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Thema: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

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  1. #1
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Wie wäre es denn mal, wenn Ihr beide mein Posting Wort für Wort lesen würdet,
    damit Euch die Zeitform der von Euch kritisierten Aussage nicht entgeht?!

    Ich schrieb "... WURDEN ... eingesetzt."

    Also abgeschlossene Vergangenheitsform.
    Ich habe keinerlei Aussagen über die nähere Vergangenheit bzw. Gegenwart in Afrika gemacht.

    Der zweite Punkt ist meine Aussage, dass ich RR für hervorragende Wachhunde halten.
    Auch hier schrieb ich nichts von Schutzhunden.

    Jeder, der bereit ist, auf ein befriedetes Grundstück bzw. in ein befriedetes Haus unerlaubt eindringen zu wollen,
    muss sich auf Gegenwehr einstellen. Die Frage ist also, welche Art von Gewalt ist dieser Eindringling bereit anzuwenden, damit er sein Ziel erreicht.

    Wenn er Hund und Halter für sein Ziel bereit ist zu töten, dann nützen normale Schutzvorrichtungen inkl. Alarmanlagen nichts bzw. wenig.

    RR sind aber sehr gute Beobachter und erkennen schnell und zuverlässig kleinste Veränderungen in ihrer gewohnten Umgebung. Solche Störungen werden zuverlässig angezeigt und je nach Bedrohungspotenzial auch akustisch 'untermalt'.

    Und so beantworte ich die gestellte Threadausgangsfrage, dass ich RRs für gute Wachhunde halte.

    Und wie geschrieben, ich würde meinen RR nicht für den Schutzdienst abrichten.
    Aber Wach- und Schutzdienst sind zwei verschiedene Bereiche.
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    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  2. #2
    Jackal
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    So alt ist die Rasse ja nun noch nicht. Soweit mir bekannt WURDEN auch RRs nie als reine Wachhunde eingesetzt. Bewachen war wohl immer nur eine Nebenaufgabe - wie bei vielen großen Jagdhunderassen. Das Wachen auf einer großen, offenen Farm hat auch wenig mit dem Bewachen eines eingefriedeten, vergleichsweise kleinem Grundstück zu tun, vor allem, da die Farmen wohl so gut wie immer von Rudeln bewohnt wurden (*wink* zu Heike und den Wachulken).

    Gute RRs sind und waren auch hier relativ wertvolle Hunde, die verheizt man nicht gerne. Da nimmt man lieber "große böse" Kreuzungen und Boerboels z.B.

    Schutzhunde, also abgerichtete Hunde sind noch mal ein anderes Thema.

    Zitat von Juchhu:
    Solche Störungen werden zuverlässig angezeigt und je nach Bedrohungspotenzial auch akustisch 'untermalt'.
    Mhm, die RRs, die ich kenne bellen und knurren fast alle erst recht spät und machen vergleichsweise sehr wenig Radau. Auch wie oben schon geschrieben: Zum Abschrecken sind laute Rassen, die auch von Hundenichtkennern leicht zu lesen sind, sicherlich besser geeignet als unsere RRs.

    Störungen zeigt meine an - ja, sogar sehr zuverlässig, ob das alle RRs tun: nö. Da gibt's solche und solche. Allerdings haben meine Setter und die Leos meine Eltern Störungen auch sehr zuverlässig angezeigt, ob sie das jetzt als besonders hervorzuhebende Wachhunde deklariert? Ich glaube nicht.

  3. #3
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Jackal Beitrag anzeigen
    So alt ist die Rasse ja nun noch nicht. Soweit mir bekannt WURDEN auch RRs nie als reine Wachhunde eingesetzt. Bewachen war wohl immer nur eine Nebenaufgabe - wie bei vielen großen Jagdhunderassen. Das Wachen auf einer großen, offenen Farm hat auch wenig mit dem Bewachen eines eingefriedeten, vergleichsweise kleinem Grundstück zu tun, vor allem, da die Farmen wohl so gut wie immer von Rudeln bewohnt wurden (*wink* zu Heike und den Wachulken).

    Gute RRs sind und waren auch hier relativ wertvolle Hunde, die verheizt man nicht gerne. Da nimmt man lieber "große böse" Kreuzungen und Boerboels z.B.

    Schutzhunde, also abgerichtete Hunde sind noch mal ein anderes Thema.

