Off-Topic:
Klar sind Größe und Gewicht Geschmackssache. Mir gefallen die Kleineren besser.
Ich war über 2 Jahre auf der Suche nach einer "kleinen" Hündin, weil ich sie für die RH-Arbeit wollte und mir den Weg zur Trümmersuche nicht durch einen zu großen und zu schweren Hund verbauen wollte. Die Suche endete bei einer Mutterhündin mit nur 61cm und 30kg. Der Papa war 67cm. Und was kam raus? Meine "Kleine" hat mit 15 Monaten auch ihre 67cm, die ich nicht wollte. Ihre Brüder sind richtige Kolosse - Gott sei Dank hab ich keinen von denen genommen. Alle über 69cm und jenseits der 40kg. Überhaupt nicht mein Geschmack...
Mein Ziel war ein sportlicher, agiler, schlanker Hund, den ich vielfältig einsetzen kann (reiten, radeln, joggen, Bergtouren + Flächen- und Trümmersuche) und den ich auch überall mit hinnehmen kann. Die Tische in den Eisdielen sind nicht für Doggen geeignet und auch auf Kursen/Feiern/Ausflügen/Seminaren etc ist es besser, je platzsparender = kleiner das Hundchen ist.
Es gibt auch Menschen, die einen Hund wollen, der dem Standard entspricht und auch diesen Menschen sollte eine Zucht Rechnung tragen. Bei Pferden weiß ich auch, wenn ich ein Fohlen einer bestimmten Rasse kaufe, dass es eine bestimmte Größe minimal und maximal erreichen wird. Ausnahmen gibt es immer, aber dem Standard sollte doch in der Regel entsprochen werden. Wofür gibt es denn sonst Zuchtziele? Ich treffe oft Goldis, die sind so groß wie eine Hovawart oder Viszlas, die größer als mein RR sind.
Ich glaube auch, dass es einer Rasse nicht guttut, wenn sie immer größer oder bulliger gezüchtet wird. Selbiges gilt für das Gegenteil: Zwergrassen werden immer noch kleiner. Der Gesundheit hat das Streben nach Extremen noch nie gut getan.
Ich spreche mich ganz klar für die Einhaltung des Standards aus, egal ob es um Charakter, Größe oder sonstiges geht.
Sorry, war nicht zum Thema, wollte aber aus mir raus.
Rüde, 67cm, 38 kg (7 Jahre)
Hündin, 67cm, 31 kg (1,5 Jahre)
Lesezeichen