Pauschalisieren trifft in der Regel immer die Masse, einige fühlen sich dann auf den Fuß getreten, dennoch es bleibt wie es ist.
Wieso ich mich so aus dem Fenster lehne!?
Weil ihr es doch ansonsten auch tut obwohl es bei einem Hund vollkommen unmöglich ist(ob es Jagd, Sport, Verhalten oder Erziehung ist).
Ist es nicht sonst auch immer die Motivation? Wieso haben denn die TA-Angstahsen nicht genug motivation sich beim Hundeführer abzulegen? Wieso soll meine Hündin das dann aber bitte bei BGH machen wo eine super Spielpartnerin direkt bei ihr vorbei läuft und ich noch nicht einmal da bin um sie zu animieren liegen zu bleiben.
Achso weil man es generalisieren kann!? ÄHHH!?
Naja das führt in dem Thema zu weit, ich kann nur die Ausrede Angst nicht mehr hören. Dann nehmt doch dem Hund die Angst....Oder geht das nicht so einfach?
Aber meiner Pia das jagen abzugewöhnen geht ja mit einem "Nein" und ein bisschen Unterordnung....man man man!
(sorry, ich pauschalisiere nicht, andere schon)
Thomas
Zitat von Thomas R;440132[COLOR=dimgray
Mhm, ich persönlich arbeite seit 2 Jahren daran, meinem Rüden die Angst vorm TA zu nehmen....klappt ganz gut, dauert aber. Als kleines Beispiel : als er vor 2 Jahren zu uns kam schmiss er sich beim TA panisch in eine Ecke, heute kann er im Behandlungszimmer stehen und nach Ansage das meiste erdulden. Liegen im Wartezimmer ist für ihn übrigens kein Problem, für ihn beginnt der Stress im Zimmer.
Unsere Hündin tippelt fröhlich mit mir in jede beliebige TA-Praxis und lässt machen was zu machen ist! Mhm..beide gehen mit mir zum TA....wo liegt also der Fehler?
LG Cathy
P.S.: bevor es hier wieder heißt, oho...die Wattewerfer werden hart, "Ansage" bedeutet nicht, dass ich ihn zusammenbrülle, sondern einfach, dass ich benenne, was nun passiert: bsp "Spritze" dann kommt eine Spritze..haben wir zuhause geübt, nur ohne pieks ;)
Geändert von Cathy (28.09.2010 um 11:50 Uhr)

Hallo Thomas,
nein es geht nicht so einfach dem Hund die Angst zu nehmen, vor allem wenn man einen kranken Hund hat, der schon einiges beim Tierarzt erlebt hat.
Mein Hund, der in einem Jahr mehrmals unters Messer musste und damit auch den Tierarzt mit unangenehmer Narkose und Schmerzen verbindet, hat bei jedem Besuch mehr Streß.
Niemals würde ich von ihm ein Platz im Wartezimmer erwarten.
Hast Du denn eine Idee, wie man einem Hund, der seit 5 Jahren mehrmals im Jahr zum Tierarzt muß, die Angst nehmen kann ? Ich bin gespannt.
An mir liegt es übrigens nicht, denn meine Hündin hat defintiv keine Angst weder im Wartezimmer noch beim Tierarzt. Im alltäglichen Leben ist es genau umgekehrt, sie ist eher die Ängstliche, mein Rüde ein Draufgänger.
LG jenny mit Leabua& Paarl
Off-Topic:
Geht ihr mit denn Hunden einzeln zum TA?
Als wir Luzi bekamen hatte sie auch panische Angst. Aaron selber ist das an sich egal, eher ist es für ihn spannend wonach es denn diesmal überall riecht ...
Die ersten Besuche mit Luzi waren sog. Vorstellungs- und Anstandsbesuche. Der Arzt hat nix gemacht außer wiegen und sonst nur mal eben ne Runde gequatscht mit mir. Hab ich aber vorher mit ihm abgesprochen gehabt.
Die ersten "Behandlungen" hatte dann auch Aaron und Luzi war nur bei. Da konnte sie aus der "sicheren" Ecke beobachten, dass an sich gar nichts passiert und Aaron alles stoisch gelassen über sich ergehen ließ.
Mittlerweile geht sie auch mit Kati und alleine dahin ohne zu kollabieren oder in Panik zu verfallen, nichtmal besondere Nervosität merkt man ihr da an.
Ist aber nur OT....
Gruß
Gerd
Geändert von GerdL (28.09.2010 um 12:26 Uhr) Grund: RS
Ich gehe einzeln mit den Hunden. Vielleicht zu selten?
Bubi pöbelt ja sofort los wenn er in ein zu enges Wartezimmer kommt. Alles fremde Hunde die ihm zu nah sind.
Kommt er in den Behandlungsraum ist er total ausgewechselt. Keine Angst vor dem TA, er freut sich über jeden Menschen der nett zu ihm ist.
Raus genau das gleiche! Platz da, geht mir aus dem Weg, kommt mir nicht zu nah!
Was soll ich da mit den zwei Hunden gemeinsam beim TA? Was sollen sie sich voneinander abgucken? Besser nicht, ein Verrückter reicht mir völlig.![]()
Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

