Niva1 schrieb "Uns haben es die "Kleinen" einfach nicht angetan.Dennoch wollte wir einen RR und keine Dogge..."
und das ist das was ich meine, aufgrund des ego vom menschen wird eine rasse kaputt "gezüchtet".
und wenn du einen dackel haben möchtest aber mit langen beinen, dann wartest du auf einen der dackel mit windhund "züchtet" oder wie?!
wenn wirklich beide eltern im standard sind und es kommen riesen rr´s dabei raus, dann ist das so, dann ist es auch von der natur vorgesehen worden, andere würden sagen, es war eine schlechte verbindung.
aber ich frage mich, woher die menge an riesen rr´s kommt. mit sicherheit nicht nur von standardelterntieren. denn da würden zu selten solche exemplare bei raus kommen.
und es wurde gesagt, dass es denjenigen bewusst sein sollte die so große oder übergroße rr´s haben NICHT züchten sollten, ABER genau dies tun dann ja viele, weil sie wissen, dass es immer mehr leute gibt, die genau auf solche rr´s stehen.
und ich sage es nochmal, dass hat nichts damit zu tun, dass ich die hunde angreifen will, sie können da nichts für und sind bestimmt auch keine schlechteren hunde als andere und der vergleich ridgelos mit übergröße passt irgendwie nicht. ridgelos kann immer mal vorkommen und ja ist ein fehler, was aber ein rr in keinster weise behindert oder einschränkt oder gesundheitliche nachteile mit sich bringt, die übergröße aber in vielen fällen schon.
Hallo Anja,
ich bin ja ein Freund der konstruktiven Diskussion, wenn der Standard von 1922 beibehalten worden wäre, wären jetzt die Kleineren nicht standardkonform, ebenso würde man diverse Krankheiten nicht der Größe zuschreiben.
Ich teile die Ansicht unseres FCI-Züchters, Eltern und Großeltern unserer beiden sind frei von allem (HD, OCD, etc. inclusive Schilddrüsentest) und alle waren groß, der Großvater mütterlicherseits ist heute 11 Jahre alt und fit wie ein Turnschuh, Gelenkprobleme hat keiner der Hunde bis zum heutigen Tag. Sie werden auch zu langen Reitausflügen mitgenommen und sind viel in Bewegung. Wenn mir also jemand argumentiert mit ein paar cm mehr wäre man schon auf der dunklen Seite der Macht, kann ich aus unseren Erfahrungswerten belegen, dass damit kein Gesundheitsproblem einhergehen muss.
Wie schon etlich Male erwähnt, nutzt mal einen Südafrikaurlaub um Euch RR dort anzuschauen, ich hatte bei zwei Geschäftsreisen Gelegenheit dazu, und die sind nahezu alle über dem Standard, dabei gesund und munter. Wo der Haken aus meiner Sicht liegt, ob bisschen kleiner oder größer, die Probleme beginnen bei der sorglosen Auswahl der Elterntiere (zu wenig frisches Blut in der Linie, grenzwertig HD oder OCD, keine Schilddrüsentests)...
Ich bin ein Befürworter von verantwortungsvollen Zuchten, und dem Standard so wie er mal war....
VG
MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...
hallo mbrugera,
also dem letzten teil kann ich dir nur zustimmen was oft probleme in der heutigen zucht sind (mit dem frischen blut in einer linie und grenzwertige hd und ocd usw)
ABER ob es wirklich früher standard war ist bis heute doch nicht wirklich belegt, es gibt verschiedene belege und meinungen dazu. die einen meinen es waren große kräftige, die anderen meinen es waren große aber sehr schlanke, die anderen meinen es waren kleine kraftpackete.
ich kenne einen anerkannten sehr guten züchter aus tschechien, der seit über 20 jahren züchtet und das sehr erfolgreich, der ist der überzeugung und hat uns dies in einem langen gespräch mal vermittelt, dass früher die rr rüden im durchschnitt 65cm waren, dafür aber relativ kräftig. und dahin möchte er wieder kommen und verfolgt bei seiner zucht nun dieses ziel.
und mal ganz ehrlich, in denke in südafrika wird die zucht nicht so ein großes thema sein wie bei uns hier zulande, daher wird man wahrscheinlich in südafrika durch die bank weg sehr unterschiedliche rr´s finden, nicht nur die großen wie du sie in zwei urlauben oder geschäftsreisen mal gesehen hast sondern auch die andere seite.
der züchter der mir dies erzählte ist übrigens sehr oft in südafrika und hat dort am meisten die kleinen sehr sehr muskolösen, kräftigen rr´s gesehen und getroffen. vondaher kann man dies nicht genau sagen und das würde ich mir auch nicht anmaßen.
ich habe zu der zeit nicht gelebt und es auch nicht live gesehen und miterlebt. es kann so gewesen sein, muss aber nicht.
ich frage mich, wenn es früher so gewesen war wie du es beschreibst, warum wurde dann der standard nicht danach ausgerichtet, wenn es doch "normal" war. was hat der mensch davon die hunde kleiner haben zu wollen. das wäre ja blödsinn, sie müssen sich doch danach gerichtet haben, was sie im durchschnitt für rr´s gesehen haben. ein standard wird ja nicht nach lust und laune mal verfasst, dass muss ja schon ein wenig zumindest auf fakten basieren oder nicht?
Anja,
ich gebe Dir recht, dass man natürlich auch kleinere Exemplare sieht, ich war paar Wochen neben Capetown und Joburg auch auf ziemlich vielen Farmen unterwegs und auch bei dem Züchter des Vaters unserer zwei, die Rüden waren fast ausnahmslos über 70cm und bei rund 50kg, Hündinnen so ungefähr wie unsere. Dabei aber alle sehr drahtig und muskulös, ich häng Dir mal zwei Fotos von unseren an, schau mal auf dem ersten die Hinterhand von Aisha an (die mit dem Popo zum Publikum), Ema ist hingegen schlanker, drahtiger und höher..
Als Lektüre empfehle ich Dir mal, einfach um viele Sichtweisen zu inhalieren, Peter Obschernicats Buch "Rhodesian Ridgeback - Der Löwenhund Afrikas"
VG
MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...
Off-Topic:
Anja, Franziska gibt es nicht "wirklich". Ich erinnere mich da dunkel an jemanden, der immer im herzhaften Clinch mit jemand anderem lag...Im Zuge dieser Auseinandersetzungen fiel des öfteren mal die Anrede "Fräulein Franziska".Ist ein netter Versuch gewesen, sich mal wieder neu anzumelden und dann mal gucken, was geht....don`t feed the....![]()
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
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