    Zitat von Juchhu:


    Mhm, die RRs, die ich kenne bellen und knurren fast alle erst recht spät und machen vergleichsweise sehr wenig Radau. Auch wie oben schon geschrieben: Zum Abschrecken sind laute Rassen, die auch von Hundenichtkennern leicht zu lesen sind, sicherlich besser geeignet als unsere RRs.

    Störungen zeigt meine an - ja, sogar sehr zuverlässig, ob das alle RRs tun: nö. Da gibt's solche und solche. Allerdings haben meine Setter und die Leos meine Eltern Störungen auch sehr zuverlässig angezeigt, ob sie das jetzt als besonders hervorzuhebende Wachhunde deklariert? Ich glaube nicht.
    Ich glaube, das bringt nix.

    RRs gibt es schon ein bisschen länger als die Rassespezifikation nach FCI.
    Und von reinen Wachhunden schrieb ich auch nichts.

    Egal.
    Das Richtigstellen von falschen Textinterpretationen ist mir zu aufwändig.
    Geändert von Juchhu (07.11.2011 um 16:23 Uhr) Grund: fehlendes Wort
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  4. #4
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    RRs gibt es schon ein bisschen länger als die Rassespezifikation nach FCI.
    ähm, da bleibt dann aber sicherlich die Frage, wieviel Dein heutiger (ich weiß leider verstorbener) Ridgeback mit irgendwelchen Gebrauchskreuzungen aus dem südlichen Afrika zu tun hatte.

    Mir geht es eben darum, dass ich glaube, dass ein RR VERGLEICHSWEISE kein besonders guter Wachhund ist.

    Sonst sehe ich es wie SaBine, und gerade beim RR, der ja nun dazu neigt eigene Entscheidungen zu treffen, sollte man besonders aufpassen, was für ein Verhalten man fordert und fördert.

    Ich finde es aber sowieso sehr schade für Mensch und Hund, wenn Hund nur als bessere Alarmanlage angeschafft wird.
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  5. #5
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Mein Hund nutzt seine besonderen Sinne, um das abzudecken, was ich nicht überblicken kann. Er macht mich aufmerksam auf das, was mir entgeht, aber wir agieren als Team, es gibt keine Alleingänge, solange ich nicht ohnmächtig oder tot bin, und ich setze die Grenzen. Ich möchte gar nicht, dass mein Hund mich verteidigen muss, schrieb ich ja oben bereits, und schon gar nicht möchte ich einen Hund, der meine Distanzzonen definiert und damit letztendlich mich kontrolliert - wie gruselig ist das denn?

    Lasse ich zu, dass mein Hund meinen sozialen Raum kontrolliert, und nur über Kommandos davon abgehalten werden kann, hier u.U. beschädigend einzugreifen, ist das ein Verhalten, das weit über das hinaus geht, was ich als akzeptabel empfinde. Wie sollte ich beispielsweise eine grosse Feier oder Veranstaltung, bei der ein reges Kommen und Gehen mit viel Bewegung herrscht, ich häufig umarmt oder immerhin doch herzlich berührt werde, mit einem derart kontrollierenden Hund entspannt bewältigen? Wie sollte das im beruflichen Kontext funktionieren?

    Ich gehe aus dem Haus, das Söhnchen unserer Nachbarn, das draussen spielt, entdeckt mich, stürzt auf mich zu, und umärmelt mich stürmisch und vor allem schneller, als ich PIEP sagen kann - mein Hund hängt dem Zwerg derweil am Kragen, und sorgt für das, was er als "Ordnung" definiert, oder wie darf ich mir das praktisch vorstellen?

    Ich liebe meine Hunde von Herzen und teile mein Leben in nahezu jeder Hinsicht mit ihnen, aber was geduldet oder nicht geduldet wird, bestimme ich gern selbst. Alles andere halte ich für brandgefährlich, in diverser Hinsicht.