Ich gehe mit dem Dicken überwiegend alleine zum Tierarzt. Es kommt aber auch vor, daß ich beide dabei habe.
Leabuas Verhalten ist in beiden Fällen gleich.
Ich bin natürlich nicht der Fachmann für Verhaltenstheorien.
Wir reden doch aber vom "Normallfall" also Jenny ist das bei euch sicher etwas anderes.
Nur noch einmal zum Verständnis, ich habe den TA-Besuch immer als völlig normal betrachtet.
Meine Hündin ist allerdings auch der Star in der Praxis und wird dort auch so behandelt. Wir haben es auch durchgezogen und sind im Welpenalter ohne Grund mal eben vorbei geschneit und nach ein paar Keksen wieder gegangen.
Wie würde Heins sagen, man bekommt den Hund denn man sich gebaut hat..(sehe ich ja aber anders).
Sibilla, keine Ahnung was du falsch machst.
Möglich das dein Hund es schon merkwürdig findet wenn du ihn doch zur Unterstützung holst obwohl du ja zunächst alleine gehst!?
Möglich das deine Praxis nicht vernünftig auf deinen Hund eingeht!?
Möglich das auch dein Puls viel höher als normal ist und Hundi merkt es!?
Möglich ist so vieles.......
Ich habe das auch schon gesehen (muss bei dir nicht sein) Hund bleibt im Auto um ihn zu beruhigen, Frauchen redet aber irgendwelchen Kram den sie sonst nie sagt "bleib mal lieber hier ist sicherer für dich". Das merkt ein Hund doch...
Grüße
Thomas
Off-Topic:
Huhu Gerd, Anfangs war Leonie immer dabei, wenn Balou zum TA sollte...trotzdem zeigte er extreme Angst....wir haben im Nachhinein erfahren, dass Balou wohl mal von mehreren Leuten "festgepinnt" wurde bei einer Behandlung und seitdem hat er wohl nen Knacks- ist bei ihm also etwas anders gelagert. Wir haben daraufhin wöchentlich mind einen Besuch beim TA "nur mal so" gemacht, meist mit beiden Hunden. Ich kenne meine TÄ recht gut, daher war das möglich und sonst wäre wohl auch heute ein ruhiges, halbwegs entspanntes Verhalten beim TA nicht machbar, ich danke ihr sehr für ihre Geduld.
Schwierig sind immer noch Situationen, wenn mehr als eine Person ihn halten/ behandeln soll, daher hat er gelernt still zu stehen, dann muss ihn keiner mehr bedrängen![]()
LG Cathy
Das ist auch so ein Märchen, dass ein ruhiger, souveräner Hund einem anderen die Angst nimmt.
Mein Bach hat bei Gewitter geschlafen während unser Besuchshund schlotternd durch die Gegend lief.
So einfach strukturiert sind Hunde nun mal nicht.
Dem Bach wurde beim TA oft weh getan, wir waren Dauergast da und er war oft stationär da.
Das ist die absolute Ausnahme!
Ich glaub kein anderer hätte das so weg gesteckt.
Und wenn Du mit Deinem Hund einen echten Notfall hast wird Dein Puls auch schneller schlagen und Du wirst Dich beeilen müssen und Angst um Deinen Hund haben.
Dann wollen wir mal sehen wie ruhig und souverän Du bist.
Mmh, bei uns hats funktioniert Regine, Märchen hin oder her.
Gruß
Gerd




Off-Topic:
Das was du beschreibst...sind sowieso andere Situationen, oder?!
Bin grad bei deinen Zeilen wieder voll drin, die letzten Tage von Bashan, alle zwei Tage in die Klinik, immer mit der Angst es könnte der letzte sein. Und der Notfall zu Hause, als er mit Schüttelfrost nicht bewegungsfähig da lag..und ich allein, natürlich abends um 22h und am Telefon die bescheuerte Sprechstundenhilfe..
Ich war immer kurz vorm Herzkasper, Bashan hatte auch viele viele TA Besuche und stationäre Aufenthalte..unschöne Erlebnisse durch seine Atemnot und Panikanfälle..
trotzdem ging er immer wieder "gerne" ruhig und gelassen dort hin.
LG
Katja mit Samson, der schielt und zufrieden schmatzt wenn er fertig istund Tiffy, die sich fragt "Was macht der da bloß??"
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