftige Entscheidungen getroffen werden. Ganz ehrlich. Und ich habe lange noch überlegt, ob ich noch etwas schreiben soll, da ich eine Romantikerin bin, unsere RR-Hündin erst 11 Monate alt ist und ich keine langjährige Hundeerfahrung aufweisen kann - somit nicht wirklich kompetent in Sachen "Ratschläge" (falls man das so nennen kann).
Trotzdem wollte ich meine Gedanken los werden: auf einem Seminar hat mal ein Couch gesagt "man kann so gut wie alles erreichen, wenn man bereit dazu ist, die Konsequenzen zu tragen".
Unsere "Omi" ist 68 Jahre und zur Zeit unsere Sitterin. Sie ist auch von der Knuddel-Fraktion, aber sie hat sehr schnell gelernt, dass man fremde Hunde nicht einfach abknutscht. Bei Joy kann sie es tun, weil sie sich natürlich seit Welpenalter an kennen. Also, das kann man, denke ich, vermitteln. Mein Vater und seine Frau haben mit Hunden so gar nichts am Hut und unsere meisten Freunde keine Erfahrung. Wir sagen dann immer: Hund einfach in Ruhe lassen und quasi ignorieren. Wenn sie kommt, kann man streicheln, wenn man möchte.
Meine Nichten und Neffen (im Alter von 3 - 13) sind was problematisch, weil sie halt quietschen, wegrennen etc. wenn Joy kommt. Letztens beim Familiengrillen sind wir voher mit Joy spazieren gegangen und sie kam dann für die Zeit an die Leine. Die Kinder haben die eindeutige Order bekommen, sich nicht um den Hund zu kümmern. Ging dann auch gut.
Mit anderen Kindern ist es unproblematischer, weil die sich entweder nicht um den Hund kümmern oder einfach ruhig stehen bleiben. Natürlich immer alles unter Aufsicht und zur Not kommt sie mal an die Leine, auch im Haus. Das klappt schon immer besser.
Natürlich haben wir Joy von Welpe an, aber eben auch keine Kinder im Haus, so dass wir auch jedes Mal gespannt sind, wie sie sich gegenüber Kindern verhält. (klingt ein bißchen wie Kind-Hund-Versuch, aber wir sind da schon sehr vorsichtig und agieren vorrausschauend, damit wirklich nichts passiert)
Mit einem guten Trainer kann es schon funktionieren, denke ich. Nur müsst Ihr natürlich auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen. Sprich, die Zeit, Geld und eventuell ein paar "einsame" Stunden in Kauf bzw. in die Hand zu nehmen. Was mich angeht: auf meinen Hund möchte ich so schnell nicht mehr verzichten :rolleyes:
Zum Thema Betreuung: vielleicht gibts bei Euch eine Hundetagesstätte oder so was ähnliches. Wir haben hier für den Notfall eine in der Nähe (unser Plan B).
Ich bin halt wie schon gesagt, Romantikerin und hoffe auf ein gutes Ende. Kann aber natürlich nicht in Euer Leben sehen (z.B. ob der Kinderwunsch besteht, finanzielle Ressourcen usw.).
Auf jeden Fall fand ich die Fotos toll und es sah so richtig aus :) Nehmt Euch nur Zeit, aber das werdet Ihr ja. Und die Besuche von Stanely tun ihm sicherlich auch gut und irgendwann kommt der Tag, wo die Entscheidung glasklar vor Euch steht, sprich Bauch und Kopf in Einklang sind. (es schien mir einfach so, dass es noch nicht ganz so ist, und dass das Herz noch in eine andere Richtung zieht, als der Kopf es möchte).
Alles Gute für Euch und nichts für Ungut
Silke
Bei aller Euphorie die bei den gezeigten Bildern von Daniela und Marcus aufkommt, solltet ihr eines nicht außer acht lassen. Der Hund wäre jeden Tag 6 Stunden alleine. Das geht weder für einen Nothund, noch für einen Welpen, noch noch noch........
Das haben beide (und Dirk wahrscheinlich auch) sehr gut erkannt, nur von euch irgendwie keiner registriert. Ein paar Tage Resturlaub reichen da leider kaum aus, um dem Hund eine entsprechende Betreuung zu geben. Und Stanley soll ja wohl kaum für die 6 Stunden am Tag in eine Tagesstätte oder einen Sitter bekommen. Wäre zumindest meiner Meinung nach der falsche Weg.