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  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Nikita333
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Dieser Punkt ist immer der Grund für ziemlich blöde Bauchschmerzen, wenn mal wieder Ferien sind und die ganze Zeit urlaubstechnisch nicht komplett abgedeckt werden kann...
    NORMALERWEISE soll unser 12 jähriger Sohnemann dafür sorgen, dass jeder draußen bimmeln kann, bis der Finger abfällt - ohne jegliche Reaktion seinerseits.
    Aber wie das in den Ferien halt so ist, wird sich fleißig verabredet. Da kommen also häufig seine Freunde vorbei und die werden dann halt reingelassen. NORMALERWEISE hat er die Hunde dann zu diesem Zeitpunkt des Türenöffnens im Wohnzimmer zu isolieren... Nun denn, wir sind halt nicht dabei. Die Hunde beobachten dann durch die Glastüren die schon vertrauten Vorgänge im Flur
    Erst wenn der Besuch sicher im Kinderzimmer verstaut wurde, werden die Möter wieder freigegeben. Sollte sich der Braune denn erdreisten, trotzdem nachschauen zu wollen, wer der Fremdeinwirker denn so ist, wird er vor verschlossener Tür versauern. Man kennt zwar die Kinder, die kommen, ist aber nicht dabei...
    Wenn ich meinem Sohn Glauben schenken kann (und das tue ich auch), so lief das bislang immer so ab.

    Zum Thema Wachen: Ist der Braune mit dem Sohnemann alleine, schlägt er an, sobald jemand dem Tor zu nahe kommt. Wagt sich jemand aufs Grundstück, wird richtig Rabatz gemacht. Nun ja, die Fußhupe läßt sich dann natürlich auch nicht lumpen und trägt ihren/seinen Teil dazu bei.
    Sind wir (Erwachsenen) zu Hause, so wird lediglich "gegrummelt", wenn sich Fremde nähern. Bei Freunden/Bekannten erfolgt kein Piepser, sondern aufgeregtes Laufen in den Flur...

    Zum Thema Schützen: Normaler Weise ist er zwar sehr aufmerksam, aber unauffällig bei Menschen. Das ändert sich mit zunehmender Dunkelheit normaler Weise auch nicht sehr. Wenn jedoch plötzlich jemand aus dem Dunkel ins Laternenlicht tritt und auch noch so komisch vermummt ist, dann geht er vor und zeigt klar, wo der Hammer hängt.
    Dies jedoch nur in "Schrecksituationen", wobei ich dies auf sein "jugendliches" Alter schließe und hieran arbeite.
    Ist nur nicht so oft der Fall - Freiwillige vor!!!

    Ach so ... wenn die netten Zeugen vorbeikommen (lassen sich irgendwie nicht abschrecken, sind auch immer wieder neue ,) ist das für ihn irgendwie sehr interessant. Da setzt er sich im Flur hinter mich - aber gut sichtbar - und harrt der Dinge, die dann mit Sicherheit kommen - je nach Ausdauer der Werber
    Und seit dem wir das Torschild haben, hat es ein Ende mit Hausierern, Werbern und Bettlern. Die waren vorher sowas von penetrant, dass man sich manches Mal im falschen Film vorkam.
    Nu isser ja noch ziemlich jung mit seinen 18 Monaten - ich schreib denn mal wieder, wenn er denn erwachsen ist


    Melanie, Themba und Nala

    - mit Klein-Elwood für immer im Herzen .....

  7. #7
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Das mit dem Haustürklingel haben wir ihm auch abtrainiert. Und zwar vom ersten Tag an. Der Herr liegt auf seiner Sofa-Ecke und kann von dort Richtung Haustür gucken. In 60% der Fälle dreht er sich einmal mehr um zur Tür zu gucken. Mag/Kennt er den Besuch, wird dieser begrüßt wenn er hereingekommen ist. Kennt er den Besuch nicht wird nur mal ganz kurz abgecheckt, angeschnüffelt und dann von seinem RidgiPad beobachtet. (Wenn Besuch da ist, darf er nicht auf's Sofa.)

    Zitat Zitat von BlueMountain Beitrag anzeigen
    Umzäunt bedeute, du lässt Fremde also z.B. Handwerker oder Postbote auf Dein Grudnstück und der Hund stellt Sie? Wenn Sie über den Zaun springen und unbefugt mein Grundstück betreten, kann ich mit dem Verhalten des Hundes leben.
    Es ist genauso wie ich es schrieb. Kommt jemand unbekanntes auf das Grundstück, ohne das jemand von uns ihn herein gelassen hat, agiert wie beschrieben.
    Beispiel: Grundstück meiner Eltern, ich bin in der Werkstatt und mit "der räudigen Tochter einer rostigen englischen Mülltonne" beschäftigt. Dayo liegt in der Sonne auf seinem Aussichtspunkt. Eine Freundin meiner Eltern (Dayo kennt die nicht, sie hat nur von ihm gehört) kommt ohne klingeln über die Hofeinfahrt auf's Grundstück (das öffnen des Tores habe ich nicht gehört). Plötzlich höre ich das knurren, komme aus der Werkstatt und gucke um die Ecke in die Hofeinfahrt. Kerstin steht flach an die Hauswand gedrückt, Dayo 2 m vor Ihr. Ich sage "OK" und Dayo hört sofort auf. Nachdem ich Sie begrüßt habe, hat Dayo sie freundlich abgecheckt und sich wieder auf seinen Aussichtspunkt in der Sonne verzogen.

