Nun, ich mach mal weiter.

Seit 3 Wochen nehme ich unsere Enya im Wald an die Leine. Das hat folgenden Grund: Sie entwickelt einen starken Jagdtrieb (Dee Dee, die Mama von ihr ist jagdlich ausgebildet), bei jedem Spazigang ist sie Wild hinterher, sie kam zwar nach mindestens 5 Minuten wieder zurück, aber ich hatte jedesmal Ängste auszustehen, nicht nur wegen ihr, sondern auch wegen dem lieben Wild., vom Jäger mal ganz abgesehen.
So läuft unserer Spazigang folgendermaßen ab. Wir gehen erst über eine große Wiese mit Unterholzgebüsch (da geht sie nicht rein), dort darf sie sich lösen und anschließend eine Spieleinheit lang rumtoben (Einheit=10-15 min), dann gehen wir langsam Richtung Wald, dort angekommen, lasse ich sie absitzen und schnalle sie mit der Leine am Brustgeschirr vorne (Brust) und Rückenring fest, die Leine schmeiße ich mir über die Schulter, so kann ich sie super händeln.
Jetzt wird sich der eine oder andere von euch fragen, warum ich sie so kurz nehme
Anwort: An den Stellen, wo sie ausgebüchst war hat sie immer wie wild gezogen mit Schlepptrainingsleine. Ich war zu dem Zeitpunkt noch der Meinung, dass sie ja Spaß haben soll beim Spazigang. Pustekuchen, es war Stress für uns beide. Nix mehr mit Relaxingspazigang.
Deshalb nehmen wir den Waldspazigang als Trainingseinheit für Fuss laufen und Aufmerksamkeit auf mich und nicht Wild oder so.
Wobei ich noch erwähnen sollte, dass wir 1 Stunde schnellen Schrittes durch den Wald gehen, ich bin anschließend sowas von durchgeschwitzt.

Kommen wir aus dem Wald raus, dann lasse ich sie wieder absitzen, schnalle die Leine ab und lass sie in meine Augen schauen, dann sag ich VORAN und sie hat wieder ihre 15 min Spieleinheit zum Abschluss.

Das war der 1. Teil, der 2. folgt sogleich, meine Lieben