Gruß
Uli
Egal, wie ihr euch entscheidet: Meine Hochachtung für euer Engagement, eure Bedenken, eure Offenheit. Eigentlich seid ihr "richtige Hundeleute".
Vielleicht wird für Stanley noch alles gut, ob bei euch oder anderswo.
Wenn andere so viel nachdenken würden wie ihr und so verantwortungsvoll wären, gäbe es nicht so viele Nothunde.
LG Susanne
...es ist ja etwas Zeit vergangen...
Gibt es denn etwas neues von Stanley zu berichten? Wie geht es ihm?
Habt ihr noch Kontakt?
Hallo,
.....ja, es ist schon wieder so viel Zeit vergangen.......
Stanley geht es den Umständen entsprechend gut.
Er wartet im Moment auf einen freien "Nothundeplatz".
Mehrere liebe Menschen sind bemüht, ihm zu helfen.
Ja, wir haben nach wie vor Kontakt zu ihm und gehen regelmäßig mit ihm spazieren.
Zuletzt am Samstag, im strömenden Regen:rolleyes:
Er ist der beste Hund der Welt und er wird baldmöglichst aus dem Tierheim "befreit".
Wir werden nicht seine neuen "Hundeeltern", aber ich bin mir sicher, er wird ein schönes zu Hause finden.
Liebe Grüße Daniela & Marcus
Hallo! Möchte mal wieder etwas von Stanley berichten.Waren gestern und heute bei ihm. Leider hat sich noch niemand gemeldet um ihn zu sich zu holen.Sind mit ihm im Wald gewesen und er hat ausgiebig getobt.Es wird auch immer besser mit dem hören.(Leckerlies sei Dank:blink:). Versuche mal ein paar Bilder anzuhängen mal sehen ob es klappt!
LG Marcus und Dani
Hallo Ihr Beiden,
habe gestern noch an Euch & Stanely gedacht. Schön, dass er durch Euch etwas Abwechslung erfährt; natürlich nicht so schön, dass sich noch niemand gemeldet hat. Gut Ding will Weile haben... Hoffen wir, dass er dann auch ein richtig tolles Zuhause bekommt.
Danke für das Update.
Liebe Grüße
Ein hübscher Kerl der Stanley.
Ich finde es auch sehr sehr schön, das ihr seinem Tristen Leben im Tierheim ein wenig Abwechslung beschert. Es tut ihm sicherlich gut!
Ich hoffe er kommt schnell in ein schönes zu Hause.
Hallo....bin auch NEU-Hier!!!:blink:
Wir haben vor 2,5 Wochen unseren "Marley" aus einer Familie (mit sehr wenig Zeit)übernommen!!Wir sind Total Happy und denken das Wir alles "richtig gemacht" ,haben!!
Marley ist ein Traum.Hund und schon sehr gut erzogen!Er ist ein RR Rüde(Kastriert)und sehr anhänglich!Er wird im Januar 2 Jahre alt und ist SUPER Lernfähig bzw. willig!!
Wir haben Marley erstmal 1,5Wochen bei Uns zu Besuch gehabt um herauszufinden, wie ER uns findet und WIR ihn!!
Ganz wichtig war uns die Beziehung zu unseren 13j Sohn!!!Wenn die sich von Anfang an nicht Verstanden hätten,wäre "Marley",jetzt nicht hier!!!!
Aber es hat alles Prima geklappt und deshalb durfte "Marley" bei Uns einziehen und Wir sind alle Happy!!
Wir sind zum erstenmal Hundebesitzer und haben bisher nur Erfarung durch unseren Leihund"TITUS"(einen Gordan Setter)nicht zu vergleichen mit einem "RR"aber trotzdem sehr hilfreich:o
Wollte nur mit meiner Info sagen,es kann "ALLES GUT" werden,wenn man "richtig" überlegt .....kann ich den Hund nehmen.....bin ich mir bewusst über viele Probleme(und noch mehr Freude)und ganz wichtig......wenn man Kinder hat....kommt das Kind mit dem Hund klar:):)
Man muss es einfach soooooo lange wie möglich "testen",bevor man sich zuuuu-schnell endscheidet und der Hund den WEG - zurück muss!