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    verstehe ich Dich da richtig?
    Ihr laßt ihn nicht wirklich derart agieren, oder?
    Ja Suse, das tun wir. Vielleicht bin ich altmodisch oder in dieser Beziehung noch durch die Art und Weise geprägt, wie es früher mit den Hunden bei meinem Opa lief.
    Aber zum Verrecken hat niemand unbekanntes etwas auf "meinem" Grund und Boden verloren, wenn ich ihn nicht hereingelassen habe. Es gibt eine Klingel vorne am Hauseingang und einen Briefkasten, ohne das man das Grundstück betreten muss.
    Es gibt ebenso keinen für mich geltendes Argument, warum sich ein Mann quasi bewegungslos und geräuschlos in einem Gebüsch direkt am Wegesrand im Wald verstecken sollte, so das meine Frau Ihn vorher nicht sehen und hören kann.


    In beiden Beispiel-Situationen hat Dayo genauso reagiert, wie ich es mir von meinem Hund vorstelle. Ohne das wir jemals dafür auch nur eine Sekunde trainiert haben. Nach einer solchen Situation vermeide ich es aber, den Besuch zu umarmen.

    Niemals hat er in anderen Situationen (begrüßter Besuch bei uns, meinen Eltern oder sonst wo/in einer Gaststätte/in einem Geschäft/egal wo) Menschen angeknurrt oder dieses Verhalten gezeigt. Ganz instinktiv hat er das getan, was ich mir gewünscht habe (obwohl wir es ihm nie gesagt haben). Unser Traum ist ein kleines Haus am oder besser im Wald, ohne Nachbarn. Irgendwann wird der Traum sich erfüllen und dann werde ich deutlich beruhigter auf die Dienstreisen gehen und meine Frau alleine lassen - weil ich weiß das der Dayo auf sein Rudel aufpasst.

    - Migo

  8. #8
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Migo,

    die Problematik, auf die Suse hinweist, ist folgende:

    Zum einen beschreibst Du meinem Empfinden nach ein in erster Linie angstmotiviertes Verhalten. An einer Stelle bemerkst Du selbst, dass Dein Hund ein eher unsicherer Vertreter ist. Angstkaskaden haben mit einer kontrollierten Antwort auf einen Reiz nichts zu tun. Die Ansprechbarkeit ist je nach Verlauf nicht mehr gegeben, und dann kann es für Deinen Hund buchstäblich um die Wurst gehen.

    Zum anderen kann es Dir auch auf Deinem Grundstück nicht "lieb" sein, wenn Dein Hund so agiert, jedenfalls nicht solange Du deutscher Gerichtsbarkeit unterliegst. Mag eine Aktion eines Hundes auch noch so gerechtfertigt scheinen, weil ein Unbefugter Dein Grundstück betritt: Kommt es zu einer Verletzung durch Deinen Hund, seid Ihr, Dein Hund und Du, unter Umständen die Gekniffenen. Das kann Deinen Hund auch, wenn es ganz blöd läuft, sein Leben kosten.

    Und last but not least finde ich es einen ganz kruden Gedanken, dass Hund "Frauchen" beschützen muss, damit Du ruhig schlafen kannst. Damit bereitest Du bewusst und unbewusst den Boden für Verhalten, das sich unter Umständen ganz schnell auch gegen Deine Frau richten kann. Du beschreibst es in Ansätzen sogar: Dein Hund kontrolliert den Bewegungsraum Deiner Frau - hallo, geht´s noch?

    Buch für Deine Frau einen Selbstverteidigungskurs, und kauf ihr einen Taser.
    Geändert von SaBine (08.12.2011 um 09:43 Uhr) Grund: Fehler beseitigt - war noch nicht ganz wach :-)
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  9. #9
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Huhu!
    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    Zum einen beschreibst Du meinem Empfinden nach ein in erster Linie angstmotiviertes Verhalten.
    Woran machst Du das fest?

