AW: Sind viele Ridgeback´s ängstlich?
Zitat:
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kathialex
Mag blöd klingen, aber ich sage immer, dass sich ein Tier (egal ob Hund oder Katze) dem Charakter seines Herrchen/Frauchen anpasst!
Mmmmmhhhh....eigentlich muss ich Dir da widersprechen! Aber jetzt kommt ein klitzekleiner ABER von mir: wer mich und Bo kennt, weiß, dass Bo die "Panik" vor Wespen/Bienen eindeutig von mir hat:rolleyes:. Allerdings macht Bo mittlerweile leider auch vor kleinsten Obstfliegen reiß aus - da bleib ich ja völllig :cool:.
Gruß
Silke und Bo
AW: Sind viele Ridgeback´s ängstlich?
Ängstlich ist wohl das falsche Wort.
Amina beobachtet alles neue bzw. alle neuen erstmal mit sehr viel Vorsicht. Doch wenn sie, die "neuen" erstmal kennen gelernt hat, kann sie auch ganz schön raufen ;)
AW: Sind viele Ridgeback´s ängstlich?
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Chappyxxs
Klingt besser?
Ängstlichkeit würd ich persönlich zu beeinflussen versuchen, Vorsicht nicht...
Oder?
Grüße
Ilonka
Angst würde ich auch beeinflussen- aber er hat keine Angst vor Fremden, er geht nur nicht auf sie zu. Wenn ich einen ihm unbekannten die Hand gebe geht er auch gleich auf ihn zu. Finde dieses Verhalten super- ist mir lieber als wenn er auf jeden Fremden gleich losstürmt und ihn freudig begrüßt!
AW: Sind viele Ridgeback´s ängstlich?
Als Kisha das erste Mal auf den neuen Hundeplatz kam, fachsimpelte man auch in der Runde. Ich verstand soviel wie "Die ist aber ängstlich..." (Ich fand, sie war zurückhaltend, scannte die Lage einfach nur) oder "Die will ja gar nicht spielen..." (Nö, wenn sie noch nicht weiß, mit wem sie es zu tun hat- in meinen Augen sehr klug, so haben es meine Kinder auf neuen Spielplätzen auch immer gehalten) und "Die mag wohl andere Menschen gar nicht..." (Ich mag unverhoffte körperliche Kontaktaufnahme von Seiten wildfremder Menschen auch nicht), und das noch mit einem bedauernswerten Blick zum Frauchen, das gar nichts dagegen tat :(.
Ich wusste ganz genau, dass das drei Trainingsstunden später anders aussehen würde und grinste innerlich. Meine Beiden lassen sich nun mal nicht unvoreingenommen auf jeden Menschen und auch nicht auf jeden Hund ein, und das finde ich äußerst angenehm und selbstbestimmt. Sie ignorieren andere Menschen komplett, wenn sie nicht gerade angesprochen werden.
Dass diese Zurückhaltung keine Ängstlichkeit ist und sie sich, wenn sie einmal Vertrauen gefasst haben, sogar sehr freundlich und menschenbezogen zeigen, haben beide ja gerade bei einer Wesensüberprüfung eindeutig beweisen dürfen.
Aber dass mein Rüde Bantu dabei immer so auf Männer abfährt, find` ich dann manchmal richtig peinlich :o.
LG
Cordula mit Bantu und Kisha
AW: Sind viele Ridgeback´s ängstlich?
Ich glaube, daß diese Frage von vielen, wenn es um die Einschätzung ihres eigenen Hundes geht, nicht ganz ehrlich beantwortet wird.
Ich erlebe es immer wieder draußen. Wenn ich es wage zu sagen, daß der andere Hund ängstlich ist wird das mit den tollsten Erklärungen abgestritten. Es scheint für viele Menschen ein großes Problem zu sein einen ängstlichen Hund zu haben. Also ist er es auch nicht.
Bubi hat sehr oft Angst. Ich habe über ihn nicht geschrieben weil er kein RR ist. Und um die ging es ja. Wenn ich also beim Spaziergang sage, daß Bubi sich gerade so verhält wie er sich verhält weil er Angst hat kommen die unglaublichsten Antworten.:) Am häufigsten: "wie kann denn ein so großer Hund Angst haben?" Genau das scheint das Problem der RR-Halter mit ängstlichem Hund zu sein.