Für uns ist es eine Endscheidung für "Marley" und für immer!!!!
VIEL GLÜCK
Wir hoffendas es Stanley schafft bei Euch!!!
GLG Danni
Hallo Danni,
herzlich willkommen. Aus Deinem Bericht klingt so viel Freude. Ich wünsche Euch und Marley ein schönes, entspanntes Zusammenleben.
Marlene
Hallo Danni! Willkommen und schön das es bei euch geklappt hat.
Werden am WE wieder beim Dicken sein und dann ein wenig mehr über diesen Tag schreiben mit Bildern.:blink:
LG
mmmhhhh noch moderiert:mad: ab wann ist man frei?:blink:
Hallo an alle lieben Schreiberlinge! Danke für die Unterstützung in der letzten Zeit.
Das Kapitel Stanley geht nun für mich zu Ende.:(Aber das wahnsinnig tolle: er ist vermittelt:clap:
Trotzdem möchte ich die Geschichte noch zu Ende erzählen.Habe diesen wunderschönen Hund 3 Monate lang begleiten dürfen und dafür danke ich ihm.
Wie ich schon mal schrieb hat dieser Hund irgendwas mit mir gemacht.
Ich war immer davon überzeugt das "mein Dicker"was ganz besonderes ist und das er therapierbar ist. Aber in einer Beziehung müssen halt alle davon überzeugt sein.
Nachdem das Thema durch war( es hat Allen wahnsinnig Stress bereitet und ich habe bis zum Schluss gehofft)war ich der vollen Überzeugung das ich meinen"Dicken" bis zur Vermittlung begleite.Das tat ich dann auch: Freitag ab 14.00 Stanleytime,Sonntag 10.00 wieder.Leider hat das Tierheim Öffnungszeiten die nicht zu meiner Arbeitszeit passen, sonst wäre es sicher öfter gewesen.Wir haben wunderschöne Spaziergänge gemacht und er wurde immer gehorsamer(Lilli war auch ganz oft mit).Nun kam TagX(mir wurde gesagt das es für den" Dicken" einen Interessenten gäbe)! Alarmglocken bimmelten nur. Ist das der Richtige oder er will nur nen grossen stabilen Hund?Nachdem ich erfahren habe das er 14 Jahre Besitzer eines Riesenschnauzer war und er mit dem" Dicken"auch super zurecht kommt,war ich trotzdem nicht glücklich(ich war doch sein Vati).Hatte dann 4Tage Zeit darüber nachzudenken(leicht gesagt:eher zu verabschieden)Nun kam der letzte Freitag:letzter Ausflug mit" meinem Dicken und Lilli". Es war schon der blanke Horror bei der Hinfahrt(im Kopf schon: du siehst ihn nie wieder,diesen Hund der soviel in Dir bewegt hat). Hatten dann nochmal einen wunderschönen Spaziergang und ich bin der Meinung das er es auch gemerkt hat das sich "unsere Wege nun trennen"(er war anders als sonst sowas von liebevoll)Dann kam der Abschied:es kam mir vor(in diesem Moment) als würde er sterben. Wie es mir auf der Rücktour ging kann sicher jeder erahnen.heute wo ich dies gerade schreibe bin ich voller Glück und Hoffnung das es dem" Dicken" nun endlich gut gehen wird.
Trotzdem laufen wieder ein wenig die Tränen.
Ich werde Stan nie vergessen,er wird immer ein Platz in meinem Herzen behalten und Danke ihn dafür es ihn gibt!
Aber wie das Schicksal so spielt haben wir zwei Tage später unseren RR geholt auch ein Noti. Dazu gibt es ja schon einen Fred. Der kleine Bomani ist jetzt bei uns und ich glaube das ist gut so. Ich selber habe glaub allen Beteiligten Stress bereitet grosses SORRY dafür!
So nun kann dieser Fred geschlossen werden.
LG Marcus
Marcus,
ich glaube nicht, dass Du hier jemandem Stress bereitest hast. Du hast Dich sehr verantwortungsvoll verhalten. Da könnten sich mancher "eine Scheibe abschneiden".
Ich drücke Stan die Daumen und wünsche Euch mit Bo (Boris ist immer noch mein Favorit) glückliche Zeiten.
Liebe Grüße
Marlene