




Off-Topic:
ja, oder sie fügten sich in das, von dir oktroyierte, gespann und haben das beste draus gemacht.
wenn du die welpen abgibst, dann sind das eh nur rohgerüste. selten bleiben die welpen doch in dieser verhaltensbeschreibung stecken. sie entwickeln sich ja zum glück weiter und wer weiß schon, welche synapsen wann und wo verbunden werden. das endprodukt ist doch eh ein ganz anderes, als dein vermittlungsprodukt![]()
Du unterschätzt ein wenig...wieviel man als Züchter...wenn man aufmerksam beobachtet in den 8-9-10 Wochen schon alles in einem Welpen sieht.
Meine Hündin wurde vom Züchter (einem guten Freund) für mich ausgesucht und wir haben wenig über die von ihm festgestellten Eingenarten gesprochen. Er hat mich bewusst "unbefleckt" gelassen, damit ich natürlich und unvoreingenommen mit dem Welpen umgehe. Und er hat sich nach einigen Wochen kaputt gelacht...als ich mich im Telefonat über die Eigenwilligkeit & Sturköpfigkeit des kleinen Terroristen ausgelassen habe.Das war nämlich prophezeit und ich bekam dann später die kleinen Anekdötchen aus der Welpenzeit erzählt...
LG Kerstin
Ein paar Wochen später war er doch immer noch Welpe.Und wenn du unbefleckt warst, woher willst Du dann wissen, wie dein Hund beim Züchter war. Du musst dich also auf die Aussage verlassen. Hinterher kann man immer alles anpassen.
Hätte er dir eine verplombte Beschreibung mitgegeben, die Du erst nach einem Jahr öffnen darfst und es hätte dann gestimmt, dann wäre es bemerkenswerter. Aber fertig ist der Hund dann noch lange nicht![]()
Wenn du deinem Züchter nicht vertraust oder glaubst...er passt Geschichten im nachhinein ein - dann hast du ein Problem.
Wie gesagt - wir sind inzwischen viele Jahre befreundet - er ist sehr erfahren und was Einschätzung von Hunden angeht für mich erste Anlaufstelle. Daher die Glaubwürdigkeit 100%.
Vom fertigen Hund hat auch keiner gesprochen - es geht aber schließlich auch um den Weg zum fertigen Hund - und da ist ein 8-9-10 Wochen alter Welpe kein weisses Blatt Papier... ohne eigene Charakterzüge & Eigenarten. Und jeder Welpe wird unterschiedliche Anforderungen an die Besitzer stellen.
Es geht nicht darum, jemandem Vorschriften zu machen- ich würde als Züchter aber einen Teufel tun...und einer Familie mit Kindern den Welpen geben, der sich in den ersten Wochen als ungestümster und agilster präsentiert hat oder aber den zurückhaltendsten und schüchternsten...nur weil die Kinder die weisse Pfote soooo niedlich finden. In eine solche Familie gebe ich einen Welpen, der sich im Schnitt sehr unauffällig, souverän & ruhig gegeben hat (altersgemäß).
Man kann immer nur den Vergleich mit den Geschwistern sehen - ich denke aber...es ist wichtig, dass ein Züchter die Unterschiede wahrnimmt und die Welpen dementsprechend vermittelt.
LG Kerstin
Kleiner Nachtrag:
Natürlich kann ich aus dem selbstsichersten Welpen eine Schißbuxe machen... und aus der Schißbuxe einen souveränen Hund...
Das hängt dann aber eben genau von dem Faktor ab...ob ich die richtigen Leute auswähle...oder eben die falschen...
LG Kerstin
Geändert von nothle (04.01.2011 um 13:42 Uhr)
Hallo Alle,
Off-Topic:
ich bin als stino Hundehalter langsam aber sicher ein wenig verwirrt. Ich packe das mal in diesen Thread weil auch hier immer wieder diese Begrifflichkeiten auftauchen. Hunde sollen kein Rudel mehr bilden, sondern Freundeskreise, Rüpelphase gibt es nicht mehr, Prägung gibt es auch nicht mehr, Rangordnung innerhalb eines Freundeskreises gibt es auch nicht - ich bin mir so langsam nicht mehr sicher ob ich tatsächlich einen Hund habe, oder sich nicht doch in ein paar Jahren herausstellt, dass es sich um eine Katze handelt.
Im Übrigen nenne ich den Hausmeister noch Hausmeister und nicht Facility Manager...
Verwirrte Grüße
Jörg
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