Wenn ich an die RR-Spaziergänge zurückdenke muß ich sagen, es waren selten wirklich ängstliche Hunde dabei. Sie gab es. Selten. Und meine Einschätzung ist tatsächlich so, nicht viele RRs sind ängstlich.
AW: Sind viele Ridgeback´s ängstlich?
Heute möchte ich auch mal einen kleinen Beitrag zum Thema "ängstliche Ridgebacks?" verfassen. Unsere Bora ist weder ängstlich noch besonders vorsichtig. Sie gehört zur Rasse "Trampeltier". Fremde werden alle freudig begrüßt, am liebsten wird an besonders interessanten Stellen (vom Bauchnabel etwa 15 cm abwärts) geschnüffelt, was dann eher mir peinlich ist, weil viele Menschen damit nicht umgehen können. Hunden gegenüber ist sie, wenn ich sie lassen würde, vom Typ diejenige, die sich erst hinlegt und dann mit Karacho auf den anderen Hund zu stürmt, was manche Hunde einfach auch nicht mögen. Auch sollte es hier zu Konflikten kommen, stört Bora bisher nicht. Obwohl sie schon gebissen wurde, zum Glück ohne größere Folgen. Sie ist dann auch nicht nachtragend. Und mit Herrchen oder Frauchen geht Bora überall hin. Über Brücken, auch solche wo eher Frauchen Grummeln im Bauch hat, über verschiedenste Untergründe etc. Auch Kinder liebt sie, unser bald 11-jähriges Patenkind Diana ist ganz vernarrt in Bora. Diana darf sie auch führen unter unserer Aufsicht. Da macht Bora keinen falschen Schritt. Zu Beginn dieser Freundschaft war Diana erst sechs Jahre und von Anfang an benahm sich unsere Bora sehr gut. Aber wie gesagt sie ist vom Typ "Trampel". Doch wer damit kein Problem hat, hat Bora schon als Freund gewonnen.
Liebe Grüße
von Bora und Ellen
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hallo,
ich glaube, man muss grundsätzlich unterscheiden zwischen ängstlich und unsicher:
ein hund der angst hat ist handlungsunfähig, neigt zur flucht und nimmt keine leckerchen oder fressen an.
unsicherheit ist das zum größten teil hier beschriebene verhalten und zeigt sich auch bei hunden die noch nicht "fertig" sind, das kann man als halter auch noch beeinflussen und diese hunde sind nicht in ihrer angst gefangen.
ich denke auch, dass man den ganzen charakter eines rr erst wirklich beurteilen kann, wenn dieser über 3 ist. Ich erlebe gerade, dass die momentan dritte läufigkeit unsere hündin nochmal verändert. sehr spannend!
gruss, bettina
AW: Sind viele Ridgeback´s ängstlich?
Ach spitze :) *aufdenKalenderschau*
Meiner (3) gehört zur Fraktion Wildsau, Trampeltier "tadaaa...hier bin ich, kann mich bitte jeder streicheln, kneten, knutschen?" .
Bei Hunden auch selbstbewusst und wäre gern der Chef, wenn man ihn ließe.
Eigentlich schon fast eingebildet und hochnäsig, steht sowieso immer über allem und jedem "iiih Junghundeee bäääh" .... :rolleyes:
AW: Sind viele Ridgeback´s ängstlich?
Hallo,
ich habe einen 1,5 Jahre alten Rüden. Er ist auch ein ängstlicher Typ, aber das bezieht sich bei ihm gar nicht auf Menschen. Er geht auf alle Menschen fröhlich und offen zu. Leider macht er Ausnahmen bei Menschen im Rollstuhl oder Behinderungen, wenn diese sich atypisch bewegen, dann hat er Angst und bellt sie an. Das war es dann aber auch schon.
Bei lauten Geräuschen, fremden Dingen die sich bewegen oder Hunden die Streit suchen ist er sehr Ängstlich und haut auch gerne mal ab, meist hinter mich. Ich versuche ihm so viel wie möglich zu zeigen und die Dínge für normal zu erklären, hoffe es wird mit der Zeit etwas besser.
LG Ilona und Djuma