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Thema: Kastration die 50te. Wesensveränderung bei der Hündin

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Lani
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    Standard AW: Kastration die 50te. Wesensveränderung bei der Hündin

    So nun will ich mich auch mal zu Wort melden

    Ich habe meine Hündin Lani (jetzt 3,5 Jahre alt) letztes Jahr im Dezember auf Grund von schwerwiegenden hormonellen Störungen kastrieren lassen. Die Hormonstörungen kamen wie sich beim Ultraschall herausgestellt hat von Zysten an den Eierstöcken. Lani hat auf einmal Fell verloren und war über die Rippen fast kahl. Daher die Entscheidung. Anders hätte ich sie nie kastrieren lassen.
    Ich habe die Läufigkeit nie als Problem empfunden. Auch nicht mit Ekel oder so. Höschen an und gut war.

    Zu deiner Frage kann ich sagen, dass auch meine größte Angst war, meinen Hund zu verlieren und einen anderen wieder zu bekommen. Aber die Angst war bei uns vollkommen unbegründet. Lani ist nach wie vor die "Alte". Ich merke in keinem Punkt einen unterschied. Auch vom Gewicht her nicht. Lani hat nicht zugenommen und zeigte auch keine größere Fressbereitschaft.

    Bei Lani wurde auch die schon beschriebe Ovariohysterektomie durchgeführt und ich kann es nur jedem empfehlen, der nicht auf Grund einer Pyometra kastriert.
    Der Schnitt war gerade mal 3cm lang und das wichtige war, dass es endoskopisch gemacht wurde. Damit müssen die Ärzte nicht an den Eierstöcken ziehen. Denn nur der Zug an den Bändern, die die Eierstöcke fixieren im Bauchraum, ist das was hinterher die meisten Schmerzen verursacht.
    Lani hat die OP super weggesteckt. Brauchte keinen Kragen und hatte keine Leinenpflicht. Es wurde in 3 Schichten genäht. Ich habe schon am 2ten Tag nicht mehr gemerkt, dass da was war. Außer das Pflaster natürlich.

    @ Feli: Feli, laut medizinisch/biologischer Literatur produziert die Gebärmutter egal ob bei Mensch oder bei Hund, generell bei Säugern etwa 5% der Geschlechtshormone, in diesem Fall Östrogen. Hormone sind nichts anderes als Botenstoffe, die in hormonproduzierenden Zellen gebildet werden. Im Fall der Geschlechtshormone sind es die Theca- oder Granulosazellen. Diese sind natürlich in einer viel höheren Mengenkonzentration in den Eierstöcken zu finden, doch auch in der Zellwand der Gebärmutter (beim Hund besteht die Gebärmutter ja aus 2 Gebärmutterhörnern) sind diese Zellen vorhanden. Daher wird ein kleiner Bruchteil schon dort produziert. Dies reicht aber nicht für eine Läufigkeit aus.


    LG,
    Lisa und Lani
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  2. #2
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    Standard AW: Kastration die 50te. Wesensveränderung bei der Hündin

    Hallo Lani,

    vielen Dank für Deine Antwort. Bei uns war es der gleiche Grund und wie es sich jetzt raus gestellt hat haben wir alles richtig gemacht.
    Die Eierstöcke waren befallen und stark vergrößert. Die TA meinte spätestens nach 1 oder 2 Jahren wäre sie schwerwiegend erkrankt.
    Jetzt geht das ganze zuerst mal ins Labor und wird dort untersucht. Ich hoffe schwer, dass es nichts bösartiges ist.

    Kimba geht es ganz gut, Sie hat den EIngriff gut überstanden und wird von Tag zu Tag fröhlicher und frischer.

    Vielen Dank nochmal für eure Antworten.

    Gruß

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von mbruguera
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    Standard AW: Kastration die 50te. Wesensveränderung bei der Hündin

    Dann war es ja die richtige Entscheidung, Kimba weiterhin gute Besserung!!!!
    VG
    MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...

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