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    Damit bereitest Du bewusst und unbewusst den Boden für Verhalten, das sich unter Umständen ganz schnell auch gegen Deine Frau richten kann. Du beschreibst es in Ansätzen sogar: Dein Hund kontrolliert den Bewegungsraum Deiner Frau - hallo, geht´s noch?
    Beschreib mich als blauäugig, aber ich halte es für nahezu ausgeschlossen, das Dayo sich jemals gegen meine Frau oder mich richten wird.
    Das mit der Kontrolle des Bewegungsraumes lasse ich gelten - dieses beschriebene Verhalten hat er bisher einmal (genau in der Wald-Situation) gezeigt. Wobei ich selber die Situation nicht gesehen habe und auch nicht sagen kann, ob es sich um die Kontrolle der Bewegung oder das Abschirmen meiner Frau in Richtung einer potentiellen Gefahr gehandelt hat.

    Um das Thema "Einbrecher" nochmal auf die Spitze zu treiben: Wenn ich zuhause bin, hätte ein Einbrecher größere Probleme als den Hund. Der Einbrecher würde sich wünschen (sollte er das noch können) das "nur" der Hund dagewesen wäre...


    Zitat Zitat von BlueMountain Beitrag anzeigen
    Wie kam Kerstin, dann auf Dein Grundstück? ;) Klingel kaputt?
    Klingel ist beim Personeneingang, Sie kam einfach über die Einfahrt (andere Seite vom Haus), öffnete das Tor und kam herein.

    Zitat Zitat von BlueMountain Beitrag anzeigen
    Wieso hat er sich versteckt? Ihm war schlecht oder er musste austreten. Der arme Kerl, kommt aus dem Gebüsch und macht sich vor Angst gleich wieder in die Hose ;).
    In diesem Sinne...
    Nichts gegen Wildpinkeln, aber wenn meine Frau mit Ihrem ausgeprägten Reh-Scann-Blick jemanden nicht sieht, hat er sich ordentlich Mühe gegeben nicht gesehen zu werden.
    - Migo
    Geändert von Migo1 (08.12.2011 um 10:18 Uhr)

  10. #10
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Migo1 Beitrag anzeigen
    Es ist genauso wie ich es schrieb. Kommt jemand unbekanntes auf das Grundstück, ohne das jemand von uns ihn herein gelassen hat, agiert wie beschrieben.Beispiel: Grundstück meiner Eltern, ich bin in der Werkstatt und mit "der räudigen Tochter einer rostigen englischen Mülltonne" beschäftigt. Dayo liegt in der Sonne auf seinem Aussichtspunkt. Eine Freundin meiner Eltern (Dayo kennt die nicht, sie hat nur von ihm gehört) kommt ohne klingeln über die Hofeinfahrt auf's Grundstück (das öffnen des Tores habe ich nicht gehört). Plötzlich höre ich das knurren, komme aus der Werkstatt und gucke um die Ecke in die Hofeinfahrt. Kerstin steht flach an die Hauswand gedrückt, Dayo 2 m vor Ihr. Ich sage "OK" und Dayo hört sofort auf. Nachdem ich Sie begrüßt habe, hat Dayo sie freundlich abgecheckt und sich wieder auf seinen Aussichtspunkt in der Sonne verzogen.
    Wie gesagt, ich habe Deinen Beitrag falsch interpretiert. Ich kenne es halt nicht, dass Leute, abgesehen von denen die eine böse Absciht verfolgen, mein Grundstück betreten. Da kann der Hund ruhig anschlagen. Weiter will ich das nicht interpretieren.

    Zitat Zitat von Migo1 Beitrag anzeigen
    Aber zum Verrecken hat niemand unbekanntes etwas auf "meinem" Grund und Boden verloren, wenn ich ihn nicht hereingelassen habe. Es gibt eine Klingel vorne am Hauseingang und einen Briefkasten, ohne das man das Grundstück betreten muss.
    Wie kam Kerstin, dann auf Dein Grundstück? ;) Klingel kaputt?

    Zitat Zitat von Migo1 Beitrag anzeigen
    Es gibt ebenso keinen für mich geltendes Argument, warum sich ein Mann quasi bewegungslos und geräuschlos in einem Gebüsch direkt am Wegesrand im Wald verstecken sollte, so das meine Frau Ihn vorher nicht sehen und hören kann.
    Wieso hat er sich versteckt? Ihm war schlecht oder er musste austreten. Der arme Kerl, kommt aus dem Gebüsch und macht sich vor Angst gleich wieder in die Hose ;).
    In diesem Sinne...


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